SchilddrüsenUNTERFUNKTION

Hallo selini,

ich hatte an die 20 Jahre eine SD Unterfunktion. Ich empfand das nie als schlimm und es ging mir auch nie besonders schlecht damit. Ich habe die Diagnose bekommen als ich 15 war, da ich immer sehr müde und antriebslos war. Habe dann L Thyroxin genommen, meist so um die 50, in der Schwangerschaft musste ich dann auf 100 hoch. Mir ging's dann gut mit dem Medikament und ich habe wie gesagt nie wirklich darunter gelitten oder ähnliches. Letzten Sommer bekam ich eine Überfunktion, das war echt bescheiden, da ging's mir richtig mies ...

Alles Gute und sobald du richtig eingestellt bist, wird alles gut sein!

Hallo,

nach einer langen Ärzteodyssee hat auch ein Endokrinologe festgestellt, dass ich in einer Unterfunktion bin.

Seit beinahe 2 Jahren nehme ich Tyronajod.

Angefangen habe ich mit der 25 und bin jetzt bei der 150.

Es geht mir deutlich besser. Ich friere nicht mehr so, das Wasser in den Beinen ist zurückgegangen. Ich bin nicht mehr so müde und antriebslos. Auch die Panikattacken sind verschwunden.

Allerdings hat das eine ganze Weile gedauert.

GLG

Hallo,

ich hatte jahrelang bevor bei mir Hashimoto dignostiziert wurde eine Unterfuntkion der SD.

Ich sprech jetzt mal nur von der Unterfuntkionszeit, denn Hashimoto ist doch auch wieder damit nicht zu vergleichen.

Ist man medikamentös eingestellt geht es einem eigentlich ganz gut. Das kann sich jedoch in der Zeit ändern, wenn die Drüse mehr Hormone von außen braucht. Da sagt man dan: man ist unterdosiert, sprich brauch einfach etwas mehr.

Leider musste ich oft feststellen, dass sich einige Ärzte gar nicht mit der Schilddrüseneinstellung auskennen.. somit kann ich nur jedem SD Kranken raten, einmal zum Endokrinologen oder zum Nuklearmediziner zu gehen.

Ein Beispiel:
Mein guter Hausarzt machte damals einen US. Da war die SD bereits etwas verkleinert, laut seiner Sicht ok. Er überwies mich nie zu den oben genannten Kollegen und leider war ich da noch unwissend. Er gab mir fleißig SD Hormone mit Jod... jahrelang. Ich zog um, wurde an einen Nuk überwiesen, dieser diagnostizierte eine ziemlich fortgeschrittene Hashimoto Erkrankung! Was bekam ich JOD-was gibt Hashimoto den Rest? JOD! Also ich wurde jahrelang falsch therapiert nur weil ein HA dachte er kennt sich damit aus!

Wie es festgestellt wurde:

Über lange Zeit hab ich mich sehr müde gefühlt, kaputt, Gewichtszunahme, sehr starker Haarausfall

Was für ein Medikament bekam ich:
Thyronajod... heute geht es mir mit L-Thyroxin 100 besser

Man fühlt sich gut wenn die Dosis passt. Lese dich ein bisschen ins Thema SD Werte ein und lass die Werte dir am Besten immer ausdrucken und Hefte das in deinen Ordner ab. Du wirst sehn, kennst du dich mal besser mit den Werten aus und du weißt wie dein Körper reagiert, hilft das manchmal ganz gut um den Verlauf zu sehn. (Ist aber kein Muss)

LG
Jessi

Hi,

Welche Symptome hast du denn? Welche Art von SD-Unterfunktion hast du?

Patienten mit Unterfunktion reagieren ganz unterschiedlich. Der eine merkt es sofort, der andere gar nicht....Auch die Symptome können ganz unterschiedlich sein. Häufig lagert man Wasser ein....man ist müde, hat Konzentrationsprobleme....etc...

Wie hoch ist denn dein TSH?

LG, Mamutsch

Hallo,

bei mir wurde die Unterfunktion durch Zufall in meiner Kindheit festgestellt, mit 13 oder 14. Da wurde auch schon ein Knoten und das ich kaum noch Schilddrüsengewebe habe gesehen. Wurde alles super untersucht mit allem drum und dran. Dann wurden mir eben überlicherweise die Tabletten verschrieben, keine Ahnung mehr in welcher Dosierung. Naja in meiner Jugend war ich alles andere begeistert davon schon täglich Tabletten nehmen zu müssen, zumal ich weder mit Tabletten noch ohne nie einen Unterschied gespürt habe. Also habe ich es irgendwann gelassen mit den Pillen.

Gut ich habe oft viel geschlafen und hin und wieder vielen ein paar mehr Haare aus aber sonst kann ich mich an keinerlei Nebenwirkung der Erkrankung erinnern.

Nun ja, irgendwann wurde ich älter und bekam Kinderwunsch. Also begann ich mich wieder diesbezüglich behandeln zu lassen und nahm regelmäßig meine Tabletten. Der Knoten wurde dabei nie aus dem Auge gelassen aber auch nicht wirklich intensiv begutachtet.

Nach der Geburt meines ersten Kindes habe ich dann rapid abgenommen, abartig viel und sah richtig krankhaft aus. (50 kg bei 1,73 cm) Da bin ich zum Arzt und habe mich komplett durchchecken lassen, nix kam dabei raus. Da habe ich einfach mal auf gut glück die Tabletten wieder abgesetzt. Erst dann habe ich ganz langsam wieder zugenommen aber blieb IMMER sehr sehr schlank.

Dann kam der zweite Kinderwunsch, ich wieder vernünftig behandeln lassen.

Und dann bin ich umgezogen in einen anderen Ort und zu einem guten Arzt. Dieser hat sich der Sache ordentlich angnommen und sich auch als erster mal um diesen Knoten gekümmert. Hatte Januar erst die letzte Biopsie.

Fazit: Ich habe kein nachweisbares Schilddrüsengewebe mehr nur einen kalten Knoten (der auch bei der zweiten Biopsie keine bösartige Diagnose gab) und ich bin ehrlich ich habe mich bis heute an dieses tägliche Tabletten nehmen nicht gewöhnt. Es kommt immer wieder vor, dass ich die Tabletten 1-2 Tage vergesse. Aber weder vor der regelmäßigen Einnahme noch zwischen all meinen Lebenssituationen habe ich gravierende Nebenwirkungen gespührt. Auch richtig eingestellt bin ich ein vielschläfer und trotzdem friert es mich sehr oft. Aber an mir is auch nichts groß dran, von daher

lg
Florimama

Sachliche Antworten hast du ja schon bekommen...
Google mal " Funny van Dannen Schilddrüsenunterfunktion"- damit ärgere ich aus Spaß meinen Mann manchmal...
Grüße Julia