Mammographie mit Mitte 30- pro und kontra

Hallo,

heute hatte ich meine Vorsorgeuntersuchung bei meiner Frauenärztin. Alles war in Ordnung, sie meinte dann, dass es in meinem Alter völlig ausreicht den Ultraschall wegen Brustkrebs zu machen. Früher hat man schon zur Mammographie geraten, auch schon ab 30. Heute ist es nicht mehr so, erst später. Meine Mutter meinte dann, dass ihre Frauenärztin sagte, dass ich mit 36 schon MG machen sollte (meine Mutter hatte vor 13 Jahren Brustkrebs)

Wie ist eure Meinung dazu? Meine Ärztin klang überzeugend, wozu die unnötige Bestrahlung,wenn der US reicht.

Gruß

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generell denke ich, dass der US "reicht". aber bei deiner vorgeschichte (brustkrebs bei der mutter), würd ich glaub ich lieber auch eine mammographie machen lassen.....

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Hallo ciocia,

ich denke, du kannst da wohl deiner Ärztin vertrauen.
"Früher" ist eben tatsächlich nicht "heute".

Früher, d.h. vor zehn Jahren z.B., waren Ultraschalluntersuchungen der Brust mangels geeigneter Apparate nicht in heutiger Qualität gegeben.

Die Ultraschalluntersuchung der Brust (Mammasonographie) mit einem modernen Gerät und durch eine/n geschulte/n Ärztin/Arzt hat gegenüber der "herkömmlichen" Mammographie ein paar Vorteile.
Neben der entfallenden Strahlenbelastung ist dies v.a. die Möglichkeit, nicht nur die Brust selbst, sondern auch die rippennahen Brustgewebeanteile und die zum Brust-Lymphsystem gehörenden Strukturen bis in die Achselhöhle darzustellen.


LG,
f.

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Hallo,

ich an Deiner Stelle würde auf Deine Frauenärztin hören! Ich stelle Dir mal einen link von der Homepage eines kritischen Gynäkologen ein! Sie ist sehr interessant und informativ, gerade wenn es um Diagnostik durch Ultraschall vs. Mammographie geht! Vielleicht hast Du ja Interesse und liest Dich durch!

http://www.paulski.de/index.php/content/view/95/1/


LG

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es gibt tumore, die nur im ultraschall sichtbar sind und bei der mammoraphie nicht - und umgekehrt. deshalb würde ich gerade bei familiärer belastung beides machen.