Hallo!
Ich habe jetzt in 7 Monaten 8 kg verloren, ohne etwas dafür zu tun. Wiege nur noch 45 kg bei 1,65 m. Es begann im Sommer letztens Jahres mit Magen-Darm-Problemen (Schmerzen, Völlegefühl Blähungen, Übelkeit). Vorher musste ich öfters Antibiotika nehmen (in 7 Monaten 6x). Die Magenprobleme habe ich darauf geschoben. Hab natürlich aufgrund der Beschwerden an einigen Tagen mal wenig gegessen und mich erst nicht gewundert, dass das Gewicht runterging. Aber es wurd nicht besser. Mein damaliger HA hat mich dann untersucht, Blutuntersuchung ergab starken Eisenmangel (FE = 25). Er veranlasste eine Magenspiegelung, die eine leichte chr. Gastritis ergab. Gewicht ging weiter runter, obwohl ich hauptsächlich normal gegessen habe. Dann wurde noch eine Darmspiegelung durchgeführt, die eine leichte chr. Darmentzündung ergab (keine Colitis und kein Morbus Crohn). Nach dieser Diagnose wurd ich quasi entlassen mit den Worten "Sie müssen ruhiger werden. Wenn sie zunehmen wollen, müssen sie ins Fitnessstudio gehen und Muskeln aufbauen). Das wars.
Vor einer Woche hab ich dann den Arzt gewechselt, da ich eines Nachts zusammenbrach und mich plötzlich fühlte, als wenn ich Magen-Darm-Grippe habe. Nur fehlte Durchfall und Erbrechen. War total schlapp und konnte nichts mehr machen. Die Ärztin machte ein großes Blutbild und hat noch andere Werte abgenommen. Alle Werte super! Sogar der Eisenwert liegt weit über 100. Habe jetzt nochmal 1 kg abgenommen. Jedes kg, was runtergeht, kommt nicht wieder drauf. Ich habe mich in letzter Zeit kalorienhaltig ernährt, viele Kohlehydrate, Fett und Süßigkeiten. Trotzdem hab ich keinen Gramm zugenommen.
Für mich klingt das sehr nach einer Glutenunverträglichkeit. Allerdings spricht dagegen, dass sich mein Eisenwert verbessert hat. Habe mal mehr, mal weniger regelmäßig Kräuterblut genommen. Mein HA meinte damals sogar, dass Kräuterblut nicht ausreichen würde. Jetzt denke ich schon, dass mein Blut vertauscht wurde in der neuen Praxis. Nach jedem Essen habe ich Beschwerden, leichte Übelkeit, Blähungen sind mein ständiger Begleiter, Magendruck, Schwächeanfälle.
Ich habe Angst, weil ich so abnehme
Habe auch mittlerweile kaum noch Kraft.
Meine neue Ärztin ist jetzt erstmal im Urlaub und will danach noch US von Bauch und Schilddrüse machen, Herz und Lunge sollen geröntgt werden und EKG und Belastungs-EKG werden noch gemacht. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass der enorme Gewichtsverlust irgendwie nicht interessiert.
Habt ihr Erfahrungen mit Glutenunverträglichkeit? Was hattet Ihr für Beschwerden?
LG tiffy
Starker Gewichtsverlust
So ging es mir solange ich geraucht habe. Nun habe ich 8 Kg mehr drauf aber es geht mir besser
LG
Ich rauche nicht
Hallo,
also eine Glutenunverträglichkeit sollten die Ärzte bei Magen- und Darmspiegelung eigentlich entdecken. Theoretisch kannst du das selber über einen Zeitraum testen, indem du dich glutenfrei ernährst. Denk aber daran, dass eine Untersuchung nach dieser Diät ohne Befund sein würde, weil der Darm sich unter der Diät erholt. Heißt, man sollte sich vor einer entsprechenden Untersuchung einige Zeit normal ernähren.
Bist du auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten getestet worden? Laktose, Fruktose usw.? Was ist mit den Schilddrüsenwerten? Das wäre immer das Erste, was ich testen lassen würde. Hast du viel Streß? Wenn ja, unbedingt die Streßquelle ausschalten (war bei mir das Einzige, was geholfen hat).
Infos über Nahrungsmittelunverträglichkeiten und auch Sprue findest du auf www.libase.de.
LG
Sassi
Hallo,
lass bei Deinem nächsten Arztbesuch mal die Bauspeicheldrüse checken...
Wenn da was nicht stimmt, ist es gut möglich, dass Du die Nährwerte (vor allem Fett) nur ungenügend aufnimmst...da helfen dann aber Enzyme.
Denn nur eine leichtgradige Gastritis bzw. Darmentzündung erklärt diesen Gewichtsverlust m.E. nicht...
...zuviele Sorgen würde ich mir aber auch nicht machen, da gibts tausende von Erklärungen dafür...
Gruß,
Andrea, die sich über eine Rückmeldung freuen würde, wenn Du was genaueres weisst.