Hallo alle zusammen,
gleich im vorraus, es wird wohl ein längeres Posting, sorry!
Bin jetzt sein Mitte März krankgeschrieben, weil ich in der Arbeit gemobbt wurde und das ganze nach dem Tod meines Onkels und nachdem meine Mutter krank wurde (Hirntumor) nicht mehr ertragen konnte.
Ich hatte und hab einfach eine höllische Angst dorthin zu gehen. Hab schon seid Ende 2004 immer wieder mit verschiedenen Ängsten zu tun, aber es war noch nie so schlimm. Ich bin jetzt in therapeutischer- und hausärzlicher Behandlung. In letzter Zeit habe ich immer wieder Panik, mit Herzrasen, Zittern, Engegefühl in der Brust, Übelkeit usw. Nehme jetzt im Notfall Diazepam und ansonsten Antidepressiva. Der Medizinische Dienst hat der Krankenkasse gesagt, dass eine innerbetriebliche Umbesetzung nötig wäre. Die Krankenkasse hatte mich zum Psychiater geschickt und da war ich heut, aber der war mir alles andere als eine hilfe! Ich kam rein und er fragte was ich hätte. Ich hab ihn gefragt ob ich von Anfang an erzählen soll. Er sagte ja, also wollte ich bei 2004 anfangen... Das passte ihm nicht und ich kam durcheinander und die Angst war wieder da. Ich fing an alles durcheinander zu erzählen und lies wichtige Sachen aus. Er sagte nur, dass er meinen Arbeitgeber versteht. Er möchte schließlich auch nicht, dass seine Mitarbeiterinnen monatelang krank sind. Ich soll die Dosis meiner Antidepressiva verdoppeln und wieder arbeiten gehen... Das Gespräch dauerte keine 10Minuten.
Frag mich nur was mit meiner Angst und Panik ist? Es ist ja nicht nur die Angst vor der Arbeit, es sind ja viele verschiedene Sachen und Situationen...
Was wenn ich auf dem Weg zur Arbeit oder dort eine Panikattacke habe?
Ich arbeite in einer Kinderkrippe und fühle mich noch nicht bereit zu arbeiten und diese Verantwortung auf mich zu nehmen und auch nicht bereit für weitere Mobbinattacken meiner Kollegen...
Danke fürs zuhören! Bin grad total durcheinander und fertig...
LG Emsale
Angst- und Panikstörung, Anpassungsstörung - Psychiater - Und jetzt?
Ich kann Dich leider gut verstehen.
Leide auch unter Panikattacken und bin momentan nicht in der Lage ein normales Leben zu führen.
Ich muss alles ganz langsam angehen. Sobald mir etwas über den Kopf wächst lieg ich flach, kann gar nichts mehr.
Das ist echt so schlimm.
Ich nehme jetzt seit 3 Wochen Fluoxetin, die helfen ganz gut gegen diese deppressive Stimmung, für den Notfall hab ich Lorazepam, die hauen einen aber echt vom Hocker und sind nicht so ganz ohne.
Ich weiß momentan selber nicht so richtig wie es weiter gehen soll. Bin auf jobsuche aber es fällt mir alles so schwer mit diesen Panikattacken ewig. Ich hoffe dass hört irgendwann mal wieder auf....
Helfen kann ich Dir leider nicht aber Du siehst, Du bist nicht allein damit....
Ich hoffe auch das es wieder aufhört und zwar bald!!!
Angst kenne ich schon etwas länger, aber diese Panik erst seit kurzem und sie ist schrecklich...
Ich wünsch dir alles Gute bei der Jobsuche!
LG
Hallo,
erstmal
Was den Psychiater betrifft - wende dich entweder an die KK oder den MDK und erzähle von deinem ersten Termin dort. Es scheint, dass er sich nicht ein komplettes Bild von dir und deinem Krankheitsbild gemacht hat. Die Dosis zu verdoppeln und wieder arbeiten zu gehen wird nicht die Ursache deines Problems beheben! 2004 bis heute ist ja auch schon eine lange Zeit. Bist du mal auf einer psychosomatischen Kur gewesen? Du schreibst, dass du in therapeutischer Behandlung bist - hilft dir das?? Sind das Gespräche? Hast du noch Kontakt zu deinem Arbeitgeber seit deiner Krankschreibung, oder zu Kollegen? Fragen über Fragen
Lg Melle
Hatte eignetlich nie zu jemandem in der Arbeit engeren Kontakt, bis auf eine und von der hab ich ewig nichts mehr gehört, denke sie ist sauer weil ich krank bin. Meine Chefin hat mich 4mal angerufen um mich anzumotzen... Werde wohl in kürze zur KK müssen, wenn der Psychiater seinen Bericht hingeschickt hat, und dann werd ich mal ansprechen wie er in nicht mal 10Minuten über meinen Gesundheitszustand urteilen kann. Glaube der war einfach nur genervt von mir...
Klar ist es für meinen Arbeitgeber nicht schön, wenn ich so lang krank bin, aber die sind ja nicht ganz unschuldig daran...
Weiß nicht mehr weiter...
LG
In der therapeutischen Behandlung war ich bis jetzt erst drei Mal, war nicht einfach einen Platz zu bekommen. Bis jetzt hab ich noch nicht gemerkt, dass es mir sehr hilft. Die Therapeutin meinte ich bräuchte eine psychosomatische Kur und einen Arbeitsplatzwechsel. Bewerbe mich auch fleißig, aber bisher noch nichts positives. Sie hatte auch gemeint, der Psychiater könnte das mit der Kur in die Wege leiten, aber das kann ich vergessen.
An Deiner Stelle würde ich mal einen anderen Psychiater konsulutieren. Wenn man mit einer Facharztbehandlug unzufrieden ist, darf man den Arzt wechseln!!!
Lg Steffi