Wer kennt sich aus- Medikamentenentzug?? Brauche dringend Hilfe!

Hallo,

ich hoffe ich nerve nicht und hier ist irgendjemand der mir weiterhelfen kann!

Ich hab ja schon vor einiger Zeit geschrieben, dass ich von Tilidin (hab ich nach Lenas KS bekommen) abhängig bin! Bis jetzt hab ich täglich 3 x 200 mg Tilidin genommen sowie 6 Vomex und abends noch ein recht starkes Schlafmittel, damit hab ich dann meist so 3-4 Stunden schlafen können!

So Samstag abend um 21 Uhr hab ich die letzte Tablette genommen, seit dem gar nichts mehr! Gestern dachte ich noch wow ist ja gar nicht so schwer! Aber seit heute geht es mir richtig dreckig, ich hab Schüttelfrost, kalten Schweiß, ich friere und schwitze gleichzeitig, ich hab totales Herzrasen, Rückschmerzen!

Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich das ganze doch nicht etwas langsamer hätte angehen sollen! Ich hab alle Tabletten meinem Mann gegeben, der sie versteckt hat! Er würde mir auch wieder was geben, aber ich will das nicht! Obwohl es mir so schlecht geht, bin ich doch stolz, schon fast 48 Stunden rum zu haben, ohne diesen Müll!

So jetzt hab ich dumme Kuh allerdings im Internet gelesen, dass der Entzug von Tilidin nicht ohne ärztliche Hilfe durchzuführen ist, meist mit 4-6 Wochen Klinikaufenthalt, Entzugsklinik halt, und schlimmer sein soll, als der Entzug von Heroin und co.

Auf was hab ich mich da nur eingelassen? Warum hab ich das alles nicht schon viel eher bemerkt? Und was soll ich jetzt nur machen! Zu meinem Hausarzt hab ich kein Vertrauen, zumindestens was die Tabletten angeht und vorallem weil ich ihm schon vor ca. einem halben Jahr gesagt hab, dass ich denke von den Tabletten abhängig zu sein, er darauf aber nie reagiert hat! Jetzt hab ich den Arzt meiner Freundin angerufen und das Problem geschildert und er ruft mich zurück!

Kennt sich jemand aus und hat selbst schon nen Entzug durch, bei einer Bekannten oder Verwandten miterlebt und kann mir berichten wie das war und mir eventuell Tips geben?

Liebe Grüße,

Samy

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Hallo,

Ich melde mich Morgen bei dir per PN,hab grad wenig Zeit.

Ich war 2 Jahre lang Benzodiazepin abhängig.

Bis Morgen

Nicola

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Huhu,

wie gut, dass du nen anderen Hausarzt angerufen hast, geh da mal so schnell wie möglich hin. Eigentlich macht man so einen Entzug tatsächlich Stationär, einfach weil das heftig ist. Ansonsten nie sofort absetzen, sondern ausschleichen, damit die Nebenwirkungen nicht zu heftig sind.
Es bringt dich ja nicht weiter, wenn du jetzt wie n Gespenst rumrennst, da bist du ja völlig handlungsunfähig-in jeder Hinsicht, du merkst es ja schon.

Der Entzug soll schlimmer sein, weil man z.B. bei HEroin Methadon bekommt, bei Alkohol Valium, damit der Entzug nicht so heftig wird, bei Benzos sagt man eigentlich kalter Entzug stationär. Ich selbst habe nie so einen Entzug durchmachen müssen, habe vor 8 Jahren mal 1 Woche ein Schlafmedi genommen und danach schon Probleme gehabt wie Zittern und Schweißausbrüche und kenne die Probleme mit Medis und wozu was eingesetzt wird sonst nur aus meinem Studium, also theoretisch.

L.G.

HAruka

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ich dachte man darf sich da nur rausschleichen? und das ganz ganz langsam.

nehme bitte heute wieder welche und machen diesen entzug nur in begleitung eines erfahrenen arztes!!
mensch das kann doch richtig gefährlich für Dich werden!!!

also, warte bitte bis morgen und fange dann nochmal an-aber nur in ärztlicher begleitung!

alles gute
maja

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Hallo,

oh Gott du arme!#liebdrueck Ich hatte das bei meinen Antidepressiva. Ich bekam Opipramol, die ich aber vergessen hatte zu nehmen wegen Stress usw. Ich habe noch nie so gelitten, wie an dem Tag darauf!

Ich hatte Kopfschmerzen das ich dachte ich sterbe, musste mich mehrfach übergeben, habe gefroren, gezittert usw. Am nächsten Tag ging es mir wieder gut.


An deiner Stelle würde ich aber ganz dringend einen Arzt aufsuchen, denn das was du beschreibst mit dem Entzug, kannst du alleine nicht schaffen.


Wünsche dir alles Gute#klee



lG germany