Hallo zusammen,
vorweg: Ich habe ziemliche Angst vor medizinischen Dingen, deswegen meine Frage:
Mein Arzt hat einen Knoten bei der Schilddrüse festgestellt (ich hatte ihn schon vor 3 Jahren bei der Vorsorgeuntersuchung, aber jetzt will er ihn untersuchen lassen)
Mir ist aber eingefallen, dass ich vor Jahren eine Untersuchung mit Kontrastmittel hatte und furchtbar auf das Jod reagiert habe. Ich habe vergessen, den Arzt danach zu fragen, ob da auch so eine Reaktion passieren kann.
Weiß jemand von Euch, ob da mit Jod untersucht wird und wenn ja, ob man bei Unverträglichkeit auch etwas anderes nehmen kann?
Der Arzt (der mich kennt) hat gesagt, ich müsse mir wegen des Knotens keine Sorgen machen, er wäre harmlos (er hat Ultraschall gemacht) und nicht bösartig.
Aber: Das kann er doch gar nicht sagen, oder?
Er meinte wohl, dass die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass es bösartig ist.
Was meint ihr?
Liebe Grüße
Silke, die sich immer sehr schämt, weil sie in solchen Angelegenheiten total irrational und verängstigt wird.
Schilddrüsenuntersuchung
Hallo!
Meine Meinung dazu ist, dass du die richtige Entscheidung getroffen hast. Lass den Knoten auf jeden Fall untersuchen, denn der Arzt weiß vom hingucken nicht ob es etwas bösartiges ist.
Das mit dem Kontrastmittel weiß ich auch nicht, aber an deiner Stelle würde ich zur eigenen Beruhigung nochmal beim Arzt nachfragen.
Toll, dass du das trotz deiner Angst machst!
Alles Gute für dich!
Hi,
du solltest dem Nuklearmediziner, der die Untersuchung macht mitteilen, dass du schon einmal heftig auf ein Kontrastmittel reagiert hast. Idealerweise weißt du genau, was da verwendet wurde.
Üblicherweise wird bei SD-Szintigrammen mit einem radioaktiven Kontrastmittel gearbeitet. Ob Jod enthalten ist weiß ich nicht, aber es erscheint mir recht wahrscheinlich (Radiojod ist ein normales Untersuchungs- und Therapiemittel).
Wie gering die Wahrscheinlichkeit ist hängt zunächst mal davon ab, was es für ein Knoten ist, und genau das wird jetzt untersucht.
Bei heißen oder warmen Knoten ist die Wahrscheinlichkeit extremst gering. Bei kalten Knoten ist sie höher, und wenn man mich fragt würde ich bei kalten Knoten zum Entfernen raten - weil es eben leider keine andere wirklich sichere Methode gibt um festzustellen, ob sie entartet sind oder nicht.
Viele Grüße
Miau2
Hallo,
bei einer Szintigraphie wird weder Kontrastmittel noch Jod injiziert.
lg
jerk
Hallo zusammen,
Danke für die Antworten!
Ich habe inzwischen einen Arzt im Krankenhaus erwischt, der mir gesagt hat, sie würden weder Jod noch ein Kontrastmittel spritzen und es wären sicher keine Nebenwirkungen zu erwarten.
Er sagte mir auch, dass es richtig ist, dass relativ wenig Knoten an der Schilddrüse bösartig wären, dass man aber auch gutartige mitunter unbedingt behandeln müsse.
Und dass ich auf einen Termin bis 6 Monate (je nach Dringlichkeit) warten müsse.
Naja, wegen der Untersuchung bin ich jetzt recht ruhig.
Nur wie ich diese Wochen und Monate aushalten soll, weiß ich noch nicht.
Ich habe ein unglaubliches Talent für schlimme Kopfkinos...
Aber man wächst ja an solchen Dingen, vielleicht.
Liebe Grüße
Silke
hallo hatte meine total op letze woche freitag hab heute den histo. befund bekommen tumor bösartig anfangsstadion zu mir sagten sie auch soll mir keinen kopf machen und jetzt hab i nen tumor
lass dich so schnell wie möglich untersuchen wenn möglich auch andere ärzte nach termine durchrufen
Hallo,
du musst dich nicht für deine Angst schämen, kann das sehr gut nachvollziehen. Habe das alles auch hinter mir. Mir sagte man auch es kann warten..........
Doch die Warterei hat mich wahnsinnig gemacht und ich bin mehrfach heulend (Kopfkino) zusammengebrochen. Man hat noch andere Dinge zu bewältigen u. irgendwann wirds einfach zu viel. Da habe ich beschlossen endliche einen OP Termin zu machen. Denn besser wird es ja nicht von allein. Je länger es dauert um so mehr kann sich entwickeln.
Bei mir wurden Knoten auch nur zufällig im Dez 2011 entdeckt. Musste noch diverse andere Untersuchungen machen lassen weil meine Knoten sehr tief in den Brustbereich gewachsen waren (MRT usw.) Das dauerte alles auch noch seine Zeit bis man Termine bei den Ärzten griegt...... Im März hatte ich dann meinen OP Termin. 3 Tage Krankenhaus. Sicher war das alles sehr aufregend und nicht angenehm. Jede OP ist eben eine OP. Meine Narbe ist ca. 4-5 cm. Doch die Ungewissheit hat endlich ein Ende!
E
Die Knoten waren gutartig, die komplette Schilddrüse musste aber entfernt werden. Leider konnte der tiefsitzende Knoten nicht mit entfernt werden, da dies eine größere OP sein müsste. Nun will man versuchen diesem Gewebe mit einer Radiojodtherapie zu Leibe zu rücken. Das alles schockierte mich zuerst auch sehr. Doch damit habe mich nun angefreundet denn ich weiß nun Bescheid. Das ist mir einfach sehr wichtig und nicht mehr diese Krankmachende Ungewissheit!
Du wirst sehen, wenn du dich aufraffst bist du hinterher erleichtert! Ich habe für mich sehr viel aus dieser Situation gelernt. Und ich glaube ganz fest dass man nie einfach nur so krank wird............
ich verstehe deine Angst, ich bin da auch ganz schlimm 
...bei einer Schilddrüseuntersuchung vor paar Jahren bin ich 2 mal ohnmächtig geworden(entweder aus Panik oder wegen dem Kontrastmittel)...am Ende musste man mich im liegen untersuchen ... ich würde es nicht noch mal riskieren- den Tag vergesse ich nie... ich würde auf jedem Fall um ein anderes Mittel bitten 
-aber sprich am besten mit denem Arzt drüber
lg