Hallo zusammen,
ich habe bei o.g. KK eine Mutter-Kind-Kur (mit 2 Kindern, 2 und 4 Jahre alt) beantragt, diese wurde nun abgelehnt - natürlich will ich Widerspruch einlegen.
Die KK-Mitarbeiterin war aber der festen Überzeugung, dass auch der Widerspruch nichts bringen wird, was ich nun ernsthaft nicht verstehen kann.
Es wurde in dem Ablehnungsschreiben geschrieben: "Aufgrund der vorliegenden ärztlichen Unterlagen kommt er (der MDK) zu dem Ergebnis, dass unter Berücksichtigung aller vorliegenden Informationen eine Mutter-Kind-Kur derzeit nicht erforderlich ist, weil fachärztliche Behandlungen und Heilmitteltherapien am Wohnort zunächst durchgeführt werden sollen."
Heißt: ich soll wegen Rheuma und Darmerkrankung hier Therapien wie KG uns so was machen und wenn ich mich durch meine Kinder belastet fühlen würde doch bitte erst mal zum Jugendamt und Psychiater gehen (so hat sie es mir telefonisch erklärt).
Naja, ganz ehrlich: war hier jeder, der nen Burn Out oder angehendes Burn Out hat vor ner MuKiKur erst beim Psychologen in Behandung??? Glaub ich wohl kaum
Ich werde auf jeden Fall reinschreiben, dass ich vor Ort keine Betreuung habe um in dem Umfang Therapien zu machen (alleinerziehend, die Kleine noch nicht im Kiga), dass gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, dass man erst ambulant alles ausschöpfen muss und dann werde ich noch mal ausführlich erklären, wo meine Belastungen liegen, was vielleicht im Selbstauskunftsbogen und dem Arztattest nicht deutlich genug rüber kam (Trennung vom Mann während der SS vor 3 1/2 Jahren, seit da alleinerziehend; vor 3 Jahren Diagnose von Rheuma mit folgender Medikamenteneinstellung, wo ich ich mich nur für das Notwendigste um meine Kinder kümmern konnte; vor 6 Monaten nun noch die Diagnose Colitis ulcerosa mit folgender Medikamenteneinstellung - und halt immer die Belastung, dass man alleinerziehend nur schlecht wirklich Freizeit hat um sich mal um sich selber zu kümmern, wie eben Therapien, die ganz nützlich wären in Anspruch zu nehmen)
Lieben Gruß
Sabrina
Wie erfolgreich war euer Widerspruch bei der AOK (MuKiKur-Ablehnung)
Bei mir war es zwar nicht AOK aber DAK damals. Die probieren immer erst abzulehnen. Ich habe dann einen elenlangen Widerspruch geschrieben. Meine ganze Situation beschrieben. Und wups hatte ich die Kur genehmigt.
Viele versuchen es gar nicht, davon gehen die aus. Also schreibe den Widerspruch, lass dich nicht einschüchtern. Übertreib auch ruhig ein bisserl. So wie ich das bei dir lese , hast du die Kur dringendst nötig. Also ran an den Widerspruch.
Drück dir alle Daumen.
LG Nicole
Naja, also mal ganz davon abgesehen, dass einem allein schon der gesunde Menschenverstand sagen sollte, dass man erst alle ambulanten Möglichkeiten der Therapie ausnutzen sollte, anstatt gleich ne stationäre Therapie einzuschlagen .... kannst des ja mal mit dem Widerspruch probieren, indem die deine gesamte persönliche Situation ausbreitest!
Ach und ... es steht sehr wohl im Gesetz, dass ambulant vor stationär!
Es gibt seit 2007 ein neues Gesetz!
Sie hat keine Möglichkeit vor Ort Maßnahmen in Anspruch zu nehmen,wegen fehlender Kinderbetreuung!
Sabrina und ich haben Zeitgleich den Antrag gestellt wegen der MUKIKUR.
Ich habe sie bewilligt bekommen,sie nicht.
Abgesehen ob unsere Kinder krank sind oder nicht,Sabrina ist aber Krank,ich nicht.Bei mir stand auch nur wegen Erschöpfung.
Und für MICH wurde die Kur bewilligt,habe dann nochmal gesagt das mein kleiner Sohn auch unbedingt eine braucht,und zack 2st war der MDK wieder da und hat auch dies bewilligt.
Kann ja wohl nicht angehen das sie keine Kur bekommt
Naaaa ... euer Plan hat wohl nicht geklappt ... zusammen in die MuKiKu zu gehen ... denn wenn Du ja schon selbst schreibst ... dass Du ja eigentlich gar nicht krank bist ... dann verstehe ich nicht ... warum Du überhaupt einen Antrag gestellt hast ?!
Bei solchen Aussagen könnte ich echt ausflippen ...
- denn wegen solchen wie DIR ... gehen die KV-Beiträge nach oben ... DANKE !!!
ich geb dir den tipp, dich wegen eines wiederspruchs an die AWO zu wenden. die können dir sagen wie du das am besten formulierst bzw. die kümmern sich sogar darum!
die liebe AOK ... ja, das kenn ich! da haben sie aber die rechnung ohne den wirt gemacht, denn eine mukikur soll auch VORBEUGEND sein und nicht nur behandelnd. allein das thema burn out in verbindung mit alleinerziehend und mit krankheitsdiagnose sollten reichen für eine kur.
alles liebe und vor allem durchhalten und immer wieder einspruch einlegen! glaub mir, sie werden es dir genehmigen!
brujita
hallo,
bin auch bei der aok und es hat nichts gebracht sie haben wieder abgelehnt...
lg
Hallo!
Such dir Hilfe bei der Awo oder Caritas, Müttergenesungswerk.
Allein bekommst du den Widerspruch nicht durch.
Lg gluecksbaerchen
hallo sabrina,
mein ablehnung von der tk hörte sich damals genauso an. bin damit zu meiner hausärztin, die schrieb ein atest und schon hatte ich die kur in grünhain von der awo, tolle einrichtung. kann ich nur empfehlen.
viel erfolg
manuela
Hallo Sabrina,
meine beantragte Mu-Ki-Kur und die von zwei Bekannten wurde innerhalb der letzten 2 Wochen mit den gleichen Begründungen abglehnt.
Alles drei unterschiedliche Krankenkassen. Ist sicherlich momentan Politik, so auf einen Kurantrag zu reagieren und zu hoffen, dass ein Teil keinen Widerspruch eingelegt hat.
Wir haben alle drei Widersprüche eingelegt und nun gilt es abwarten, was passiert.
Wenn ich nun wieder eine Ablehnung erhalte, dann werde ich mich auch an die AWO wenden.
Du schreibst zum einen von Rheuma und von Burn-Out. Hast Du ein diagnostiziertes Burn-Out oder "nur" einen Erschöpfungszustand, a. g. der Alleinerziehungssituation.
Ich hatte ein Burn-Out und das erste was ich bekam, ist psychotherapeutische Unterstützung. Wenn Du ein Burn-Out hast, dann empfehle ich Dir auch eine Rehamaßnahme - in der Regel über den Rentenversicherungsträger zum Thema Burn-Out.
Ich kann Dir nur aus eigener Erfahrung sagen, dass Dir in einer Spezialklinik zu diesem Thema mehr geholfen wird. Ich war in der "Klinik am schönen Moos" in Bad Saulgau.
Neben Burn-Out könnten Sie auch z. B. Deine Schmerzsymptomatik bei Rheuma behandeln.
Das gute an der Klinik ist, dass sie einen abgetrennten Bereich für Familien haben. Größere Zimmer, separater Speiseraum und vor allem eine super Kinderbetreuung!!
Besprich, vor dem Einspruch das Thema nochmals mit Deinem Arzt und vor allem, stelle den Antrag dann gleich so, dass Deine Kinder in der Klinik Begleitkinder sein müssen, da Du niemanden hast.
Es wird Dir sicherlich der Aufenthalt sehr helfen.
LG
A
Hallo du,
War auch bei der AOK...habe sehr schlechte Erfahrungen dort gemacht. Solange man gesund ist, sind sie für dich da, buttern dir das Geld für irgendwelche Nordic Walking kurse zu oder wollen dir bei den vorsorge Untersuchungen für die Kinder Bobby Cars und so Schrott andrehen. Alles lieb und recht...
Aber wehe du wirst bei Deutschlands "Gesundheitskasse" mal krank und hast sogar mal was....hatte in und nach der Schwangerschaft richtig übel mit neurodermitis und fast totalem haarverlust zu kämpfen..(hatte wirklich teils Glatze..besonders toll für ne damals 22jährige) war regelmäßig bei der hautärztin und anderen ärzten inBehandlung..
Hatte ebenfalls ne Kur beantragt, wurde abgelehnt Widerspruch wieder abgelehnt, beim rententräger oder wie das Geist eingereicht nochmal abgelehnt...
Perücke beantragt, aufgrund der Neuro habe ich nur eine echthaar Perücke vertragen, wurde gezwungen alles auszutesten..wurde vom Hautarzt und dem Institut bestätigt dass ich auf kunsthaar allergisch reagiere...nix musste extra zum medizinischen Dienst. Der hat es dann auch wieder abgelehnt.. Und dann hat's mir gereicht.
Kan dir nur empfehlen die ne andere Krankenkasse zu suchen! Nie wieder aok
Hallo,
habe auch gerade gegen die Ablehnung meines Mu-KI-Kurantrages Widerspruch eingelegt, allerdings bei der IKK.
Die Begründungen der KK waren ähnlich.
Ich habe die Kur nach einer (hoffentlich) überstandenen Krebserkrankung (in der Schwangerschaft diagnostiziert) beantragt, weil ich momentan den Alltag mit meinen 4 Kiddies ( 10, 2 x 7 Jahre u. 9 Monate) nicht wirklich auf die Reihe kriege.
Ist ja auch kein Wunder nach Chemo, Ängsten usw.
Ich und zwei meiner Kinder sind auch schon in psychologischer Behandlung, also das ist kein Grund zur Bewilligung.
Bei Fachärzten sind wir sowieso Stammgäste (Asthma, Neurodermitis, Skoliose, Bandscheiben, Poland-Syndrom, Frühchen).
Wir machen auch sonst schon alle möglichen Therapien wie Logo, Ergo, KG, Reha-Sport usw. --- Alles nicht relevant.
Der Begriff Freizeit bzw. Zeit für mich allein, zum Runterkommen, existiert momentan in meinem Leben überhaupt nicht. Ich muß einfach funktionieren, schon allein für die Kinder.
Also vielleicht muß man wirklich erst mit dem Kopf unterm Arm vor diesen Ärzten stehen, die das zu entscheiden haben.
Ich wünsche dir viel Glück bei deinem Widerspruch.
LG ananfe (die heute mal ihre zwei Zicken"verkauft" hat zum auswärts übernachten)