Einschlafprobleme

Hallo zusammen!

Seit einiger Zeit habe ich richtig gemeine Einschlafprobleme. Mich schlaucht das total, weil ich irgendwie nie genug Schlaf bekomme, inzwischen sehe ich schon aus wie ein Geist :-(

Meine Kleine schläft durch, in der Nacht meldet sie sich nur noch sehr selten. Da habe ich also keinen wirklichen "Störfaktor". Ich gehe meist gegen 23.00 Uhr ins Bett. Dort wälze ich mich noch mindestens eine Stunde (meistens länger) hin und her und kann einfach nicht einschlafen. Wenn ich mich früher hinlege, liege ich umso länger wach im Bettchen. Wenn ich dann schlafe ist alles gut, ich wache also nicht auf. Aber trotzdem bin ich irgendwie unausgeruht.

Ich habe schon Schlaf- und Nerventee probiert, aber der schmeckt einfach nur #schock, irgendwelche Schlafmittel mag ich nicht nehmen, da habe ich Angst, dass ich meine Kleine vielleicht doch nicht höre. Habt ihr Ideen, was ich noch probieren kann? Wenn gar nichts hilft gehe ich mal zum Arzt, aber ich wollte erst mal sehen, was ich noch versuchen kann...

Liebe Grüße und #danke schonmal,
majixx

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hallo#winke

hatte das auch mal eine ganze zeit. meißt hat es eine psychische ursache, streß, probleme in der familie oder dem beruf und und und......
bei mir war es auch seelische belastung, stell dir mal die frage, ob im moment vielleicht irgentwas in deinem leben nicht ganz rund läuft oder sich was verändert hat, vielleicht auch im schlafbereich. manchmal sind es auch dinge, bei denen man nicht gleich denken würde, dass sie einen doch so belasten.
mir haben damals lavendelkapseln ( lasea ) geholfen, muß man nur ein par tage genommen haben, bis eine wirkung spürt, konnte damit aber weigstens ein- und entspannt durchschlafen. und natürlich reden reden reden, mit einer person der man vertraut. wenn es natürlich über einen längeren zeitraum anhält oder schlimmer wird, solltest du doch mal zum arzt gehen. oder versuchs mal mit sport, auch ein sehr gutes "schlafmittel";-) und gut zum stress abbauen.
lg

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Hallo!

ich hab das auch ab und zu, vor allem wenn sonst auch alles etwas stressig ist etc.

Entweder, ich trinke dann abends einen Likör, oder ich nehme auch ab und zu mal eine Schlaftablette (ab und zu eine Kopfschmerztablette nimmt man ja auch ohne große Bedenken, es sollte nur eben nicht jeden Tag sein!) und sonst hilft Selbsthypnose ganz gut - ich habe ein Bild von einem ruhigen Teich im wald, in dem ich langsam versinke, und die Wasseroberfläche steht praktisch für die Granze zwischen Wach sein und Schlafen.

Sonst mache ich es mir einfacher mit warmen Fußbädern, damit die nicht so kalt sind, ruhigen Abenden und ich gehe absichtlich früh ins Bett um weniger Druck zu haben von wegen "ich muss jetzt ganz schnell schlafen sonst bin ich morgen total kaputt".

auch sonst ein wenig gelassener bleiben hilft. Ja, mein Mann hat mal wieder seine Arbeit verloren, aber er hat bisher immer schnell was anderes gefunden, also nicht irre machen, wird schon wieder... hilft deutlich besser als sich deswegen verrückt zu machen. bringt ja nun wenig wenn ich deswegen so wenig schlafe, dass ich in der Arbeit auch nichts auf die Reihe bekomme, oder?

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Danke für eure Antworten! Vermutlich ist es wirklich Streß, ich habe da noch gar nicht dran gedacht, aber es kommt gut hin. Ich werde mal sehen, wie ich mich am besten entspannen kann. Nächste Woche fahre ich ein paar tage zu meiner Freundin, das wird hoffentlich schon mal helfen #herzlich

Liebe Grüße,
majixx

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Das kenne ich.....mittlerweile habe ich eigentlich auch keinen Grund mehr (mein Baby schläft jetzt eigentlich auch gut).
Probiere mal die "Heiße Sieben" , Schüssler Salz Nr.7. Zehn Tabletten in heißem Wasser auflösen, mit einem Plastiklöffel umrühren (ist wohl wichtig, dass kein Metalllöffel benutzt wird) und schlückchenweise trinken. Mir hilft es eigentlich ganz gut, obwohl ich ehrlicherweise nicht genau sagen kann, ob es nur der Glaube daran ist ;-).
Viel Erfolg!

Livinah

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Hi du,

ich denke auch, dass zuviel Stress oder Sorgen die Ursache für Einschlafprobleme sein könne. Ich würde versuchen da den Ursachen auf den Grund zu gehen.

Wenn ich das ab und zu habe, nehme ich vor dem Schlafengehen eine Vomex. Einer der Bestandteile ist Dyphenhydramin (http://de.wikipedia.org/wiki/Diphenhydramin), ein Antihistamin der 1. Generation. Die hatten den "Nachteil" das sie müde machen, weswegen sie heute nicht mehr in erster Linie gegen Allergien, sondern als Einschlafhilfe und/oder gegen Übelkeit verwendet werden. Da ich auch unter diversen Allergien leide schlage ich sozusagen mehrere Fliegen mit einer Klappe.
Der Vorteil: es knockt dich nicht aus, wie ein richtiges Schlafmittel, sondern macht dich lediglich schläfrig.

Manchmal sind Schlafstörungen ein ewiger Kreislauf, weil dein Stress und deine Sorgen immer schlimmer werden, je unausgeschlafener du bist. Wer kennt das nicht: nach einer Nacht voll erholsamen Schlaf sieht die Welt gleich viel besser aus.

Solltest du also nicht von allein wieder aus diesem Kreislauf herauskommen, tu lieber früher als später etwas dagegen. Ich würde es erstmal mit Hausmittelchen oder leichten Medikamenten probieren und falls das nicht hilft zum Arzt!

Ich hoffe du kannst bald wieder besser schlafen!

Lg Brijuni

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Hallo,

bei mir hat es mehrere Ursachen. Je nachdem gehe ich darauf ein

1. ich bin Eule, keine Lerche. Mein Biorhythmus ist Nachtmensch.

D.h. ich muss mich langsam umstellen. 1 Uhr morgens, 0 Uhr ... 23 Uhr... (Sommerzeit macht es mir da nicht leichter)

2. wenn ich nicht schlafen kann, stehe ich noch mal auf und lese oder mache etwas, das mich vom Schlafen ablenkt. Wenn ich wieder müde bin, lege ich mich ins Bett und schlafe. Je länger ich mich wälze, desto später schlafe ich ein.

Bsp. ich gehe 1 Uhr morgens total müde ins Bett. Um 1:10 Uhr schlafe ich. Kürzer, aber erholsam.
Ich gehe um 23 uhr ins Bett. Müde, aber noch unruhig. Ich wälze mich bis 1 Uhr, 2 Uhr ... 3-4 Uhr ein kleines Nickerchen. Ab 4 Uhr wache ich halbstündlich auf und wälze mich weiter.

3. Stress: wenn ich gestresst bin, nehme ich meine Probleme mit ins Bett.

a) Bleibe ich liegen, wandern sie mir einen Muskelkater im Hirn. Stehe ich auf und lenke mich ab, wird es besser. Manchmal hilft es auch Papier und Stift neben dem Bett zu haben. Schnell aufschreiben, was los ist. Zu wissen, dass ich es bei Tag nachlasen kann, falls es wichtig war, hilft mir sehr. Dann ist der Kopf frei fürs Ausruhen.
b) ich bekomme in besonders starken Stresszeiten ein Pfeifen im Ohr. Dann ist es besonders wichtig, dass ich mich entspanne. Z.B. in dem ich mich von dem Gedanken des schlafen "müssens" befreie und mich aufs entspannen konzentriere. Dann kommt der Schlaf von selbst. Morgens bin ich dann fit und Pfeifen ist weg.

4. Nahrung:
zu wenig Trinken oder zu wenig gegessen, macht mich sehr unruhig.
Am besten nur Wasser (ohne Kohlensäure) und keine Schokolade, aber eine Kleinigkeit, damit mein Bauch nachts nicht Hunger schreit.

5. bewusst in einer Position verharren.
mir hilft es, weil sich mein Körper dadurch auch entspannt. Das ist mir aufgefallen, als ich nachts gelesen habe wegen Schlaflosigkeit. Seither reicht es manchmal, wenn ich mich nur so hinlege :-)

6. Licht, Geräusche von außen, Vorher lüften, ... so wie ich es grade am meisten brauche.

7. je nach Gefühl: kurz vorher duschen oder nicht mehr abends duschen. Entweder es entspannt mich oder belebt mich, dass mein Körper sagt: "fit".