hashimoto (schildrüse)

Guten Morgen zusammen

seit ca.2005/6 leide ich unter schildrüsenprobleme ,die nach der 2ten Fehlgeburt festgestellt wurde.Anfangs litt ich an einer Überfunktion die nachher in eine unterfunktion bzw hashimoto übergegangen ist,nach einer erneuten schwangerschaft 2006.

Ab ca.2008 bekam ich dann endlich als es mir tagtäglich schlimmer ging l-thyroxin 50 bis heute.
Muß auch dazu sagen das ich sie teils auch nicht regelmäßig nehme da ich sie teils vergesse.sprich ich vergess sie mal 1-2tage.
In letzter zeit nehm ich sie aber wieder regelmäßig.Mein Doc sagte auch das ich gut eingestellt bin.

Allerdings laß ich mich von meinen Hausarzt(allgemeinmediziner)mit der schildrüse behandeln.Meine frage wäre ,ob ich damit lieber zum endologen gehn soll oder beim HA damit weiter bleiben soll.

Ich hatte längere zeit keine probleme....keine panikattacken,schluckbeschwerden ect.

Aber ich merke,das ich in letzter zeit wieder so art schübe bekomm.Die panikattacken tretten wieder häufiger aus heiteren himmel auf...habe schmerzen im ganzen körper,gelegentlich schwindel/benommenheit,gewichtszunahme und psyche spinnt auch wieder sowie probs mit herzryhtmusstörung.

Um auch ehrlich zu sein,hab ich mich all die zeit wo ich die krankheit habe nicht wirklich damit auseinandergesetzt und es irgendwo verdrängt.Irgendwie blöd das ich mich jetzt erst wo ich wieder zunehm ect mich damit versuch auseinanderzusetzen.

Mich würde interessieren wie ihr mit der krankheit umgeht bzw wie es euch geht ect.Vorallem auch wie es bei euch aussieht mit abnehmen.Was macht ihr um erfolgreich abzunehmen und wie lang hat es gedauert?liegt die gewichtszunahme auch daran das ich die tabletten teils unregelmäßig nehme?

Freu mich über jede info tips ect.vielleicht kann man sich auch austauschen.Meine werte weiß ich leider nicht mein doc sagt sie auch nicht,wen dann sagt er nur das alles ok ist oder nicht.

lg

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Hi,
meine SD-Probleme waren bzw. sind zwar komplett anderer Natur, aber ich denke trotzdem, dass man damit immer zum FAcharzt gehen sollte.

gerade auch wenn du Probleme hast, die durchaus mögliche Symptome einer falschen Einstellung sind.

wenn du Knoten hast bzw. zur Abklärung ob welche da sind (wurde mal ein Ultraschall gemacht?) würde ich mich an einen Nuklearmediziner wenden, der sich auf SDs spezialisiert hat.

viele Grüße
Miau2

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http://www.amazon.de/Leben-mit-Hashimoto-Thyreoiditis-Leveke-Brakebusch/dp/3886038378

Ich empfehle dir dieses Buch.Es ist wichtig ,das du über Behandlungsmöglichkeiten etc. informiert bist.Diese Auto-Immunerkrankung kann falsch behandelt zu Folgekrankheiten führen.

Ich lebe seit 10 Jahren mit Hashimoto und Knoten in der Schilddrüse.Der Hausarzt verschreibt mir nur das L-Thyroxin. Szintigramm und Kontrolle macht der Facharzt.
Vor allen Dingen ist es wichtig die Tabletten regelmäßig morgens mindestens eine halbe Stunde vor dem Frühstück einzunehmen.( Davor auch keinen Milchkaffee trinken )
Da ich hohe Entzündungswerte habe, muss ich auch regelmäßig hoch dosiert Selen und Zink einnehmen.

Das Gewicht ist nicht in jedem Fall beeinflusst.Lediglich in der Anfangsphase ( Überfunktion ) kam es bei mir zu einer erheblichen Gewichtsabnahme.Bei meiner Mutter und Schwester war dies nicht der Fall.
Meine Schwester und ich sind schlank, meine Mutter rutschte ins Übergewicht.Allerdings macht sie keinen Sport und achtet auch nicht auf ihre Ernährung.

Am lästigsten finde ich das "trockene Augen Syndrom ", das sich nach einigen Jahren bei mir eingestellt hat.
Die Werte sind nur grobe Anhaltspunkte-dem einen geht es mit einem bestimmten Wert prima , während ein Anderer erhebliche Beeinträchtigungen verspürt.
Im Buch gibt es einen Verweis auf ein Hashimoto-Forum.Dort bist du mit deinen fragen gut aufgehoben.

L.G.

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Hallo,

ich selber leide an Hashimoto. Seit ca. 6 Jahren eine Unterfunktion, im Oktober bekam ich die Hashi Diagnose. Davor war ich NUR beim Hausarzt. Der hat vor 5 Jahren nur einen Ultraschall gemacht und mir Tabletten mit Jod verschrieben. Nur kam dann Hashi dazu.. und jeder der sich etwas auskennt weiß das Hashimoto Patienten sowieso in Tablettenform kein Jod zu sich nehmen dürfen. Kurzum: Mein HA der mich nie irgendwohin überwiesen hat, hat meiner Krankheit noch geholfen sich schneller fortzubewegen!

Durch Ortswechsel hat mich mein neuer HA zum Radiologen überwiesen der dann zum Glück Hashimoto diagnostizierte!

Ich werde (und empfehle auch dir) einmal im Jahr um Radiologen gehen, und alle 6 Monate zum Hausarzt zur Blutkontrolle gehen.

Es ist wirklich sehr wichtig das du die Tabletten regelmäßig nimmst. Denk dran, wir Hashis funktionieren nur damit!!!

Ich war jahrelang auf 75µg aber dann merkte ich, Nachtschweiß, Gewichtszunahme, eine sooooooo dermaßene Müdigkeit, Herzstolpern....ich werde jetzt in 2 Etappen auf 100µg hochgestuft, und hoffe das es mir dann endlich wieder besser gehn wird. Zur Zeit fühle ich mich nur sch****

Wenn du merkst du bekommst wieder Symptome solltes du zur Blutentnahme gehn.

Ich bin noch auf dem Schritt zur Akzeptanz der Krankheit. Es fällt mir nicht so leicht. Gewichtstechnisch ists grad auch doof. Ich bin zwar nicht übergewichtig, will aber 2kg weghaben! Geht nicht! Ich weiß nicht woran es liegt, ich hab sogar schon zum Teil nur eine Scheibe Brot am Tag gegessen, aber am Gewicht konnte ich nicht rütteln.

Ach ja, das Buch das oben erwähnt wurde, kann auch ich dir wärmstens empfehlen. Ich habe es auch und es hilft ungemein.

Über deine Werte.. ich lass mir meine immer mitgeben und lass mir im Hashimoto Forum dazu was sagen. Warum? Weil ich herausgefunden habe, das dort einige mehr über die Werte bescheid wissen als mein HA! Der hat auch TRAK mit TPO verwechselt..

Hier kannst du auch ein bisschen schmökern:

http://www.ht-mb.de/forum/forum.php

LG

Jessi