nebenhöhlengeschichte...kein ende?

hallo,

habe schon wieder eine erkältung bekommen,zuletzt vor 3 wochen, und davor auch vor 3 wochen. war wieder beim arzt, sind wohl schon nebenhöhlen, nur ich bekomme nie genau eine diagnose. akut oder chronisch...ein ct will er nur machen sollte es nicht besser werden. jetzt geht es mir wieder besser, die frage ist jetzt wieder kommt es nach 3 wochen wieder? und wieder? ...ich verzweifel langsam. kann doch nicht sein, das es mich alle 3 wochen erwischt. wieso so ein intervall? und das komische ist das ich komplett beschwerdefrei bin in der zeit. wären meine kinder viel. auch nicht ständig krank, würde ich viel. auch verschont bleiben? sind es einfach normale ansteckungen die halt grad häufig waren, oder ab wann oder wie überhaupt spricht man von einer chronischen sinusitis? muss dazu sagen ich kannte nicht einmal den begriff bis vor paar wochen noch. hatte ich noch nie, eben grippe oder mal bronchitis. schnupfen. wie jeder es kennt. diesmal wurde ich akupunktiert, denke es hat geholfen. habe allerdings auch jetzt jedesmal antibiotika bekommen. wie kann ich meinen darm sanieren? man sagte mir das wäre sinnvoll, aufgrund des antibiotikas. hoffe so sehr das ich nicht wieder einen rückfall bekomme.
allergien liegen keine vor, test wurde gemacht.

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Da die Nebenhöhlen bei mir auch so ein Ding waren, kann ich dir vielleicht Tipps geben.

Wichtig ist tatsächlich erstmal dass Du den Darm wieder aufbaust.
Nach AB dauert es nämlich etliche Monate bis die Darmflora sich wieder aufgebaut hat.
Wenn Du Sauerkraut magst, kannst Du einfach täglich etwas rohes Sauerkraut essen.
Wichtig ist nur, dass es NICHt pasteuriesiert ist.

Also keines aus der Dose. Die meisten Supermärkte haben milchsauervergorenes in der Kühlung liegen. Es gibt auf milchsauervergorene Bohnen. Das geht auch.
Wenn das nicht so Dein Ding ist, kannst Du Dir auch Symbioflor in der Apotheke holen.
Von probitiotischen Joghurt würde ich abraten, da Milchprodukte bei Sinusitis eher kontraproduktiv sind, da sie noch mehr verschleimen.

Ganz wichtig sind Nasenduschen.
Auch wenn es nicht sonderlich Spaß macht so hilft es ungemein.
Mit KALTEM Salzwasser am besten mehrmals täglich die Nase spülen.

In der Apotheke kannst Du Dir kolloidales Silber bestellen.
Am Besten mit 50ppm.
http://www.giebel-apotheke.de/index.php?cat=c9

Das kannst Du in eine kleine Braunglasflasche mit Zerstäuber füllen und dann mehrmals täglich in die Nase sprühen.
http://www.aromapflege.at/Nasenspray-Zerstaeuber-fuer-30-50-und-100ml-Braunglasflasche
Solche Fläschen werden auch in Apotheken verkauft.

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Nasenduschen sind sehr hilfreich! Ich hab die Nasenduschen auch gehasst, jetzt nutze ich sie sofort, wenn eine Erkältung sich anbahnt, ganz freiwillig, denn der Zweck heiligt die Mittel. Es hilft echt sehr gut.

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Hier wird das mit der Darmdlora schön erklärt:

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/sauerkraut.html

Glaubt man der Schulmedizin, so wirken sich Antibiotika kaum auf den Zustand der Darmflora und schon gar nicht auf die allgemeine Gesundheit aus – zumindest nicht negativ. Eine Studie jedoch ergab, dass Antibiotika sehr wohl einen negativen Einfluss auf die Darmflora ausüben – und zwar über einen deutlich längeren Zeitraum, als bislang angenommen wurde.

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/antibiotika-darmbakterien.html

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Ich hatte 2009 eine 9 Monate andauernde Sinusitis.

Nach etlichen Versuchen sie mit Antiobiotika zu behandeln ( müssen 7-9 AB gewesen sein) habe ich sowohl Haus- als auch HNO- Arzt gewechselt und mein neuer HNO hat mir Cortison nach Schema verordnet, wonach ich (endlich!)vorübergehend beschwerdefrei war. Folgende Schübe konnte ich mit cortisonhaltigem Nasenspray im Keim ersticken. Als ich dann über mehrere Wochen beschwerdefrei war, habe ich eine Laserconchotomie durchführen lassen. Seitdem hatte ich kein Probleme mit den Nebenhöhlen mehr. Gar nicht mehr!

Wurde bei Dir VOR AB- Gabe ein Abstrich gemacht und die Erreger bestimmt? Wenn nicht, würde ich sofort den Arzt wechseln, denn die wiederholte Einnahme von Antibiotika macht dich erst recht anfällig für jede Art von Erkrankung. Du schadest Dir damit u.U. weit mehr, als das es Dir nutzt. Die Darmsanierung halte ich für Humbug (habe währen meiner Erkrankung viel, viel darüber gelesen), aber Du tust immer gut daran Dein Immunsystem zu unterstützen. Mit Deiner Unterstützung regeneriert sich die Darmschleimhaut von selbst, kostenintensive Methoden zur Sanierung sind nicht nötig, falls Dir das jemand andrehen will.

Die chronische Sinusitis unterscheidet sich sehr deutlich von einer akuten Sinusitis... das bedeutet nicht nur, dass sie lange anhält.

Laß einen Abstrich machen, bevor Du Dir das nächste mal AB reinpfeifst. Wenn die Entzündung nicht bakteriell ist hilft Dir AB so oder so nicht. Anders kommst Du aus dieser Spirale nicht heraus...

Welch Allergietests wurden denn gemacht? Bei mir läßt eine Milcheiweißunverträglichkeit die Schleimhäute anschwellen. Diese ist nur über einen Bluttest festgestellt worden, der Prick zeigte sie nicht.

Ich würde mir nach zwei Schüben noch nicht so den Kopf zerbrechen. Ich werde nach AB- Nahme hinterher grundsätzlich nochmal krank, eben weil das Immunsystem es danach schwer hat. Warte erstmal ab!

Grüße, Goldie

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danke für die infos. was ist denn eine laserconcho..dings? alllergietest war nur der übliche, prick. es ist halt komisch, ich habe zurück analysiert und ich habe wenn dann nur nachts viel. so einmal im monat ,mal mehr mal gar nicht, in gesundem zustand die nase mal zu. nur eine seite. dann benutzte ich kurz nasenspray und gut. tippte auf hausstaubmilben.ist ja aber nix. solche probleme mit einem "schnupfen" hatte ich wie gesagt noch nie. nase läuft bei kaltem wetter grundsätzlich , war nie ein problem. abstrich wurde auch nicht gemacht. arzt meinte man sollte das mal tun. werde jetzt ein verlangen. hno hat mir weder cortisonspray noch was andres empfohlen. da ich ja immer danach (alles in allem dauerte die "erkältung" zwischen 7 und 9 tagen) gesund war fand er vermutlich kein handlungsbedarf. ist das anders bei chronischer sinusitis? röntgenbilder gaben keinen auffälligen befund meinte er. waren ziemlich überlagert. konnte man glaub nicht allzuviel sehen ?! naja. ultraschall ergab jedenfalls nach dem letzten krank sein nichts mehr. ich kam zur kontrolle nachdem ich es wieder überstanden hatte und er guckte im echo und sagte da ist nix. dann fing es halt von einem tag auf den anderen wieder an. ok, grippesymptome ca. 5 tage, (meine kinder haben gehustet und geschnupft, mein mann erkrankte auch) hab versucht globuli zu nehmen und dagegen anzukämpfen. kam dann aber doch so nase total zu , ich panik und ab zum arzt. der gab gleich AB sagte sei vereitert und geschwollen. (war beim notdienst, leider WE). alles was ich möchte ist zu wissen was ich überhaupt habe. ist was mit den nebenhöhlen oder nicht und wieso kommen die nicht selber drauf mich auch noch auf andre sachen zu testen allergie mäßig.? nehme jetzt orthomol immun und hoffe mich aufzubauen damit. habe ich bisher nicht getan. hab aber immer zink und vitamin c genommen. scheinbar ohne erfolg. #zitter

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Bei einer Laserconchotomie wird ein Teil der inneren Nasenmuschel weggelasert. Das geht ambulant mit örtlicher Betäbung, hat bei mir etwa 15 Minuten gedauert.

Ich würde, wenn es sich wiederholt, den Arzt wechseln. Ansonsten sind wiederkehrende Infekte ja nicht ungewöhnlich. Für mich als Laien klingt es jedenfalls nicht nach chronischer Sinusitis, eher, als hättest Du einfach Pech gehabt und zwei schwere Infekte erlitten.

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Hallo,

ich bin leider in der Beziehung auch sehr erfahren, aber seit sechs Jahren beschwerdefrei, da ich eine OP hinter mir habe (eine Zyste wurde entfernt, eine Fensterung vorgenommen, damit der Schleim besser abfließen kann und ein Sporn wurde entfernt).

Ich würde mal ein CT anfertigen lassen, um die NNH besser beurteilen lassen zu können.

Bei Sinusitis hilft mir auf jeden Fall Gelomyrtol und Nasenspülungen. AB ist so eine Sache, da würde ich auf jeden Fall auch den Darm wieder aufpäppeln.

Nach 2 Schüben wäre ich noch recht entspannt, bei war es fast 20 Jahre so. Und wenn Deine Kinder auch oft krank sind, liegt es auf der Hand, dass es Dich auch öfters erwischt.

Präventiv kann ich Dir auch Nasenduschen und Zink mit Vitamin C empfehlen.
Und ganz wichtig: Sehr oft die Hände waschen, für unterwegs Sacrotan mitnehmen und sehen, dass man mit den Händen nicht im Gesicht hantiert.

Sweety

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Hallo,

ich hatte vor ein paar Jahren auch dauernd mit Sinusitis zu tun, die dann auch vom HNO als chronisch diagnostiziert wurde. Trotz AB hatte ich immer so zwei bis drei Wochen damit zu tun, und kaum war ich beschwerdefrei, kam auch schon die nächste.

Ich habe dann eine Darmsanierung gemacht (mit Symbioflor) und eine Autoimmun-Vakzine-Behandlung (klingt ekelig, wenn du das mal googelst, war aber nich weiter schlimm). Danach ging es mir deutlich besser, und auch wenn bei mir bei einer Erkältung schnell die Nebenhöhlen betroffen sind, komme ich mit viel trinken, Sinupret oder Gelomyrtol ganz gut hin.

LG

Anja

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Hallo!

Erst mal: geh zu einem HNO-Arzt. Die haben Instrumente mit denen sie sehr viel mehr sehen als der normale Hausarzt und sind die Spezialisten.

Ich habe 2010 meine Nebenhöhlen endgültig satt gehabt und endlich operieren lassen. Ich war davor normal 5-8 mal im Jahr an einer Nebenhöhlenentzündung erkrankt, das letzte Jahr dann nahezu durchgehend.

also:
Zugang zu den Nebenhöhlen vergrößert und selbige gesäubert
Polypen raus (auf dem CT sah man kaum mehr luft sondern nur noch Polypen)
wo man schon mal dabei war Nasenscheidewand begradigt

Die OP wurde stationär gemacht, danach noch 3 Tage krankenhaus, und dann noch einige Wochen krank, weil das einen echt schlaucht, man sich anfangs nicht wirklich fit fühlt, und bei jedem mal Blutdruck steigen lassen fängt es wieder an zu suppen.

Aber: seitdem geht es mir richtig gut. Ich war weit weniger oft erkältet und dann auch weniger schlimm, und nie war meine Nase mehr so 100% komplett dicht. Auch der Heuschnupfen ist viel erträglicher geworden.

Ich würde es jederzeit wieder machen lassen, allerdings lieber nicht im August, wenn es so warm ist sind die Folgezeiten schwerer, weil wärme der Wunde nicht so gut tut.