Was soll ich nur machen :(

Hallo,

ich hatte vor ein paar Wochen / Tagen schon mal geschrieben das es mir gar nicht gut geht...

Ich habe einfach zu viel durch im Moment!

Nun hatte ich vorgestern wieder so starke Schmerzen in der Brust... Kommt aber weder von der Brust selber - noch von Herz und Lunge (also wird es von der Wirbelsäule kommen) :-[

Meine Blutwerte waren wieder - naja... Hämatokrit unter der Norm, Lymphozyten (seit Monaten) weit unter der Norm und nun ist mein Bilirubinwert auch noch zu hoch :(

Seitdem habe ich wieder Angst (ich frage mich nur wovor - ich bin doch eigentlich gesund bis auf das Problem mit den Nebenhöhlen), ich mache mir einfach zu viele Gedanken - versuche locker zu lassen ABER es geht einfach NICHT :-(

Nun kommt dazu, dass sie mir die Mutter Kind Kur auch zum Widerspruch abgelehnt haben und seitdem plagen mich wieder immer wiederkehrende Bauchschmerzen und Durchfall... und dadurch wieder Angst vor Krankheiten (dabei war zur Magen und Darmspiegelung im Januar alles paletti außer ne bissl zu große Milz)!!!

Ich habe das Gefühl ich zerbreche an mir selber - will für die Kinder da sein und schaffe es einfach nicht. Ich WILL NICHT SO SEIN, nur wie bekomme ich diese Angstattacken weg???

Ich habe nun - nachdem die AOK meinte ich soll die Psychotherapie fortfahren - bei allen möglichen Therapeuten im Umkreis von 40 km angerufen und überall bekomme ich zu hören : 3 - 6 Monate Wartezeit #heul#heul#heul

Nun kommt am Dienstag die 5. OP dieses Jahr - und dann fahren wir in den Urlaub. Ich hoffe das damit ALLES besser wird, zumal ich meiner Schwester (mit der ich dort vor 2 Jahren meinen letzten Urlaub verbracht habe) nochmals ganz nah sein kann #heul

Es ist einfach nur zum heulen- warum kann ich nicht einfach schnips machen und ALLES IST GUT????

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#liebdrueck

Wende dich mal an die Caritas, was Mutter-Kind-Kuren betrifft kriegen die alles durch. Heutzutage kann jeder ne Mu-Ki-Kur machen, es sei denn , man selbst ist psychisch so fertig, dass nur eine psychosomatische Kur für einen allein in Frage kommt. Man muß nur die richtigen Anlaufstellen haben.

Mit den Therapeuten, das ist normal, hast du mal überlegt, zum Psychiater zu gehen? Er muß dir ja nicht zwingend Medikamente verschreiben, er kann ebenso ne halbe Std Therapie anbieten alle 2 Wochen.
Außerdem gibt es Hausärzte mit therapeutischer Zusatzausbildung, die das auch über die Kasse abrechnen können.

Ich wünsch dir alles Gute: Alles wird gut! Den Satz hab ich mir in schweren Zeiten immer gesagt und tatsächlich wurde irgendwann alles viel besser

Haruka

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Hallo

Ganz kurz,da ich gleich weiter kochen muß.

Lass dich mal #liebdrueck und dann versuche mal eine Reha zu beantragen.

Deine körperlichen Probleme sind offensichtlich seelisch .Wenn es zu schlimm wird dann guck mal nach Tageskliniken.

lg

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Hallo :-)

Deine körperlichen Probleme sind sicherlich NICHT nur seelisch bedingt. Bei seelischer Überlastung gibt es in der Regel nicht solche Blutbildveränderungen, erst recht keine Erhöhung des Billis und auch keinen erniedrigten Hämatokrit.

Lass mal dringend nach Gallensteinen gucken!!!! Hat man Deine Gallenblase mal per US angeschaut? Dringend machen lassen, auch die Leber. Denn ein erhöhter Billi hängt damit zusammen.

Zum Hämatokrit auch da in der Magengegend suchen. Denn es kann sein, dass Du irgendwo schleichend Blut verlierst. Wie sieht Dein Stuhlgang aus? Wenn dunkel, dringend nach Blut suchen lassen!

Ein Gallenstein kann Blutungen verursachen, ebenso einen erhöhten Billi, da die Gallenflüssigkeit nicht mehr abfliessen kann und sich in der Leber staut und die Leber das dann in das Blut abgibt, da die Leber nicht mehr weiß wohin mit der Galle und Lymphozyten können bei einer vorhandenen Entzündung anschlagen.

Gallensteine können auch Schmerzen in der Herz/Brustgegend, Rücken sogar in der Schulter machen! Obwohl der Grund ja ganz woanders sitzt.

Also, bei Deinen Beschwerden SOLLTE den Ärzten in Kombi mit den Blutwerten so langsam mal ein Lichtlein aufgehen.

ICH würde zuerst auf einen US bestehen. Wenn da nichts zu sehen ist, zu einem Gastroenterologen überweisen lassen, zwecks Magen und Speiseröhrenspiegelung und ggf. ein ERCP veranlassen.

Da wird per Magenspiegelung Kontrastmittel in die Gallengänge gespritzt und dann eine Röntgenaufnahme gemacht.

Ich hatte einen Gallenstein direkt vor Papille sitzen und war ätzend krank. Den Stein sah man bei mir nicht im US, nur mittels ERCP.

Dir alles Gute, Janette

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Danke für deine Antwort...

Ich war gestern noch bei einer Ärztin die US gemacht hat. Alles unauffällig (auch die Galle), bis auf die etwas über der Norm liegenden Milz...

Magen- und Darmspiegelung habe ich erst im Januar durch - da war auch alles unauffällich - da eben auch nur die vergrößerte Milz sowie irgendwie nen kleiner Zwerchfellriss.

Keine Polypen im Darm- nichts im Magen und auf dem Weg dorthin auch alles *sauber*; also ALLES in bester Ordnung!

Die Ärztin meinte (und das habe ich von meinem Papa seiner Freundin auch gehört - sie ist Homöopathieärztin) es schaut stark nach Morbus Meulengracht aus ... Meine erhöhten Blutwerte betreffen NUR das indirekte Billirubin - alle anderen Leberwerte (mir wurde gesagt der Bili ist gar kein wirklicher Leberwert) sind auch völlig in der Norm :-)

Dazu die etwas vergrößerte Milz (die den roten Blutfarbstoff natürlich schneller abbaut) sind ein Zeichen dafür. Und es ist vererbbar und meine Mama und Schwetern haben die selben *Probleme*... Ohne Eisentabletten einen viel zu geringen Hämoglobinwert (rote Blutkörperchen) - immer wieder kehrende Müdigkeit, depressive Verstimmung :(

Jetzt soll ich das durch nen molekulartest feststellen lassen... Wenn es das ist habe ich gewisheit!!!

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Aber diese Brustschmerzen, begründen die auch den Verdacht auf Deine angegebene Krankheit?

Der Billi ist in der Tat nur ein indirekter Wert. Das kommt aber daher, dass dieser erhöht im Blut nur messbar ist, wenn die Leber so zu sagen überläuft, d. h. es irgendwo aus welchen Gründen auch immer, ein Abflussproblem gibt und der Gallenstoff dann in das Blut abgegeben wird.

Ich will Dich hier auch nicht irre reden. Ich kann Dir nur sagen, dass auch ich immer wiederkehrende Schmerzen (und zwar richtig doll) im Brust und Oberbauch und Rückenbereich hatte.

Als ich im KH ankam, schloss man auch einen Herzinfarkt bei mir aus.

Im US war auch nichts zu sehen. Kein Stein nichts und ich bin sehr dünn, wiege nur 50 kg. Das erzähle ich hier nur, da man bei dickeren Menschen oftmals Probleme hat, mit dem US Organe korrekt dazustellen.

Solltest Du weiterhin genannte Probleme haben, ICH würde die Ärztin darum bitten diese ERCP Untersuchung zu machen.....

Denn da sah man bei MIR den Stein. Und der war nicht gerade klein. Stolze 2,5 cm.

Solche Krämpfe/Schmerzen enstehen bei Steinbildung dann, wenn die Gallenwege durch den Stein gereizt sind. Bei bestimmten Bewegungen wird der Stein dann an die Gallengänge gedrückt und die Gallenwege reagieren mit Kontraktionen, da sie den Stein loswerden möchten. Dieses verursacht plötzliche krampfartige Beschwerden.

Dir alles nur erdenklich Gute!

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Hallo. Ich weiss nicht wie und womit ich anfangen soll, damit es nicht zu lange wird. Du kannst mich bei Fragen auch gerne mal über VK anschreiben..
Ich kann Dir nur von mir erzählen das ich auch extrem unter Ängste gelitten habe. Mein ganzer Alltag bestimmte nur eine Idee und diese, das ich krank bin und nicht mehr lange da bin. Zu dem kamen Zwangshandlungen an meinem Körper, die ich aber nicht hier in der Öffendlichkeit defenieren möchte, da es schon "krank" ist wenn ich heute selber wieder darüber nachdenke. Die Idee krank zu SEIN machte mein Alltag/Leben zur Hölle. Ich konnte natürlich mit vielen von meiner Familie, Freunden darüber reden, was mich einen Moment wieder stark machte, aber dann kam wieder dieses etwas, was mich von einer Sek auf die andere nieder machte und meine Zwänge und Rituale fiengen wieder von vorne an. Meine Kinder konnte ich nicht mehr ertragen, da ich immer meine Zwänge hatte, und da DURFTE mich niemand bei stören. Es wurde immer mehr und schlimmer bis ich mich zu einer Verhaltenstherapie ( bewust ohne Medis) entschieden habe. Ich muss dazu sagen, das meine Mutter schwere Depressionen hat und mein Opa, Tanten auch. Es liegt sehr nahe das ich da auch zu geneigt bin und seit gut 2 Jahren geht es besser. Ich habe gelernt damit umzugehen...1 Zwang am Tag habe ich noch und das ist auch laut meiner Therapeutin damals ok. Es darf halt nicht mehr werden, aber ganz ohne Ängste und Zwänge werde ich wohl nicht leben können. Mein grösstes Problem ist die Angst vor der Angst, aber wenn es so bleibt ist es ok für uns.
Lg...vielleicht schreibst Du mal...