Tschüss Cerazette, Hallo Regelschmerzen! Gebärmutterentfernung wurde mir heute empfohlen

Hi ihr Lieben,

aaaaaaaaaaaaaaargh, es nervt mich so an und ich bin total verzweifelt.

Ich leide schon seit der ersten Menstruation unter sehr starken Regelschmerzen. Dh. in den ersten Std. sind diese den Geburtswehen gleich, inkl. erbrechen.

Als junges Mädchen/Frau nahm ich dagegen die Pille, das half. Nach meinem ersten Kind nahm ich Abstand von der hormonellen Verhütung, da sie mir mit den Nebenwirkungen nicht gut tat. Vor knapp sieben Monaten bekam ich mein drittes Kind.

Dazwischen halfen mir Infusionen beim Arzt (die mich aber total außer Gefecht setzten), Naproxen (was ich mittlerweile kaum vertrage und mich total lahm legt) und, die Zeit in der ich hochdosiert Antidepressiva wegen einer Angsterkrankung nahm (darunter hatte ich kaum Regelschmerzen, was mein FA heute auch bestätigte, da es sich auf die Muskulatur auswirkt)

Eine Bauchspieglung wurde gemacht. Kein Befund. Und mein FA Verschleiß diesbezüglich ist auch sehr hoch. ;-) Niemand konnte mir helfen.

Jetzt, nach der dritten Geburt entschied ich mich für die Crazette. Einfach, weil ich die Regelschmerzen nicht aushalte und ich mich nicht mit drei Kindern (darunter ein Baby) mit Schmerzmitteln wegbeamen kann! Die Cerazette ist die einzigste Pille die für mich in Frage kommt. Östrogenhaltige Pillen darf/soll ich keine nehmen.

Leider vertrage ich sie überhaupt nicht. Habe zwar ständig Blutungen (relativ starke), aber nur wenige Schmerzen dabei. Aus diesem Grund hätte ich alle Nebenwirkungen die ich habe (Beinschmerzen, geschwollener Bauch, Stimmungsschwankungen, Herzrasen, leichte Panikattacken uvm.) gerne in Kauf genommen. ;-) Aber mein FA rät mir dringend davon ab, und schlug heute die Entfernung der Gebärmutter vor!

Aber das kann doch nicht die Lösung sein!? Das möchte ich nicht. Ich könnte Prima ohne Gebärmutter leben! Aber man muss ja auch die Folgen bedenken. (verfrühte Wechseljahre) Ich bin erst 30 Jahre alt.

Was kann ich noch gegen diese Schmerzen tun? Ich las was von künstlichen Wechseljahren, womit auch Frauen mit Endometriose therapiert werden. Was hat das auf sich? Würde das helfen? Das könnte ich ja jederzeit, wenn ich es nicht vertrage, absetzen?

Kennt jemand diese schlimmen Schmerzen, und was hilft Euch dabei? Ibo, Buscopan ect. hilft mir nicht. Das einzigste ist Dolormin mit Naproxen, aber das vertrag ich nicht mehr. :-(

Danke für´s ausjammern und Euren Rat

vlg

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ich würde dir raten einen guten Arzt oder Heilpraktiker für Klassische Homöopathie zu suchen.

Damit bekommst du das recht gut in den Griff.

Achte aber darauf, dass es wirklich ein Homöopath für KLASSISCHE Homöopathie ist.

Bei der Homöopathen-Schwemme muss man inzwischen aufpassen nicht an irgendwelche Pseudo-Homöopathen zu geraten, die auch nur an Symptomen herum doktern.

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Deine PLZ fängt mit 26 an.

Wie weit hast du es nach Hechtel in Belgien?

Dort praktiziert Dr Smout.

Einer der besten homöopathischen Ärzte in Europa.

Ich selber fahre bis dorthin 360km.
Ist es aber Wert.

Kenne auch andere die den Weg auf sich genommen haben und begeistert sind.

Anamnese kostet 125€.
Danach reichen Telefonate.

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>>Ich las was von künstlichen Wechseljahren<<

na, was wird das wohl sein?

http://www.onmeda.de/foren/forum-gynaekologie/kuenstliche-wechseljahre,welche-nebenwirkungen...---/1184593/read.html#
Wenn du keine Östrogene darfst, dann fällt das ja eigentlich flach.

Hat dein FA dir nichts von der Goldnetzmethode gesagt? Eigentlich müsste er das, Frauenärzte sind dazu angehalten, die Patientin umfänglich zu informieren über die verschiedensten Methoden.
http://www.starke-regelblutung.de/goldnetz.php
http://www.rettet-die-gebaermutter.de/endometriumablation

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Hallo du #winke

Das hört sich ja schlimm an!! :-( Leider kann ich dir nicht helfen, habe keine Erfahrung damit.

Aber eins wollte ich nicht ungesagt lassen:

Allein die Entfernung der Gebärmutter hat nicht die verfrühten Wechseljahre zur Folge! Das wäre erst der Fall, wenn auch die Eierstöcke entfernt würden.

Meiner Mutter wurde mit 35 die Gebärmutter entfernt (Gebärmutterhalskrebs), die Eierstöcke wurden aber drin gelassen.

Sie ist damals nicht in die Wechseljahre gekommen. Das kommt erst jetzt, wo sie 54 ist so langsam.

Ich würde mich an deiner Stelle also nochmal genauer informieren. Wenn du keinen Kinderwunsch mehr hast, dann wäre das für dich vielleicht doch eine gute Alternative!? Durch die Entfernung der Gebärmutter wären deine Schmerzen wohl Geschichte und auch über Verhütung (zumindest im Bezug auf Schwangerschaft) müsstest du dir auch kein Gedanken mehr machen.

Meine Mutter sagt immer im Nachhinein wäre das das beste, was ihr passieren konnte. Sie wollte ohnehin keine Kinder mehr und muss sich nun seit sie 35 ist nicht mehr mit Regel, Verhütung etc. herumschlagen!

Trotzdem ist es natürlich ein nicht gerade kleiner Eingriff und ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen, bevor du dich für ein Vorgehen, welches auch immer, entscheidest. Eine zweite ärztliche Meinung steht dir übrigens zu und die Kosten werden von der Krankenkasse übernommen!

LG Brijuni#blume

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ich will dich mal auf den neuesten Stand bringen
"Die Gesundheit der Eierstöcke hängt entscheidend von der Funktion der Gebärmutter ab und umgekehrt. Kurz nach der operativen Entfernung der Gebärmutter, verringert sich die Produktion der Hormone drastisch in den Eierstöcken. Die Blutversorgung der Ovarien wird durch die Abtrennung einer großen Arterie bis auf 50 % eingeschränkt. Ähnliches geschieht auch bei der Sterilisation.

Mögliche Folgewirkungen einer Gebärmutterentfernung und/ oder gleichzeitige Entfernung der Eierstocke werden oftmals nicht sofort deutlich. Schleichend und kaum bemerkbar können sie sich entwickeln und jahrelang unbemerkt ständiger Begleiter sein.
Mitunter werden die Beschwerden sogar andersartig diagnostiziert, als das sie als Folge der Organentfernung in Zusammenhang angesehen werden.
Ein Grund dafür liegt darin, das die Hormonreserven je nach körperlicher Konstitution und Belastung nach und nach aufgebraucht werden. Unser Körper besitzt zwar Möglichkeiten der Reservenbildung z.B. in den Nebennieren. Diese können aber je nach Anforderung an das Leben gewaltig ins Wanken geraten. Vor allem dann, wenn der Körper schon geschwächt ist und zur Aufrechterhaltung seiner lebenswichti-gen Funktonen über nicht genügend Kraftreserven verfügt."
http://www.initiative.cc/Artikel/2010_11_10_gebaermutterentfernung.htm

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Sicher, ich habe ja auch gesagt, dass es kein kleiner Eingriff ist und sie sich unbedingt eine zweite Meinung einholen soll.

Trotzdem ist es so, dass bei einer Gebärmutterentfernung ohne Entfernung der Eierstöcke nicht sofort die Wechseljahre herbeigeführt werden. Klar wird es Beeinträchtigungen geben, aber sind diese schwerwiegender als jahrelange Einnahme von starken Schmerzmitteln, was ohne die Entfernung nötig wäre? Das zu beurteilen nehme ich mir nicht heraus, aber das sollte unbedingt abgeklärt werden.

Die von dir angegebene Website lasse ich für mich persönlich nicht als Quelle gelten. Die Seite selbst gibt nur unzureichend Auskunft darüber, wer die Informationen zusammenträgt.
Der von dir verlinkte Artikel wurde von einer Birgit Hübner verfasst, auf deren Website auch verlinkt wird. Frau Hübner gibt in ihrem Lebenslauf keinerlei medizinische Ausbildung an. Sie schreibt lediglich:
"Ich nahm an einer Fachschulung des ISA-Netzwerkes und an aktuellen Weiterbildungen teil..."
Was das ISA-Netzwerk sein soll, konnte ich mit einer Google-Suche nicht herausfinden. Auch geht sie in keiner Weise darauf ein um was für Fachschulungen/Weiterbildungen es sich konkret handelte.

Sorry, aber auf solche "Informationen" gebe ich dann einfach nichts.

LG Brijuni#blume

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Der Arzt hat eine Meise.

Ich würde mir eine andere Frauenärztin suchen, nur von meinen Beschwerden berichten (nichts von dem Vorschlag der Entfernung der Gebärmutter) und dann mal kucken, was da an Vorschlägen kommt.

Gruß

Manavgat

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viele Ärzte und sogar Ärztinnen haben diese Meise und sehen die GB ausschliesslich als Organ zum Kinderkriegen an. Ausserdem lässt sich damit gut Geld verdienen. Da heutzutage die Arztpraxen und Kliniken Wirtschaftsbetriebe sind wird mit der Gesundheit Geld gemacht.

Ja, es finden auf allen möglichen Gebieten unnötige Operationen statt. In der Gynäkologie werden sogar gesunde Organe entfernt, die Frauen nicht richtig aufgeklärt u. U. wird auch noch mit Krebsangst gearbeitet und die Frauen so zur Zustimmung gebracht

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Bedenken sollte man auch wie die Krankenkassen mit den Frauen umgehen. Siehe dazu unter rettet-die-gebaermutter.de unter Kosten.
*Im deutschen Gesundheitssystem werden falsche Anreize gesetzt, die zu einer deutlich höheren Hysterektomie-Rate führen als in anderen Ländern.*
*Eine Gebärmutterentfernung (Hysterektomie) wird in Deutschland mit einer Fallpauschale von mindestens 3.300 Euro von den Krankenkassen erstattet, ohne dass es zu großen Diskussionen oder Rückfragen kommt. Die organerhaltende und günstigere Alternative mit den modernen Verfahren wird dagegen ambulant überhaupt nicht gezahlt und stationär häufig auf 1.500 Euro und weniger zusammen gestrichen.*

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Die verfrühten wechseljahre bei Endometriosetherapie sind genau das was du nicht willst, wenn dir die Gebärmutter entfernt wird. Da wird mit Hilfe von Hormonen der Zyklus und damit das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut verhindert und du bekommst Wechseljahrssymptome (das wird vor allem gemacht, wenn die Frauen irgendwann doch noch Kinder haben wollen, sonst wird auch hier oft zu einer Hysterektomie (Gebärmutterentfernung) geraten).

Nach einer Hysterektomie in deinem Alter ist jedoch sehr wahrscheinlich, das man dich hormonell so einstellt, das du nicht in die Wechseljahre kommst. Das ist ja recht einfach möglich, nur das du eben nicht mehr deine Regel kriegst.

Die Op hat aber noch andere nebenwirkungen über die du dich eingehend beraten lassen solltest: Sie kann zu Inkontinenz und Beckenbodenschwäche führen. Ein guter Operateur mit viel Erfahrung ist da einiges wert, aber Nebenwirkungen können nun mal auftreten.

Übrigens sind Gebärmutterbeschwerden oftmals auch das körperliche Symptom für psychische Leiden.

Ich hab auch recht starke Regelschmerzen, aber mir reicht Ibu. Da hab ich leider keinen Tipp...

Ich drück dir die Daumen für eine Besserung.

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Hallo,

ich habe auch jahrelang gelitten. Vor 2 Jahren habe ich den Nuvaring probiert und es wurde nach und nach besser. Heute habe ich garkeine Schmerzen mehr und die Regel ist um ein vielfaches weniger geworden (ich dachte manchmal, ich verblute #schwitz)
Rede doch mal mit dem Arzt darüber, meiner konnte mir sofort die ein oder anderer hilfreiche Variante zur Pille nennen ;-)

LG

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du scheinst einen guten Arzt zu haben#pro

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Ja, das hoffe ich. Ich kann keine Pille mehr nehmen, wegen Magenproblemen und vertragen habe ich auch kaum eine davon #schwitz
Der Doc hat mich erstmal aufgeklärt und was es für Alternativen gibt. Ich muß sagen, ich bin vollkommen zufrieden. Keine Schmerzen mehr, kaum noch Periode und keine nervigen, weh tuenden Flatschen (Riesenpickel) mehr am Rücken.
Ob der Ring nun bei jedem diese Wirkung zeigt, keine Ahnung. Aber mir hilft er sehr.

LG

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hier noch ein mal etwas ausführliches
http://eliabragagna.at/stoerungen/gebaermutterentfernung-und-ihr-sexuelles-funktionsvermoegen

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Vielen Dank für Deine Antwort und die Links.

Dieses Goldnetzverfahren interessiert mich sehr. Generell las ich heute über die Möglichkeit der Gebärmutterschleimhautverödung.

Aber, bei der Indikation wird nie von schmerzhafter Regel gesprochen, sondern nur von übermäßig starker Regel (also hoher Blutverlust).

Manche Frauen bluten danach zyklisch noch minimal, andere garnicht mehr. Aber wenn ich dann noch minimal blute, habe ich dann trotzdem noch die dollen Schmerzen?

Ich finde es toll, dass sich wohl doch viele Gynäkologen gegen die Gebärmutterentferung aussprechen und auch andere gute Behandlungsmöglichkeiten aufzählen. (Natürlich ausser bei Tumoren oder gefährliche Erkrankungen) War nämlich heute auch auf der Seite: rettet die Gebärmutter

Das Goldnetzverfahren spricht mich deswegen so an, weil bei der Durchführung zuvor keine Hormone eingenommen werden muss, und die nächste Klinik wäre gerade mal 50km entfernt die dies anbietet...

vlg und nochmals DANKE

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hast du das hier nicht gelesen?
>>Befragungen von Frauen haben Auswirkungen der Menorrhagie auf alle Lebensbereichen aufgezeigt:
Körperlich: Müdigkeit, Übelkeit Starke Krämpfe Kopfschmerzen<<
http://www.rettet-die-gebaermutter.de/Menorrhagie
vorstellbar wäre, dass, wenn die Gebärmutter nicht im wahrsten Sinne krampfhaft versucht, etwas loszuwerden (weil nach der Endometriumablation nichts od. fast nichts mehr da ist, was wachsen und abbluten muss), dann auch keine oder evtl. nur noch minimale Schmerzen da wären.
Ich wünsch dir alles Gute!

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Vielen, vielen lieben Dank für Eure Antworten!

Also, ich habe jetzt ein homöopathisches Mittel "gefunden", welches ich ausprobieren werde: Dysmenorrhoe Gastreu.

Heute habe ich mit 150mg Magnetrans begonnen. Die frage ist nur, ob das genügt. Bei meinen Vorwehen sollte ich die bis zu dreimal tägl. nehmen.

Habe mich mit der Goldnetzmethode auseinander gesetzt. Und im Rückblick darauf, dass ich nun schon seit über 16 Jahre mit den Schmerzen zu kämpfen habe, auch mit den starken Schmerzmitteln, finde ich diese Art sehr interessant.

Zum Nuvaring: dahingehend müsste ich mich informieren. Meine Apothekerin meinte, der Nuvaring könne die Mensschmerzen nehmen, und das Hormon würde nicht vom Blutkreislauf aufgenommen ( #kratz ) und somit auch weniger Nebenwirkungen...

Zum Thema Arztwechsel: Ich war in den ganzen Jahren schon bei den verschiedensten Ärzten in den verschiedensten Bundesländern. Leider tun diese die Schmerzen als "normal" ab :-(

2006 wurde eine Bauchspiegelung gemacht, wo nichts gefunden wurde.

Meine Hausärztin hat mich mal in eine diagnostische Klinik überwiesen, die mich nicht aufnahmen, da ich zu der Zeit damals KEIN Kinderwunsch hatte! #kratz

Sie meinte, da würden verschiedene Ärzte individuell auf mich eingehen und die Ursache suchen... Das ist mittlerweile auch schon 10 Jahre her als dies im Raum stand.

Ich werde nun mit der Überweisung zu dem Chefarzt einer Frauenklinik gehen, und mit ihm besprechen, dass ich a) meine Gebärmutter behalten möchte, ihn auf die Gebärmutterschleimhautverödung ansprechen, ob das überhaupt für mich in Frage kommt, und b) bitten mir einfach zu helfen, ohne hormonell auf meinen Körper einzugreifen...

vlg

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Hallo,
kannst du mir ein bisschen was erzählen von und über "Dysmenorrhoe Gastreu"?

Ich habe mit starken Schmerzen zu kämpfen, es geht die ersten Tage nur mit Schmerzmitteln. Leider habe ich immer noch Durchfall dabei, die Beine sind dick...

Ich nehme die Pille deshalb und ich nehme sie durch, d.h. ohne Pause. So ist es mit meiner Ärztin besprochen, alles andere half nicht.

Ich würde gerne in absehbarer Zeit die Pille weglassen, aber dieses Theater jeden Monat kann ich nicht aushalten, ich kann kaum arbeiten dann und das geht einfach nicht.

Wäre interessant davon zu hören.

G.
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http://www.reckeweg.de/pdetail2.php?id=74&kat=tropfen

ich kann leider nichts darüber berichten, hab es ja selbst noch nicht versucht.

Das sind verschiedene homöopathische Mittel, die auf die Symptomatik "Regelblutung" wirken.

Ich werde mir das Morgen in der Apotheke besorgen und selbst testen.

Ansonsten bin ich gerade echt von dieser Goldnetzmethode angetan! Da werde ich mich Morgen auch gleich weiter bei Ärzten erkundigen.

Ich mache nun schon seit 16 Jahren mit diesen Schmerzen rum! Ich will es einfach nicht mehr!!! Habe schon viele Ärzte durch, und vieles versucht. Ich habe drei Kinder geboren, und ich kann definitiv sagen, dass die ersten Std. wie Wehenschmerzen sind.

Wurde bei dir mal ne Bauchspieglung gemacht, um nach evlt. Ursachen zu suchen?

Gute Besserung und vlg

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Hallo,

Auch ich hatte starke Probleme mit der Blutung. Schmerzen, Übelkeit, starke Blutungen tagelang... Mein Gynäkologe riet mir dann zur Verödung der Gebärmutterschleimhaut, da wir beide der Meinung waren, dass man nichts entfernen sollte, was ja eigentlich intakt ist.

Bei mir wurde die Verödung mit der "Rollerball-Methode" vorgenommen. Der Eingriff erfolgt ambulant unter Vollnarkose und diese Methode wird von der Krankenkasse bezahlt. Beim Aufklärungsgespräch wurde mir erklärt, dass die Chance besteht, dass man nur noch eine Schmierblutung bekommt. Es kommt halt darauf an, wie gut sie alle Stellen bearbeiten können. Der Eingriff dauert etwa 20 min und ich war direkt danach wieder fit. Ich hatte ca. vier Wochen lang einen Ausfluss, der dann immer weniger wurde, bis es ganz aufhörte. Seitdem bekomme ich zwar noch eine Blutung, doch die ist ganz anders als vor dem Eingriff. Ich verliere ca. einen Fingerhut voll Blut am Tag, Schmerzen habe ich gar keine mehr.

Ich kann wirklich nur zu diesem leichten und doch so effektiven Eingriff raten.

LG
Silke