Hallo,
bei unserer Ur-Oma wurde in einer offenen Wunde und nun auch beim Rachenabstrich der MRSA-Keim diagnostiziert. Sie ist noch dazu stark erkältet.
Eigentlich sollten unsere Kinder (2 und 5 Jahre) dieses WE bei Oma u. Opa verbringen, die beiden leben zwar nicht direkt mit der Uroma zusammen, sind aber täglich dort, um das Essen vorbeizubringen und jetzt eben auch die Bettwäsche/Handtücher, etc. zu wechseln. Die Rachenspülungen, Verbandwechsel, etc. macht der Pflegedienst.
Jetzt meine Fragen, falls sich jemand auskennt !?
Falls sich Oma und Opa schon angesteckt haben (jetzt gehen sie nur noch mit Mundschutz rein), wie lange würde es dauern, bis der Keim ausbricht ? Oder kann es auch sein, dass sie gar nicht krank werden, den Keim aber trotzdem übertragen können !? Im Netz lese ich, dass Kleinkinder zur Risikogruppe gehören, wie eben auch chronisch Kranke, HIV-Patienten, etc.
Der Hausarzt hat abgewiegelt, wenn die Kinder gesund wären, wäre das alles kein Problem ? Wie seht Ihr das ? Ach ja, sie bekommt kein Antibiotikum, obgleich es doch wohl eines gibt, das auch bei diesem resistenten Erreger wirkt !?
Danke für Antworten.
LG
ruebe74
MRSA bei der Uroma - wir sind unsicher
Hallo,
ich würde meine Kinder zu Hause behalten, gar nicht wegen der Ansteckung, sondern weil die kranke Oma versorgt werden muss und das geht vor.
VG
Hallo!
Ich bin aus der Pflege und ich wüßte nicht das es ein Medikament gibt den MRSA ist multiresistent. Der Keim geht eigentlich nur in geschwächte Organismen,aber mit Kindern wär ich vorsichtig den das Immunsystem ist mit 4 erst vollständig da.
Um sicher zugehen das ihr ihn nicht habt kann man einen Nasenabstrich machen.
Wenn die Uroma wieder zu Hause ist kann sie den Keim wieder verlieren.
Ich würde dennoch die Kinder bei Dir lassen.
LG
ääähmmmm
es heisst methicillin resistenter staph aureus
und es gibt sehr wohl medikaménte dagegen
in meiner klinik laufen grad testabstriche bei den mitarbeitern
wird der keim auf der haut oder im nasen/rachenabstrich nachgewiesen muss mit antiseptischen waschungen,antibiotischer nasensalbe und antiseptischer rachenspülung behandelt werden
nach 7 tagen erfolgt der testabstrich
unsere patienten wurden schon das ein oder andere mal vom mrsa therapiert
einige antibiotika helfen schon noch
lg
aus dem pflegepersonal und so unqualifiziert?
macht irgendwie angst
hallo,
ich würde die kinder auch zu haus lassen
das klingt doch nach einem großen aufwand für deine eltern
gefährlich wird der mrsa nur für immungeschwächte menschen
das ist aber sehr wage formuliert
denn auch eine chronische sinusitis kann durch einen mrsa ausgelöst werden
wenn die behandlung abgeschlossen ist seh ich ekin grund warum die kinder nicht die großeltern besuchen können
normale hygienische maßnahmen sind ausreichend
solltet ihr euch mit kuss begrüßen und verabschieden würde ich dadrauf nun verzichten
lg
Hallo ruebe74!!!!
also,die uroma dürfen natürlich die Kinder nicht besuchen,die gehören zu Risikogruppe,wobei lebensgefährlich wirds erst bei anderen Erkrankungen(Z.B.Erkältung,Magen-Darm)
Oma u. Opa könnten evtl .Überträger sein,was aber eher weniger der Fall ist,wenn sie Isolationsvorschriften befolgen
Wäsche ist separat zu Waschen,aber ohne besondere Waschmittel,halt bei höheren temp.
Müllsäcke und andere utensilien sind zu desinfizieren(Insidin) beim raustragen
Und,ja es gibt Antibiotika gegen MRSA-bei uns benutzt man gerne Zyvoxid(kostet schweinegeld),wenn Nasenabstrich positiv war,kann man Salbe verschreiben lassen,heißt Thyrixin
bei Hautbesiedlung gibt es speziele Seife
Und die Schwestern sollten dran denken Abstriche immer wieder zu machen
sonst wird man es nicht los
LG junimama31