Zungengrundkrebs

Hallo,

der Papa meiner besten Freundin hat Zungengrundkrebs. Er wird in einer UNI Klinik behandelt, aber was meine Freundin mir so erzählt#gruebel, also seh ich das falsch oder?? Fakt ist er wurde vor gut 12 Wochen biobsiert,,nach erts 2 1/2 Wochen das Ergebnis =Krebs. Er bekam einen termin für 1 1/2 Wochen drauf zur OP. Kurz davor hatte er einen leichten Riss in der Speiseröhre..heilte von allen, war aber in der Uni..wurde entlassen, Tag darauf ist der Riss wieder da. Dann paar Tage dort wieder heim.Eine Woche später sollte die OP sein. 2 Tage davor wegen Schwäche zusammengebrochen (kann durch den Tumor nichts mehr essen) wieder in die Uni-Fazit Tumor nicht mehr operabel#schock. Bekommt halbe Woche danach Magensonde und einen Luftröhrenschnitt (wäre nur pro Forma falls er igrndwann schlecht Luft bekäme:-[) Wurde wieder entlassen.
So weit so gut. Nach nun 12 Wochen hat er die erste Chemo-wollten eigentlich mit der Bestrahlung zuerts anfangen, aber das Gerät sie in Wartung#klatsch. Es ist eine UNI, haben die nur ein solches gerät, warum haben sie soo lange mit der Behandlung gewartet??
Meine Freundin hat noch alle Hoffnung. Ihr Mann meinte nun zu mir es kann sein, dass er die Behandlung nicht übersteht...

Warum zögern sie alles so raus-hat man ihn schon aufgegeben?? Könnt mich echt darüber aufregen..nun wllen sie so schnell wie möglich in 4 Wochen die Taufe ihres ertsen Sohnes und des zweiten (meinem Patenkind) machen, damit er es noch erlebt-legt sehr großen Wert darauf...Hoffe dass das alles gut geht....sorry mußte mal das hier loswerden....

Lieben Gruß Sabrina

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Das ist alles nicht so einfach ... zum einen, es gibt ja noch mehr Patienten, das sollte man mal im Hinterkopf haben!
Das ist für Außenstehende nicht leicht zu verstehen, es ist wohl menschlich gerade bei so was immer erst an sich zu denken, es gibt aber nun mal auch Andere!

Zu dem Gerät, da spielen viele Faktoren eine Rolle. Nur weil es eine Uniklinik ist, muß sie nicht mehrere Geräte zur Verfügung haben, denn in einer Uniklinik gibt es noch ne Menge mehr Spezialgebiete die auch viel Geld kosten!

lg glu

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Du stellst dir das ziemlich einfach vor.
Chemo oder Bestrahlung ist nicht wie Hustensaft.
Um sowas zu bekommen muss der Körper auch einigermaßen fit sein, denn die beide Behandlungen schwächen genug.

Eine Magensonde dürfen die nicht ohne Einverständnis setzen, also wird er das wohl gegeben haben.
In dem Fall verständlicherweise weil der Mund vom Krebs betroffen ist und eine Magensonde der einzige Weg der Ernährung bleibt.

Einer krebsbehandlung gehen jede Menge Voruntersuchungen voraus da kannman nicht mal eben am nächsten tag operieren.

Die Blutwerte müssen auch passen sonst können sie keine Chemo geben.


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Nein,
ich stell mir das nicht ziemlich einfach vor...aber warum schickt man einen Mann nach Hause, wo bekannt ist, dass er durch den Tumor nichts mehr essen kann und in der Klinik nur durch Infusionen aufgepäppelt wird und somit einfach eine noch größere Gewichtsabnahme riskiert#gruebel
Mir kommt es so vor, als ob man nicht ehrlich mit Ihnen ist und da es ein Lehrkrankenhaus ist, aber die Gelegenheit eben nutzt..die Klinik hat auch diesbezüglich keinen guten Ruf...Aber warum macht man den Angehörigen so Hoffnungen?? Meiner Freundin wird der Boden unter den Füßen weggezogen, wenn es dann anders kommt...Man muß doch vorher wissen, dass das Gerät zur Wartung muß und nicht an dem Tag erst als die Bestrahlung beginnen soll....

Ich finde nur, dass man auf solchen Gebieten, doch ein wenig mehr Verständnis und Mitgefühl für die Angehörigen aufbringen sollte....

Gruß Sabrina