Brustverkleinerung..kosten,Erfahrungsberichte...

Vielleicht passt das Thema eher in dieser Rubrik#kratz

Guten Abend,

wer hat eine Brustverkleinerung machen lassen und mag kurz darüber schreiben?

Seit längerem überlegen ich mir... diesen Schritt endlich zu gehen und nun ist es soweit...vorab möchte ich mich gern informieren...deswegen meine Frage.

- Kostenpunkt
- welche Klinik bzw.Arzt könnt ihr empfehlen evtl.vom hören/sagen oder aus eigener Erfahrung

- Websites, Info´s
- Heilungsprozess,Schmerzen

Lg Sabrina

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Hallo Sabrina,

ich selbst wollte lange Zeit eine Brustverkleinerung, habe mich dann aber doch dagegen entschieden.

1. Kostenpunkt: wenn du nachweisen kannst, dass du gesundheitliche Probleme wegen der großen Brüste hast, werden die Kosten von der Kasse übernommen. Ist aber unglaublich schwer. Ich habe es beantragt, weil ich massive Rückenprobleme habe. Krankenkasse hat es abgelehnt, weil ich auch eine Fußfehlstellung und einen Bürojob habe. Es sei nicht erwiesen, dass die Rückenschmerzen von der zu großen Brust kommen. Kostenpunkt wenn du es selbst bezahlen muss ab 6.000 € aufwärts.

2. Ich wollte mich damals in der Lexerklinik in Freiburg operieren lassen (http://www.lexerklinik.de/de/behandlungen-brust/brustverkleinerung-frauen-mammareduktion) Die hat einen sehr guten Ruf.

3. Website siehe oben, da gibt's sehr gute Infos

4. Man hat mich damals darauf vorbereitet, dass die Schmerzen nach der OP sehr stark sind. Man darf sich das nicht wie eine Vergrößerung vorstellen, wo ein kleiner Schnitt gemacht wird und gut ist. Die Brust wird über die halbe Länge aufgeschnitten und Gewebe entfernt. Das ist ein massiver Eingriff. Man darf 4 Wochen nach der OP im Prinzip nichts machen, auch nicht arbeiten. Wenn es also nicht von der Kasse übernommen wird und du deshalb krankgeschrieben wirst, musst du dir für die gesamte Zeit Urlaub nehmen. Außerdem brauchst zu zumindest für 1-2 Wochen jemanden, der dich unterstützen kann. Du bekommst definitiv nicht alles allein hin.
Sport ist für mind. 2-3 Monate tabu.
Die Narben sind in den ersten Jahren ziemlich präsent und verblassen erst im Laufe der Zeit, also nach Jahren.

Theoretisch besteht die Möglichkeit, dass du anschließend noch stillen kannst, aber es klappt bei einer großen Anzahl an Frauen nicht mehr.

Ich stelle mir Sex erstmal eine geraume Zeit schwierig vor, denn das sieht echt nicht schön aus, vorallem im ersten Jahr.
Ach ja: wenn du Übergewicht hast wird die OP so lange nicht durchgeführt, bis du dein Gewicht auf Normalgewicht reduziert hast. Wer dir etwas anderes verspricht ist unseriös. Eine Brustverkleinerung macht keinen Sinn, wenn die Größe deiner Brüste von Übergewicht herrührt. Erst wenn sie bei Normalgewicht noch zu groß sind macht eine OP sind.

Punkt vier ist der Grund, warum ich mich dann doch dagegen entschieden habe. Ich bin von der Natur mit Körbchengröße 95 G gestraft worden (Bei Normalgewicht habe ich ca. 85 F). Ich wollte aber auch nicht über Jahre hinweg als junge Frau "entstellt" sein und will in der Lage sein mein Kind zu stillen. Wenn ich älter bin überlege ich nochmal neu und mache es vielleicht dann.

Viele Grüße,
Brijuni

2

Hallo,

meine Brustverkleinerung war im Oktober letzten Jahres.

Sie wurde komplett von der Krankenkasse übernommen, was aber recht selten ist. Privat hätte ich die OP sicherlich auch irgendwann bezahlt, aber bei den Kosten muß man ja ein wenig sparen. ;)

Zu der Klinik: es gibt nicht DIE Klinik. Was viel wichtiger ist, dass du dich wohl fühlst. Das man dort auf deine Wünsche / Ängste eingeht. Meiner Meinung nach ist der Wohlfühlfaktor auch für den Heilungsprozess eine Menge wert.

Ich kann dir ein Forum empfehlen, dass sich ausschließlich mit dem Thema beschäftigt. Gerne per PN. ;)

Infos solltest du dir bei diversen Beratungsgesprächen zusätzlich einholen. Vereinbare Termine in Kliniken, die für dich in Frage kommen. Stelle viele Fragen, laß dir alles genau erklären und dein Bauchgefühl wird dir schon sagen, welche für dich die richtige Klinik ist.

Schmerzen hatte ich nach der OP nur durch den Drainageschlauch, der mich gestört hat. Als der raus war, war ich völlig schmerzfrei. Ganz im Gegensatz zu meiner Vorschreiberin habe ich mittlerweile öfter gehört dass Brustvergrößerungen schmerzhafter sein sollen, als die Verkleinerung. Ich war 6 Wochen krank geschrieben, weil ich einen Beruf ausübe, in dem ich auch "mal" schwer heben muß. Das ist in den ersten Wochen tabu. Sport darf man je nach Wundheilung zwischen 8-12 Wochen wieder anfangen. Krafttraining für den Brustmuskel würde ich etwas später ansetzen.

Wie die Heilung aussehen wird, kann dir natürlich niemand voraussagen. Da spielt ja auch dein Körper und diverse andere Faktoren eine Rolle. Aber wenn man sich an die Vorgaben der Klinik hält (Kompressionsmieder Tag und Nacht tragen, keine Belastung), dann kann man der Wundheilung schon gut positiv entgegensteuern.

So.. falls noch Fragen sind, kannst du mich gerne anschreiben.

LG,
Rehlein

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Hallo Sabrina,

eigene Erfahrungen damit habe ich nicht, aber ich hatte hier mal einiges zum Thema Brustverkleinerung zusammengestellt:

http://mein-erfahrungsbericht.de/html/brustverkleinerung_bruststraff.html

Da findest Du z.B. Infos zu den OP-Techniken, zu den Kosten, zu Risiken und möglichen Komplikationen, Tipps für die Arztsuche und mehr. Vielleicht hilft Dir das ja auch schon etwas weiter.

Liebe Grüße
Zahnfee

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Hallo#sonne

vielen Dank für eure Antworten...werde später nochmal ausführlicher Antworten.

Schönes sonniges Wochenende
Lg Sabrina

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Hallo Sabrina,

ich habe mir vor 2 Jahren meine Brüste verkleinern lassen, von D auf B.
Ich hatte auch massive Rückenprobleme, was in Pubertät mit den immer größer werdenen Brüsten begann.

Habe mich dann dazu entschlossen, Sie mir verkleinern zu lassen und versuchte auch eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse zu bekommen, welche aber auch mit der Begründung ablehnte, man könnte die Rückenschmerzen nicht 1:1 darauf zurückführen.

Dann musste ich selbst schauen und recherchierte. Die Preise in Deutschland hatten mich schon schockiert, ab 4500€ aufwärts.

Eine Freundin von mir gab mir den Tipp, es in der Türkei machen zu lassen.
Dabei stoß ich auf die Vermittlungsagentur Medical Fly, welche Schönheits-Op´s in die Türkei vermitteln. Mehr Infos: http://www.medicalfly.de

Dort wurde ich erstmal beraten und fand sehr schnell vertrauen zu der Inhaberin Özge Tor.
Schließlich entschied ich mich für den Eingriff in der Türkei und wurde zur Ekol-Klinik vermittelt, wo mich der Chefarzt (im Brust-OP - Bereich) Dr. Fatih Uygur operierte.

Ich habe insgesamt um die 2500€ bezahlt und fühle mich seitdem wie neu geboren.
Alles lief super und ich Dir nur den Rat geben, die Türkei in Erwägung zu ziehen, Qualität ´, Technik, Hygiene = alles Top!

Ich hoffe, Dir ein wenig weitergeholfen zu haben:)
Lg
Melissa