Hallo, guten Abend,
ich hatte letzte Woche dieses Threat hier geschrieben
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=12&tid=3317390
nun hatte ich Donnerstag das Gespräch mit meiner HÄ, sie hat mich erstmal krankgeschrieben und will mich in eine ambulante Therapie stecken.
Nun bin ich sehr unsicher, wie läuft sowas ab. Ich weiß jetzt nur das ich Montag bis Freitag früh hin- und nachmittags wieder zurückfahre.
Mich verunsichert das alles sehr, die Ärztin sagt akute Belastungsstörung/ Burnout.
Mein Mann ist alles andere als begeistert, was es mir noch schwerer macht.
Er meint ich soll einfach ein paar "Leck-mich-am Arsch" - Pillen nehmen und mal ausschlafen. Er hält nichts von diesen ganzen wie er sie nennt, Labertaschen. Seine Meinung ist, das es auch solche studierten Idioten sind (seine Worte, nicht meine)die z Bsp Sexualstraftäter freilassen statt sie wegzusperren. 
Wenn ich doch nur mal schlafen könnte ..... *seufz*
Wer hat schonmal eine ambulante Psycho-Therapie gemacht? Ich fühl mich irgendwie unwohl. Ich hab sowas noch nie gemacht und frage mich die ganze Zeit was dort dann passiert.
Kann mir jemand was darüber erzählen?
VG
hirnherbst
Ambulante Psychotherapie, wie läuft sowas ab?
Hallo,
du machst ja in dem Fall keine ambulante, sondern eine teilstationäre Therapie. Wenn die Einrichtung passend ist und du dich darauf einlässt, kann das sehr hilfreich sein. Was dein Mann da sagt kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, das ist in meinen Augen Stammtisch-Niveau. 
LG Katja mit Julia (6) und Sebastian (3) 
Hallo
darauf einlassen werde ich mich auf jeden Fall, ich will ja das sich was ändert und das es wieder besser wird. Und ich keine Schande mehr als Mutter bin.
Und natürlich auch für mich.
Was meinen Mann zu solchen Aussagen bewogen hat, kann ich auch nicht nachvollziehen, vermutlich Unsicherheit.
VG
hirnherbst
Guten Morgen,
dann wünsche ich dir alles Gute für deine Therapie. 
Solltest du noch Fragen haben oder hast sonst Redebedarf, melde dich über VK. 
Über Tagesklinik kann ich dir auch noch ein bisschen was erzählen.
LG Katja mit Julia (6) und Sebastian (3)
Huhu!
Habs denn zwar nicht selbst gemacht, sondern men Männe, aber dem hat das damals sehr gut getan. Dort wurden verschiedene Angebote und Therapien unterbreitet, wie Musik- und Kunsttherapie, Sportangebote, Gesprächsrunden, Beratung über medikamentöse Therapien, körperliche Untersuchungen...
Ich würd mir von deinem Mann nicht so viel Schrott ins Ohr säuseln lassen (sorry) wichtig ist, dass es dir wieder besser geht. Was er da für unqualifiziertes Zeug labert macht mich echt wütend. Ich mach das mit meinem Mann nun schon seit 12 Jahren mit.
Falls du noch Fragen hast, kannst mich gern über PN anschreiben.
Nini
Hallo
ok, das klingt nicht so dramatisch wie ich es mir vorgestellt habe. Sport und Kunsttherapien klingel toll, ich bin ein sehr kreativer Mensch und kann mich so auch gut ausdrücken.
Warum mein Mann so reagiert weiß ich leider auch nicht, ich bekomme da leider auch keine Antwort, werde ihn aber auch nicht weiter bedrängen, er brauch manchmal eine Weile mit Veränderungen klarzukommen.
Ich finde es toll, dass Du das alles nun schon 12 jahre mit Deinem Mann zusammen durchstehst. 
VG und 
hirnherbst
Lass doch mal ein paar Wochen Deinen Mann sich nachts um eure zwei Jahre alte Tochter kümmern. Muss er ja mit einverstanden sein, wenn er selber sagt, Du sollst Dich ausschlafen.
Ansonsten: Eine Therapie kann Dir helfen, Deinen Alltag anders zu strukturieren und zu "entstressen". Einen Versuch wärs doch wert.
Hallo
ja, ich würde gerne meinen Mann mal übernehmen lassen, leider nicht möglich, alleine schon durch seine Arbeitszeiten.
Ich werde den Versuch auf jeden Fall starten, nicht nur für mich, auch für meine Kinder und letztendlich hat ja auch mein Mann was davon.
vg
hirnherbst