hallo...
bin gerade mit meinem kleinen ausm krankenhaus raus und bräuchte mal nen ratschlag...
wir sind am samstag mit fieber hin und wurden aufgenommen,da er bakterien im harn hatte...diagnose lautet nierenbeckenentzündung weil er ja fieber dabei hatte...nun meinen die eswürde sinn machen mcu (miktions-cysto-ureathogramm???)machen zu lassen,da man einen reflux im harnleiter ausschließen will...ich hab meinen sohn,er ist 11wochen alt,gesehen als sie ihm nen katheter gelegt haben und will ihn einfach nicht weiter quälen wenns nicht wirklich nötig ist...
bei der mcu wird ja wieder nen katheter gelegt und er würde zweimal geröntgt werden...
hat da schon jmd mit nem säugling in dem alter erfahrungen?
Nierenbeckenentzündung und nun zu MCU...hat da jmd Erfahrungen
Hallo!
Charlotte hatte ihre erste MCU mit ca. 16 Monaten, war also kein Säugling mehr, aber ich antworte dir trotzdem mal:
Sie hat vorher so ein "Scheißegal"-Nasenspray bekommen, so dass sie leicht benebelt war, so wie kurz vorm Einschlafen. Damit sie beim Röntgen still lag, bekamt sie auf Arme und Beine so kleine Sandsäcke gelegt. Das Katheder-Setzen und Röntgen hat vielleicht ca. 5-10 min gedauert und ich war bei ihr.
Sie hat nie geweint oder gequengelt, am Ende wollte sie nur nicht mehr still liegen.
Sie hatte einen Nieren-Reflux 3. Grades, der prophylaktisch ca. 1,5 Jahre mit einem Antobiotikum behandelt wurde. Mittlerweile hat sich alles verwachsen und sie ist gesund.
LG
daviecooper + Charlotte (*7.7.2006)
Hi,
als mein Sohn 4 Wochen alt war hatte er auch eine Nierenbeckenentzündung und zwar so schlimm, dass er auch eine Urosepsis hatte.
Nachdem alles ausgeheilt war, hat er auch eine MCU bekommen - da war er etwa 2 Monate alt.
Aber ich kann dich beruhigen, das ist halb so wild.
Der Katheter ist ja wirklich sehr klein im Durchmesser und der Radiologe hat das sehr behutsam gemacht. Tobi hat nicht mal geweint.
Die Empfindlichkeit ist sicherlich von Kind zu Kind unterschiedlich, aber wenn du selbst ruhig bleibst, dann hilft das sicherlich auch deinem Kleinen.
Bei uns hat die MCU übrigens keinen Reflux ergeben, worüber wir sehr froh waren. Dafür hat Tobi dann immer wieder Harnwegsinfekte gehabt, bis ein Kinderarzt "zufällig" entdeckt hat, dass er eine recht ausgeprägte Phimose hatte. Also waren weitere Infekte vorprogrammiert. Mit 5 Monaten haben wir die Phimose operieren lassen, aber auch das lief alles wunderbar und ohne Komplikationen.
Die Zeit damals war wirklich schlimm und mich überkommt immer noch ein Schauer, wenn ich daran zurückdenke, dass die Urosepsis lebensbedrohlich war...
Wenn die MCU ergibt, dass kein Reflux vorliegt, lass auf jeden Fall mal die Vorhaut checken, ob vielleicht dadurch Bakterien in den Harnleiter geraten. Ich weiss nicht, wie oft ich Tobi einen Urinbeutel geklebt habe, weil ich Panik hatte, dass er wieder einen Infekt hat, bevor die Ursache klar war.
Mach dir wegen der MCU keine Sorgen, lieber mal 15 Minuten u. U. ein unangenehmes Gefühl für deinen kleinen Mann als immer wieder Infekte und richtig üble Schmerzen.
Viel Glück und lieben Gruss
Tanja
Sorry, bitte nicht persönlich nehmen, aber bei welchem Idioten bitteschön wart ihr, der bei einem 4-5 Monate alten Säugling eine Phimose feststellen will?? In diesem Alter GEHÖRT die Phimose da hin. Im übrigen ist die Vorhaut in diesem Alter ohnehin vollständig fest mit der Eichel verklebt, so dass sie ohnehin nicht beweglich ist, egal welchen Durchmesser die Vorhautöffnung hat.
Herzlichen Glückwunsch, euer Kind wurde wg. der Unwissenheit und absolut mangelnden Kompetenz ebenfalls umsonst eines der sensibelsten Teile an seinem intimsten Körperteil beraubt!
Das magst du ja sehen, wie du willst, aber welche Gründe sollten denn sonst vorgelegen haben für die immer wiederkehrenden Harnwegsinfekte?
Außerdem verwechselst du wahrscheinlich eine Vorhautverklebung mit einer Vorhautverengung. Ersteres ist definitiv normal bei einem Säugling und verwächst sich meistens. Letzteres kann u.U. auch besagte Infekte auslösen, wenn nur ein ganz dünner Strahl rauskommt und sich die Vorhaut aufbläht und verwächst sich nicht so einfach, wenn überhaupt.
Glaub mal, wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, ihn operieren zu lassen. Fakt ist aber, dass er nach der OP KEINEN EINZIGEN Harnwegsinfekt mehr hatte. Und das ist für mich Bestätigung genug, dass es definitiv an der sehr verengten Vorhaut gelegen hat.
Wenn du dein Kind lieber jahrelang mit Antiobiotika vollstopfen würdest, um dann eventuell irgendwann festzustellen, dass die Phimose doch operiert werden muss - bitteschön.
Die Erfahrung damals im KH und danach wünsche ich niemanden und ich wollte auch nicht, dass mein Kind noch einmal so leidet. In der einen Nacht stand es wirklich auf der Kippe, ob er durchkommt.
Also, jeder hat das Recht auf seine Meinung, aber ich bin kein Freund davon, so dermaßen angegangen zu werden für eine medizinisch notwendige Entscheidung.
Hallo,
wir machen diese Untersuchung in unserer Abteilung mehrfach in der Woche - auch bei so kleinen Babys.
Bei bekommt dazu allerdings niemand etwas zum Schlafen - aber die Eltern sind die ganze Zeit dabei.
Es wird ein gaaaaaanz dünner Katheter eingeführt und gerade bei so kleinen Kindern merkt man darauf oft gar keine Reaktion,einfach,weil sie noch keine Ängste entwickeln. Wenn die Eltern ruhig sind,sind es meist auch die Kinder.
Ich wünsche euch alles Gute und vor allem,dass nichts dramatisches raus kommt.
LG,Lene