... um meine Schwester!
Bei ihr wurde heute Pap 5 diagnostiziert! Sie wird nächste Woche operiert!
Sie sagte, der Frauenarzt sagte, am Muttermund wären Krebszellen!
ICh habe gegoogelt und erfahren, dass Pap5 bereits Gebärmutterhalskrebs bedeutet!
Oh Mann...
hab so Angst um sie!
Kennt ihr jemanden, der das auch hat/ hatte oder ist/ war jemand selbst betroffen! Wie ging/ geht es weiter? Wie gut sind die Chancen, dass sie wieder gesund wird!
(Sie hat einen kleinen Sohn von 6 Monaten, der Kleine tut mir auch so leid)
Liebe Grüße
Pap 5 - hab solche Angst...
War sie denn vorher regelmäßig zur Kontrolle? War dort nie etwas auffällig, bzgl. des PAP? Hat sie ihren Sohn vaginal entbunden? (Ich frage das nur deshalb, da sich ein vorher schon vorhandener schlechter PAP unter einer vaginalen Entbindung evtl. hätte verbessert, da die Zellen unter der starken Überdehnung weg gesprengt werden können)....
Hat sie einen PAP5 a oder b? Die muss aber vorher schon einen bedenklichen PAP gehabt haben, schon vor der Schwangerschaft... Denn so schnell kippt das eigentlich nicht. Zumindest nicht von 1 - 2 auf 5 innerhalb von 6 oder 12 Monaten....
Ich hatte einen schlechten PAP während meiner SS, bei mir war es schon eine Vorstufe von Krebs. Ich musste deshalb auch alle 6 Wochen in ein Krankenhaus, da der Befund hätte zu jederzeit kíppen können. Bei mir war es ein PAP 4a.
Nun, bei einem 5er PAP gibt es nicht mehr zu viel zu raten.. Ich hoffe, sie lässt sich gleich die Gebärmutter mit rausnehmen und hält sich nicht an einem 2. Kinderwunsch fest.
Ich würde auch immer, auch wenn es jetzt hart klingt, im Anschluss auch bei gutem Befund eine Chemo hinter her schieben.
Ich selbst hatte eine Freundin und Arbeitskollegin, die Anfang 40 die Diagnose bekam. Bei ihr sah das bei OP alles ganz gut aus und man stellte ihr frei, ob sie eine Chemo macht oder nicht. Sie lehnte ab. Leider ein fataler Fehler. 8 Monate später war sie nicht mehr unter uns.
Ich will Dich jetzt nicht unnötig in Panik versetzen. Diese Geschichte soll Dir bzw. Deiner Schwester lehren, nicht unbedingt den leichteren Weg zu gehen.
Ich würde alles tun, damit ich mir zu 99,9 % sicher sein kann, dass sämtliche wegtransportierte Krebszelle in meinem Körper tot ist.
Deiner Schwester alles nur erdenklich Gute!
Janette
Sorry, kam mir gerade noch in den Kopf, bei PAP 5 wird nicht mehr in a oder b unterteilt. Nur bei 4.
Mein Fehler! Sorry!!!!
Hallo!
Danke, dass du dich gemeldet hast!
Ja, sie war regelmässig zur Vorsorge! Vor ca 2 Jahren hatte sie mal Pap3d, der verschwand aber von alleine wieder und in der Schwangerschaft war nichts!
Sie hat per KS entbunden, allerdings aber wegen Bluthochdruck (glaube ich...)
Bei der Nachuntersuchung nach der Entbindung war angeblich nichts gefunden worden (sie meinte, es wurde auch ein Absstrich gemacht????)
Sie geht alle halbes Jahr zur Untersuchung, soll sie lt FA auch, wegen damals PAP3d!
Ob 5a oder b, weiss ich nicht! Sie weiss es auch selbst nicht mehr, steht unter Schock!
Einen 2.Kiwu hat sie nicht!
Hab einfach total Angst, sie zu verlieren! Wir haben bereits unsere Mutter früh verloren (Autounfall) und eine sehr gute, gemeinsame Freundin (auch Krebs, aber ein anderer)!
PS: in unserer Familie hatte noch nie jemand Krebs, Veranlagung kann es nicht sein, falls es so etwas gibt!
Danke dir nochmal für deinen Beitrag!
LG Kittycat
hallo,
also ein Gebärmutterhalskrebs kann nicht streuen und ist auch ein sehr langsam wachsender Tumor.
Bei mir wurde damals mit 28 Jahren ein PAP 5b in der 9 ssw festgestellt, darauf hin musste ich alle 4 Wochen zur Biopsieentnahme in die Uniklinik. In der 22. ssw wurde ich dann das erste Mal operiert (Konisation, da ich mich weigerte, das Kind abzutreiben)
Da die Konisation nicht gut aus ging, wurde dann in der 28. ssw das zweite Mal operiert. (konnten wieder nicht alles entfernen)
Mein Sohn kam per Sectio (er steckte im Geburtskanal fest) gesund und muter zur Welt.
3 Monate später wurde mir dann die Gebärmutter per Bauchschnitt entfernt und ich musste noch täglich 6 lange Wochen zur Bestrahlung. Danach auf Reha und seit dem geht es mir sehr gut.
Aber ich habe in dieser langen Zeit sehr viel darüber gelernt und erfahren... in einer Schwangerschaft wachsen die Zellen schneller, da besser durchblutet. Normal wachsen sie sehr langsam.
Deine Schwester sollte jetzt möglichst schnell zu nem guten Arzt in einer guten Klinik gehen. Dann wird wahrscheinlich biopsiert mit Essig und Jod, danach kommt dann die Konisation. Das betroffene Stück wird vom Gebärmutterhals weggenommen.
Alles Gute
wanj
"also ein Gebärmutterhalskrebs kann nicht streuen und ist auch ein sehr langsam wachsender Tumor."
Ich würde Dir gern bei Deiner Aussage zustimmen. Nur sie ist leider schlichtweg total falsch.
Gerade Krebs im Unterleibs- und Brustbereich streut ganz fix in die Lunge.
Außerdem ist Gebärmutterhalskrebs nicht immer langsamwachsend, woher hast Du dieses Wissen? Auch da gibt es Plattenepithel- und Adenokarzinome. Auch da gibt erst die Untersuchung des tumorösen Gewebes Aufschluss darüber, wie gut oder auch wie schlecht sich das Tumorgewebe vom gesunden Gewebe abgrenzen lässt, sprich, ob es sich noch ähnlich ist oder total verändert.
Je drastisch die Veränderung, umso aggressiver der Tumor. "in einer Schwangerschaft wachsen die Zellen schneller, da besser durchblutet" Nein, auch diese These ist schon seit Jahrhunderten entkräftet. Es gibt keine Vor- oder Nachteile zwischen schwanger oder nicht schwanger. Die Zellen wachsen auch während einer SS nicht schneller.
"danach kommt dann die Konisation. Das betroffene Stück wird vom Gebärmutterhals weggenommen." Bei einem PAP 5 wird nicht mehr konisiert. Der Zug ist abgefahren. Kannst Du wunderbar überall nachlesen.
Dir alles Gute!