Mein Vater wrude ja über jahre von seinem HAusarzt mti Schlaftabletten gefüttert. nach 10 jahren oder so fällt ihm ein, dass er sie gar nicht verschreiben darf. einfach so...
Mein Vater ist, was ärzte angeht noch argwöhnischer als ich. und er geht zwar zu dem HAusarzt, aber der ist... naja... aber er kennt ihn und bleibt wahrscheinlich deswegen bei ihm... egal... darum soll es nicht gehn.
Nun... ohne Schlaftabletten schläft mein Vater nicht. er hat Depressionen, Hep C. jetzt dreht er sich ganz schön im Kreis... Die Depressionen verschlimmern das Schlafproblem... das Schlafproblem verschliimmert die Depressionen.
Jetzt geht es ihm wohl so beschissen, dass er endlich eingelenkt hat und gesagt hat ich ich kann ihm einen Termin beim PSychiater machen. (ob er weiter Tabletten nimmt oderne Therapie macht, soll auch nicht die Frage sein, es geht darum dass allgemein was getan wird, ich bin für ne Therapie... )
Aber jetzt hab ich die Psychiater abgeklappert und entweder hatten sie Aufnahmestopp oder erst in 4-6 Monaten einen Termin.
Mein Vater schafft auf dem Bau, und fährt jeden Morgen und Abend 20km zur Arbeit...
Als ich ihn jetzt im WE besuchte hab ich mich erschrocken wie schlecht er aussieht...
Ich mache mir ernsthaft Sorgen ober in 4 Monaten überhaupt noch am Leben ist... (autofunfall, arbeitsunfall, Suizid)
Was machen? er kann doch keine 4 Monate warten bis irgendwas geschieht? ich hab mir AKutKlinik überlegt (also psychosomotische Klinik) aber ob ich ihn da hineinbekomme bevor(!) wirklich etwas passiert?
DAss er bereit ist zum psychiater zu gehen spricht schon Bände..
Und wenn ja akutklinik... kann ihn da der HAusarzt einweisen oder muss das ein Psychiater machen?
Psychiater... Termine und der ganze schmus
Hallo,
wenn Psychiatrie- psychosomatische Kliniken nehmen nicht akut auf- dann muß eine Suizidgefahr vorliegen, dann kann der Hausarzt oder auch n anderer Arzt ihn einweisen. Selbst du kannst nen Krankenwagen rufen und um Einweisung wg Suizidgefahr bitten, mitgenommen wird er, wie lange und ob er da bleiben muß, entscheidet der Arzt in der Klinik.
Dein Vater könnte auch selbst in die Psychiatrie gehen zur Krisenintervention und Medikamenteneinstellung.
N Antrag auf ne psychosomatische Klinik dauert meist, geht aber schneller, wenn man von der Psychiatrie aus "geschickt wird".
Kannst du deinen Vater versuchen zu überreden, das ihr ins Krankenhaus fahrt? So ganz ohne Medikamente ist doch der absolute Horror, nicht nur das ich vermute, dass er die Tabletten einfach abgesetzt hat, was zur absoluten Verschlimmerung beträgt, sondern das er auch ne Alternative bräuchte. Ich finde das schon grob fahrlässig vom Hausarzt, dass der einfach nix mehr verschreibt ohne ne Alternative zu bieten (beim Neurologen n schneller Termin oder n andere Medikament). Schlafmittel machen hochrgadig abhängig und es ist klar, dass es deinem Vater so schlecht geht.
Vielleicht hat der Arzt auch gemerkt, dass man Schlafmittel bei ner Lebererkrankung eigentlich gar nicht geben sollte? GEht ja alles auf die Leber und kombiniert mit Hep. C ist das echt nicht ohne.
Wie auch immer, der HAusarzt hat ganz schönen Mist gebaut und ich finde es toll, wie du dich einsetzt! eigentlich bleibt so akut aber nur ne Psychiatrieeinweisung oder ein Krankenhausaufenthalt-auch wg seiner Leber
L.G
Haruka
Ich hab mit meiner Schwester geredet. wir haben jetzt bei der Psychatrischen Institutsambulanz angerufen und für morgen einen Termin bekommen!!! juhuuu....
dass die medis nicht toll sind ist klar...Aber die Alternative ist wirklich dass er beim autofahren einschläft und sich umbringt oder dass er auf dem Bau Mist macht und sich umbringt oder dass er sich vor den Zug stellt und sich umbbringt.
Wir haben hier eine Krisenstation die auch bei nicht suizidalität aufnimmt (ich war dort selber) aber ich weiß nicht wie der Weg ohne Krankenwagen auf die Krisenstation ist.
Er hat die Tabletten nicht abgesetzt. er nimmt weiterhin seine Antidepressiva... aber sein Hausarzt, kam jetzt vor 2 Monaten auf die Idee, dass er eigneltich keine Schlaftabletten verschreiben darf, weil sie über seinem bugdget liegen, oder weil er eben kein Facharzt ist.
Dass der Arzt ihm keine Alternative angeboten hat (aber da weiß ich nurwas mir mein Dad gseagt hat) ist das allerschlimmst,e er hätte ihn direkt zum psychiater überweisen sollen bzw selber beim Psychiater Druck amchen müssen auf einen zeitnahen termin und die zeit bis dahin eben doch noch mit den üblichen Medikamenten überbrücken....
Meine Schwester fährt morgen mit ihm mit... ich hock hier 150km weit weg (war am WE da und geschockt als ich ihn sah)
danke dir für deine Antwort...
das hört sich doch gut an! Vielleicht magst du ja nochmal berichten.
Alles Gute für euch!
Er braucht den Termin nicht...
wo ist der Urbini der total irre lachend mit dem Kopf immer und immer und immer und immer und immer und immer und immer und immer und immer wieder gegen die Wand rennt?
den gibt es hier nicht...
scheinbar ist der leidensdruck deines Vaters nicht hoch genug... Oh Mann! Patienten, die offensichtlich eine Therapie benötigen, aber nicht wollen!
Da weiß ich grad auch nicht, was man da tun kann... Eigentlich nur darauf warten, dass er versucht sich zu suizidieren...
Und wenn du mal bei einem Psychiater (Psychiater, oder Facharzt für Psychotherapie) anrufst und fragst, was du tun kannst?
Es besteht ja eine Gefahr für ihn und andere - dadurch, dass er auf dem Bau arbeitet und so weite strecken mit dem Auto fährt. Das spräche eigentlich schon für eine Intervention.
achja, wie ist denn deine schwester drauf? kann sie sich gegenüber deinem vater durchsetzen und ihn quasi zu dem termin schleifen.
wenn diese hürde erst mal geschafft ist, dann ist es oft so, dass sich die patienten fügen. so ein weißer kittel wirkt manchmal wunder ...
Der Hausarzt hat absolut unverantwortlich gehandelt!
Ich vermute, er hat deinem Vater Diazepan oder Valium gegeben. Diese Medikamente sind Suchterzeugend.
Dein Vater ist abhängig von den Schlaftabletten. Eigentlich müsste sein Arzt dafür zur Verantwortung gezogen werden. Das ist ein Behandlungsfehler!
Er darf deinen Vater nicht einfach auf kalten Entzug setzen!
Ich würde auch dafür sorgen, dass dein Vater in eine Klinik kommt und dort erst mal vernünftig auf Medikamente eingestellt wird. So ist er gar nicht fähig ne Therapie zu machen.
Ihr könnt selbst zu einer Klinik fahren und euch durchfragen. Man kann sich auch selbst einweisen. Kann aber auch der Hausarzt machen.
So.. hab jetzt auch nicht wirklich was beizutragen... bin nur fassungslos über das Handeln des Hausarztes. Leider ist das absolut gängige Praxis. Die Oma meines Mannes ist auch Medikamentenabhängig, aber sie bekommt die Medikamente jetzt weiter, weil sie einfach zu alt ist um da mit irgendwelchen Interventionen anzufangen. Sie ist ja über 70... Ich hoffe, es findet langsam ein Umdenken unter Hausärzten statt - und hoffentlich auch bald ein Verschreibungsverbot für Psychopharmaka! Psychopharmaka sollten nur von Fachärzten verschrieben werden.
es war der lorazepam... und mein Vater leider ein naiver Mensch... ärzte haben recht! mann... das macht mich so traurig :(
Meine Schwester hat ihn eingesackt und mitgenommen. er wollte nicht da bleiben, hat sich aber krank schreiben lassen. Amitriptilin ist weg und er hat ein neues Antidepressivum bekommen Mirtazepin oder wie das heißt...
in 2 Wochen einen neuen Termin.
ich bin seelig...
und ich denke dass er findet,dass es gar nicht so weh getan hat