Hallo ihr Lieben,
ich bin jetzt 23 Jahre alt und habe seit 10 Jahren sehr oft Blasenentzündungen. Seit 2 Jahren habe ich sie einmal im Monat und jedes zweite Mal bekomme ich sie mit viel Flüssigkeit in den Griff.
Ich versuche/mache viel um es vorher schon zu verhindern: - nach GV auf Toilette gehen - 3-4 Liter am Tag trinken - Nierenbereich ist immer mit Kleidung bedeckt - ich achte auf eine gesunde Ernährung
Trotzdem wird es immer doller! Heute z.B., gestern habe ich es schon gemerkt und sofort viel Tee getrunken und mir eine Wärmflasche genommen. Heute Abend war es auf jeden Fall ganz extrem, obwohl ich tagsüber kaum Beschwerden hatte. Ich bin dann sofort in die Badewanne gegangen und habe dabei viel getrunken, trotzdem wurde es immer schlimmer. Ich konnte nicht mehr laufen ohne dabei vor Schmerz zu stöhnen. Auf der Toilette habe ich dann gesehen, dass ich Blut im Urin habe und habe meinen Mann gebeten, den örtlichen Bereitschaftsdienst anzurufen. Im Normalfall kommt dieser zu einem nach Hause.
Mein Mann rief also da an, schilderte das ganze und es hieß nur, dass der Arzt für sowas kleines nicht raus Fahrt. Dann habe ich dort angerufen und denen gesagt, dass ich mich kaum Bewegen kann und es aus der Blase blutet. Egal, der Arzt kommt nicht, ich muss selber hin. Die Praxis wäre knappe 30km von uns entfernt gewesen, deswegen haben wir es so abgesprochen, dass mein Mann mit einer Urinprobe von mit dort hin Fahrt und mir ein Rezept mitbringt.
Wären da nicht die blöde Sprüche vom Arzt: "und warum ist ihre fast 24 jährige Frau nicht im Stande selber zu kommen?" "und wegen so einer Mücke jetzt so ein großer Elefant?" mein. Gott, ich habe wirklich schmerzen und es blutet, ich saß 1,5 Stunden nur auf der Toilette, es geht mir schlecht und man wird wieder nicht richtig ernst genommen...
naja, zum Glück gab es Antibiotika aber trotzdem... tut mir wirklich leid für diesen ellenlangen Text, ich bin gerade einfach nur von er Gesamtsituation genervt, total müde und kann nicht schlafen und hab einfach nur die Nase voll von diesen ständigen Blasenentzündungen
Sorry für's Jammern
Ganz liebe Grüße, Charlene
schon wieder eine Blasenentzündung und dann noch so ein blöder Arzt :(
wenn das so schlimm ist bei dir, dann ist deine gesamt Konstitution geschwächt.
such dir einen guten homöopatischen Arzt für klassische Homöopathie der dich wieder auf die Beine bringt.
Ne blutende Blasenentzuendung sollte man nun tatsaechlich medizinisch behandeln und nicht mit Zuckerpillen.
Hat jetzt zwar nicht wirklich mit deiner momentanen Situation zu tun (klingt, als wenn du bei mir um die Ecke wohnst ), aber hast du schon mal mit deinem Hausarzt ueber eine Vorbeugung geredet? Ich hatte vor den Schwangerschaften auch staendige Blasenentzuendungen, machmal habe ich es nicht mal gemerkt und meine Hausaerztin sprach mich darauf an, dass es eine Art Immunisierung gibt. Man soll (wenn ich mich richtig erinnere) 6 Monate ein bestimmtes Praeparat nehmen, danach sei Schluss mit den Entzuendungen. Leider erinnere ich mich nicht mehr, wie es hiess. habe, nachdem ich es gut 1 Jahr nicht mehr hatte, auch den Zettel weggeworfen Aber vielleicht kannst du es ja mal ansprechen?
Meinst du Uro Vaxom?
Damit habe jedenfalls ich meine ständigen Blasenentzündungen in den Griff bekommen.
Das ist jetzt schon über 10 Jahre her. Ich hatte auch mit so um die 20 Jahre dauernd welche und durch diese Kapseln, die man 6 Monate nimmt, dann ne Zeit lang nicht und dann wieder über drei Monate ist es fast weg. Im Endeffekt ist es auch eine Art Impfung - nur halt oral.
Bei mir hat es geholfen und ist auf jeden Fall einen Versuch Wert! Zur Not selber bezahlen - was ist schon etwas Geld gegen diese fiesen Schmerzen!
Ich bin immer noch anfällig und muss aufpassen. Ich nehme auch Cystorenal-Tabletten (Cranberries), die mir helfen aber Antibiotika habe ich in den letzten 10 Jahren nur 3 Mal gebraucht!
Wünsche viel Erfolg!
Ja, das war es!
Meine haben sich nach der 1. Schwangerschaft komplett in Luft aufgeloest. Vorher hatte ich sie ca. alle 8 Wochen, jetzt in 8 Jahren gerade mal eine.
wie ist deine Einstellung zum Impfen? Evtl. wäre das hier etwas für dich
http://www.gesundheits-lexikon.com/Therapie/Arzneimittel-Naturheilmittel/StroVac-Impfung.html
Gute Besserung!
Hallo,
mein Urologe hat mir von dieser Impfung abgeraten, da sie nicht bei jedem anschlägt. Der Prozentsatz der Patienten, bei denen die Impfung was bringt, soll wohl sehr gering sein. Daher wäre es für mich wirklich der allerletzte Rettungsanker.
LG, Cinderella
das ist auch dein gutes Recht! Genau wie es das Recht einer jeden Patientin mit immer wiederkehrender Blasenentzündung ist, diese Impfung auszuprobieren, ob sie evtl. zu denen gehört, bei denen die Impfung anschlägt.
Dann sieht ihr Urologe sie zwar nicht mehr so oft als wenn sie immer wieder Blasenentzündungen hat, aber wie gesagt, das muss jede Frau selbst entscheiden
Hallo,
warst Du schon beim Urologen?
LG und gute Besserung,
Cinderella
Hallo,
ich hatte jahrelang immer wieder Blasenentzündungen und habe mich im letzten September mit STROVAC immunisieren lassen.
Wird einmal im Jahr aufgefrischt und hat mich komplett befreit.
Urlaub, Kinderwunschbehandlung, zu wenig trinken... Alles ohne Folgen geblieben.
Google mal danach. Mein Urologe hat sie mir wärmstens ans Herz gelegt.
Oje, wenn es schon blutet, sind meist die Nieren mit angegriffen das ist echt gefährlich und wäre für mich eine Option, ins KH zu fahren.
Aber nun zu deinem eigentlichen Problem: du wirst diese Art BE nie mit Wärme und einfach viel trinken in den Griff bekommen, denn so wie es sich liest, ist sie bakteriell bedingt. Meist durch GV nach hinten geschobene Bakterien und schon ist alles zu spät.
Mir hat es geholfen, wenn ich nach dem GV sofort 4 Angocin eingenommen und viel getrunken habe. Auch Pipi nach'm GV ist gut und wichtig, dass alles wieder rausgeschwemmt wird.
Es gibt mittlerweile Therapien, die man zwar mind. ein Jahr durchziehen muss, nachdem man aber auch wirklich von dem Mist befreit ist. Wie gesagt: oft sind Bakterien schuld und die müssen weg,
Frag mal deinen Doc deswegen
Grüßle
Hallo!
Ich kann dich sehr gut verstehen - mir ging es oft schon genauso und das ist wirklich nicht schön.
Es hilft dir zwar nicht weiter, aber auch bei uns ist die Arztsituation genau so. In den letzten Wochen und Monaten, die gesundheitstechnisch bei uns der blanke Horror waren, konnte/musste ich viele schlechte Erfarhungen mit Ärzten machen. Nicht nur mit einem, denn gezwungenermaßen musste ich alle Hausärzte im Ort und auch im Nachbarort abklappern. Anscheinend wird kein Wert mehr darauf gelegt, Patienten zu helfen.
Bei einer Blasenentzündung (egal wie schmerzhaft und schlimm) kommt bei uns auch kein Arzt, bei Migräne-Anfällen muss man sich wohl oder übel ins Auto setzen udn blind zur Praxis fahren, durchschnittlich 2 Stunden im WArtezimmer warten, um an ein Rezept zu kommen (wenn man Pech hat, sperrt einem der Arzt die Ausgabe, weil mans schon zu oft hatte und hält einem einen Vortrag, der meist damit endet, dass er einem eine Überweisung zum Psychiater!! mitgibt), bei der Mittelohrentzündung meines Sohnes kam niemand (außerhalb der Ordinationszeit!) - auch niemand aus dem Bereitschaftsnotdienst. Das arme Kind hat schon nur mehr geschrien vor Schmerzen. Aber man könne doch wohl bis Montag warten
Die RICHTIGE Grippe kann einen auch umblasen. Allein zu Hause mit 41 Fieber und und und und 2 kleinen Kindern, aber ein Arzt kommt nicht. Wenn man es dann - frag nicht wie - in die Praxis geschafft hat, kommt er einem mit: Ach, nehmen Sie doch einfach mal Paracetamol, so schlimm wirds nicht sein!
Als ich mich letzten Monat bei den Kids mit Scharlach (!) angesteckt habe, kam natürlich auch keiner, aber das Schlimmste ist, dass auch als ich in die Praxis - fast gekrochen - kam, nicht untersucht wurde. Wär nix. Ich wurde nach Hause geschickt - ohne irgendeine Diagnose/Untersuchung/Medizin. Drei Tage später dachte ich wirklich, ich würde bald sterben. Der erste wollte mich wieder mit "Einbildung" zum Psychiater schicken, der 2. wollte mir wieder Paracetamol geben und meinte eine Grippe hätte noch niemandem geschadet und der dritte meinte, ich wäre nicht seine Patientin und er würde niemand Neues mehr aufnehmen. Zu dem Zeitpunkt konnte ich mich alleine fast nicht mehr auf den Beinen halten. Im Krankenhaus war dann natürlich die Hölle los, denn natürlich war es Scharlach, so wie ich es auch die ganze Zeit prophezeit hatte. Aber mal einen einfachen Speicheltest zu machen, wäre wohl zu viel verlangt gewesen.
Du siehst, auch hier geht es so zu und wenn ich hier ein paar Punkte aufschreibe, muss ich mich immer noch so ärgern...Denn im Grunde genommen dürften die bei uns nicht mehr praktizieren.
Na ja, genug geschimpft Dir wünsche ich in jedem Fall gute Besserung. Bei mir sind die Blasenentzündungen nach den Schwangerschaften besser geworden. Eine Freundin von mir musste sich die Harnleiter irgendwie dehnen(?) lassen und hat seitdem keine Beschwerden mehr. Vielleicht wäre das eine Option?
Lg.Nina