Hallo ihr Lieben.
Ich hab seit Sommer letztes Jahr eine Angststörung mit Panikattacken.
Hab von September bis Januar Medis genommen. mir gings dann besser. hab abgesetzt u bin im April schwanger geworden. war gewollt. jetzt is alles wieder schlimm. Hab Atemnot. alle 2-4 Minuten hab ich den Drang tief einatmen oder gähnen weil ich sonst denk ich bekomm keine Luft.
Wurde letzten Herbst komplett untersucht. Blut. Ekg. Mrt. alles.
Ich bin gesund. trotzdem ständige Angst vor schlimmen Krankheiten oder plötzlich zu sterben.
Therapie mach ich seit Beginn des Jahres.
Hilft auch. aber ab und an immer wieder solche Attacken.
Was habt ihr für Erfahrungen?
Danke für Antworten.
CORINNA
Angststörung + Atmung + schwanger
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Hallo Corinna,
meine Angstörung mit Panikattacken ist zwar mittlerweile schon viele Jahre her,dass das auftrat, ich richtig krank war etc. Aber diese Erfahrung vergisst man nicht und hin und wieder bekomme ich das auch heute noch. - leider -
Es ist gut,dass du in Therapie bist und sie dir hoffentlich auch hilft.
Ich hatte damals auch den Gedanken, was ist wenn ich dann mal schwanger werde? So, nun bin ich schwanger, hatte den letzten Anfall ganz zu Beginn, so um die Zeit der Einnistung- auch aus heiterem Himmel. Aber seitdem ist alles wieder gut.
Ich muss aber dazu sagen,dass ich die Attacken wirklich nur noch sehr sehr selten habe und dann Abhängig von den Umständen, also ob ich Stress etc habe. Ich hatte auch zwischendurch jahrelang nichts. Du lernst damit umzugehen mit Hilfe der Therapie.
Vielleicht hilft es dir ein Tagebuch zu schreiben oder zumindest ein Panik-Tagebuch. Dann findest du für dich vielleicht raus, was der Auslöser ist? Ist es unbewusst doch die Schwangerschaft,das du Angst hast das nicht zu schaffen? Geh in dich und versuche es herauszufinden - dann bist du einen Schritt weiter.
Und was ich damals gelernt habe und nie vergesse: Deine Gedanken spielen dir den Streich und fördern die Angst - also steuere die Gedanken.
Ich hatte damals meinem Therapeuten von einer Begebenheit erzählt als ich nen heftigen Anfall hatte in Zusammenhang mit heftigem Schneetreiben abends im Schein der Strassenlaterne - ich sagte: "Der Schnee hat mir Angst gemacht" Seine Antwort war sinngemäß. " hat der Buh gemacht? Wie soll der Schnee Sie erschrecken????" Das hat mir einiges klar gemacht und daran denke ich immer wieder.
Setz dich mit dir und deinen Lebensumständen, Gegebenheiten, Sorgen und Gedanken auseinander, dann schaffst du das. Und versuche einen Ausgleich zu schaffen, geh spazieren,am besten täglich oder schwimmen. Das macht den Kopf frei und hat mir sehr geholfen und tuts auch heute noch - reiner Stressabbau
Wenn du magst kannst du mich gern über PN anschreiben wenn du noch Fragen hast.
Ich wünsche dir alles gute! Und bedenke: besonders eine Schwangerschaft ist so etwas schönes, wie überhaupt das Leben - schick die Angst zum Teufel
LG Saturablau
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Hallo Corinna,
ich kann dir Yoga empfehlen. Es gibt ja Yogakurse für Schwangere, bzw. ein guter Yogalehrer kann dich als Schwangere auch in einen normalen Yogakurs integrieren (musst du vorher nachfragen).
Mir hat die Yoga-Atemtechnik bei Angst und beginnenden Panikattacken sehr geholfen. Ich bin dadurch schnell ruhiger geworden. Und man merkt, dass man die eigene Atmung beeinflussen kann, was ja auch für einen selber ein Beweis dafür ist, dass das Unwohlsein nur psychisch bedingt ist.
Du kannst es ja schon mal ansatzweise selber versuchen: Wenn du Atemnot hast, leg dich flach auf den Rücken, atme tief durch die Nase ein und dann möglichst langsam durch die Nase aus, bis die ganze Luft raus ist, dann wieder ein, in gleichbleibenem Rhythmus. Ist natürlich im Selbstversuch schwierig, wenn die Angst schon da ist, deshalb ist ein Kurs zur Übung besser, da lernt man auch noch andere Atemtechniken.
Ich habe meine Angststörung erst nach der zweiten Schwangerschaft bekommen, deshalb habe ich keine Erfahrung mit deiner Situation. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es nach dem ersten Schwangerschaftsdrittel besser wird. Die Hormonsituation ändert sich da ja nochmal, und man fühlt sich in den letzten beiden Schwangerschaftsdritteln meist besser. Kritisch könnte dann nochmal die Zeit nach der Geburt sein, da ging es mir zumindest psychisch immer ziemlich mies. Dafür solltest du vielleicht vorbeugen und die Therapie auf jeden Fall nach der Geburt weitermachen, auch wenn es dir zwischenzeitlich besser gehen sollte.
Ich wünsche dir alles Gute!
Meggie
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hallo,
mir geht es wie dir, ich habe kurz nach der geburt meines sohnes vor zwei jahren angst bekommen. schwindel der fast den ganzen tag anhält, herzstolpern, das gefühl mein hals schwillt an...und das ganze eigentlich den ganzen tag über. ein allgemeines unwohlsein ist auch immer da.schränkt mich alles schon sehr ein. ich hab jetzt die pille wieder abgesetzt weil wir eigentlich noch ein baby wollen. habe aber auvb totale angst das es in der ss richtig schlimm wird...wenn du magst können wir uns gerne per pn austauschen.
gruss
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Ohje du arme..
Ich leide auch an Panikattacken.. Nehme Medis und musste wegen meiner Schwangerschafft damals absetzten.. Mir ging es die ganze ss total beschissen !!!!!!
Jede nacht dachte ich ich sterbe.. hatte Herzstolpern usw...
Leider musst du da jetzt durch bis dein Baby da ist. Dannach kannst du ja wieder die mensi nehmen und dann gehts dir wieder besser !!!!
Ich bin zwar nid froh medis dafr nehmen zu müssen, aber ich kann gut damit leben.. besser als die tägliche totesangst!
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Hallo, ich habe seit meinem neunten Lebensjahr immer wieder Panikattacken! Auslöser war ein Reitunfall. Der erschreckt mich zwar jetzt nicht mehr, die Panik hat sich mittlerweile verlagert, aber was mit geholfen hat bzw immer noch hilft. (2010 hatte ich einen ganz schweren Schub, an dem ich jetzt nioch arbeite) ist: Hypnose!!!!
Was vielleicht auch interessant sein könnte ist meine neueste Erkenntnis: Eisenmangel kann Angst fördern! Mein HB Wert liegt derzeit bei 9,5 und die Angst ist da. Ich habe jetzt systematisch die Ernährung umgestellt (bin dabei) und esse bewusst in diesen Momenten Eisenhaltige Lebensmittel. Mir hilft es! Wie ist dein HB Wert?