Hallo zusammen!
Unsere Tochter (1) hatte eine Herz Op. Da sie ein paar Tage danach sehr unruhig und weinerlich war, wurde ihr ein Beruhigungsmittel gegeben....nun wurde mir mitgeteilt, dass die Krankenschwesterschülerin einen Fehler gemacht hätte und es statt oral über die Venen verabreicht hat!!!! Sie sei jedoch stabil und es sei mit keinen Folgeschäden zu rechnen, sicherheitshalber wurde es aber im Akt vermerkt.
Ich war so perplex, dass ich gar nix dazu sagen konnte.... jetzt im Nachhinein kommt jedoch die Angst....was hätte passieren können???? Folgeschäden?????
Gibt es jemanden unter euch der sich damit auskennt??? Lg und Danke!
Beruhigungsmittel-falsche Verabreichung!!!
Denke Folgeschäden gibt es nicht, wenn dann wäre schon was passiert. Aber wie kann die Schùlerin den Beruhigungsschnaps aufziehen und i.v. verabreichen. Ich würde definitiv das abklären lassen mit dem Chefarzt oder Oberarzt der Station, das darf nicht passieren, wo war die Aufsichtsperson? Und das auf einer Herzstation und Bei einem Kind. Alles gute deiner kleinen Maus
hallo,
da kriege ich ja gänsehaut wen ich sowas lese. auch wen jetzt nichts passiert ist, sowas darf nicht passieren.
wo war das personal, das hätte sehr schlimme folgen haben können. bitte such nochmal das gespräch mit der pflegedienstleitung bzw. beschwer dich in der verwaltung über das was passiert ist.
lg und alles gute deiner tochter
Hallo!
Ich verstehe, dass du erschrocken bist, aber wo Menschen arbeiten, da passieren Fehler. Man hat dich darüber informiert und es ist notiert.
Eigentlich ist es auch egal, ob das Medikament oral oder i.v. verabreicht wird, wenn die Menge stimmt. Die Schülerin wird eine Kurzinfusion angehängt haben, was sie darf (wenn es so angeordnet ist. Deine Tochter hatte sicher einen Zugang liegen?). Irgendwer wird die Anordnung entweder missverständlich gegeben haben oder sie hat was falsch verstanden. Bei der i.v.-Gabe wirkt das Medikament schneller, verpufft aber auch schneller.
Da du nicht geschrieben hast, dass deine Tochter statt der angeordneten Menge die mehrfache Dosis erhalten hat, wird eher nichts passieren.
Das ist jetzt dumm gelaufen, aber so etwas passiert einfach. Man hat dort richtig reagiert, indem man dich informiert hat, den Ablauf schriftlich fixiert hat und deine Tochter eine Weile intensiver beobachten wird. Der Schülerin wird so was NIE WIEDER passieren.
Wie gesagt: Ich kann verstehen, dass man erschrickt und das jetzt nichtgroßartig findet. Trotzdem denke ich aber, dass du dir keine Sorgen machen musst. Im weiteren würde ich abwarten, wie man dort mit dir und deiner Tochter umgeht. Wichtig finde ich dabei Offenheit und dass sie dich mit deinen Sorgen ernst nehmen. Jetzt gleich mit rechtlichen Konsequenzen zu drohen fände ich übertrieben.
Gruß
Susanne
So wie hier:
http://www.focus.de/panorama/welt/eltern-entsetzt-ueber-mildes-urteil-medizin-student-spritzte-baby-tot-und-muss-geldstrafe-zahlen_aid_844140.html
Du bist echt lustig mit Deiner Argumentation!
Was hat das jetzt mit dem Ausgangsbeitrag zu tun?????
Der Student hat ein Medikament gespritzt, das nicht für die i.v.-Gabe geeignet war, auch wenn es in der Spritze aufgezogen war. Er hat sich nicht davon überzeugt, welches Medikament er da gibt, sondern einfach entgegen genommen und gemacht. Das hat die Schülerin nicht gemacht.
Die o.g. Schülerin wird das Medikament, dass es offenbar sowohl als orales als auch als i.v.-Medikament gibt, fachgerecht aufgezogen und angehängt haben. Die Schülerin wird nicht irgendeinen Saft aus der Flasche aufgezogen und i.v. gespritzt haben, denn sonst wäre das Kind tot.
Also das selbe bzw. Ähnliches habe ich heute in der bild zeitung gelesen, das kind war aber daran verstorben und es handelte sich um ein antibiotikum
Hallo
Wie geht es deiner kleinen ?
Interessant wäre zu wissen ob die Schülerin ganz allein gehandelt hat
Hat sie auf eine mdl oder schriftliche Anordnung gehandelt
Wo war der praxisanleiter
Um eine i. v. Applikation zu verabreichen braucht man einen Spritzenschein
Den hat kein Schüler
Unsere Schüler ziehen nicht mal die Medikamente alleine auf
Schade das die Ausbildung unter dem Personalmangel leidet
Alles gute
Guten Morgen und Danke für die vielen Antworten!
Unserer Maus geht es ganz gut, sie ist leider noch immer ziemlich weinerlich, was sie jedoch auch schon vor diesem Irrtum war.
Die Schülerin hat sich schon den ganzen Tag um sie gekümmert, darum hab ich mir auch nix dabei gedacht, d. sie alles alleine machen musste ( bin aber auch nicht vom Fach und hab da eigentlich Vertrauen ins Personal)
Sie bekam das Mittel durch den ZKV verabreicht, und war innerhalb von ca. 15 Sekunden weggetreten....
Ich hab das gestern alles erst später realisiert, was da eigentlich passiert ist und bin einfach nur froh das es ihr gut geht!!!!!
Lg!
Sorry, meinte ZVK!
Das freut mich
Ich bin mit sicher das die Station über den Vorfall spricht
Der Schülerin trifft nicht die alleinige Schuld
Ich hoffe für die Schülerin das sie demnächst drauf besteht das ein praxisanleiter ihr über die Schulter schaut
Lg