ich hol jetzt mal etwas aus bevor ich zu meiner frage komme.
mein sohn hatte mit 8 Monaten eine sehr heftige erkältung und Bronchitis, die Kinderärztin hörte ein leichtes pfeifen und meinte es sei asthmatisch.
dann als er fast 2 war eine hetige grippe nasen- stirnhölen Vereiterung und husten. auch da hörte sie wieder ein minimales pfeifen und meinte: ojee schon wieder also hat er Asthma!
vor 4 wochen ( er ist jetzt 2 jahre und 8 Monate) hatte er wieder eine starke erkältung und hat nachts wenig luft bekommen (nase war ja auch zu). da die Kinderärztin ja sagte er hat Asthma hab ich angst bekommen und bin am nächsten morgen zu ihr und es hieß Asthma anfall. sie hat ihm das ding zur sauerstoffsättigungsüberprüfung an den finger geklippst und das ding sagte 98% also inhalieren und co.
nun hatte er vor einer Woche wieder wirklich dolle schnupfen und sagte "Mama luft" ich also wieder richtig panik geschoben mein mann auf der arbeit angerufen und zum Kinderarzt im Auto hin er wie ein schluck wasser in der kurve in seinem kindersitz und machte die augen halb zu und die lunge pfiff diesmal richtig laut, also das erste so das ich es hören könnte. das er so da hing kann aber ebenso daran gelegen haben das seine Mittagsschlaf zeit eigentlich schon lange überschritten war.
in der Praxis dann wieder dieses gerät an den Finger und 97%, aus spaß für meinen sohn machte sie das ding dann noch an einen anderen Finger 94% ??? hmm.. also die Arzthelferin ihren finger rein 92% Fazit: das ding taugt nichts.
ich hab mich seid dem jetzt viel mit diesem Thema beschäftigt und er einfach null dieser typischen Asthma anzeichen wie: nachts immer schlecht luft, das er mit anderen gleichaltrigen nicht mithalten könnte beim spielen oder dauernder husten. nein nichts davon.
bei ihm wurde bisher auch kein lungenfunktionstest gemacht.
so nun die frage kann ich aufgrund dieser geschichte der Diagnose glaube?? denn ich muss sagen ich zweifle sehr stark daran dann man mit einfachen abhören wenn ein Kind krank ist ein Asthma diagnostizieren kann und er sonst nie probleme hat.
zu welchem Arzt muss man gehen um eine gesicherte Diagnose zu bekommen? eine lungenfunktionstest können wohl viele machen aber welche Ärzte sind auf Asthma Diagnosen spezialisiert?
so vielen dank für lesen/antworten und sry das es so lang geworden ist
Asthma beim Kind (2 Jahre)
Hallo!
Es gibt Kinder-Pneumologen, d.h. Lungenfachärzte für Kinder. Dort kann dann auch ein Lungenfunktionstest gemacht werden bzw. kannst in eine Klinik überwiesen werden, wo es gemacht werden kann. Kleine Kinder können den Anweisungen, die beim "normalen" Lungenfunktionstest gegeben werden, noch nicht nachkommen, daher ist es etwas schwieriger. Das kann/macht nicht jeder Arzt.
Wenn ein Kind innerhalb eines bestimmten Zeitraums mehrmals eine spastische Bronchitis hat, wird das auch schon als Asthma gewertet. Es gibt auch infektinduziertes Asthma, d.h. dass ein Kind nur bei Infekten Probleme hat, sonst aber fit ist.
Bei meinem Sohn ist das letztendlich so. Er hat keinerlei Probleme bei körperlicher Belastung. Wenn es feucht-kalt ist und er zudem einen (leichten) Infekt hat, bekommt er pfeifende Atmung. Aber er ist dann noch unverändert fit.
LG Silvia
vielen dank für deine antwort! das war sehr hilfreich für mich
Guten Morgen,
ich erzähle dir mal kurz unsere Geschichte, vielleicht hilft sie dir:
So ungefähr ab seinem ersten Lebensjahr hat sich mein Sohn einen Atemwegsinfekt nach dem anderen eingefangen. Circa alle 2-3 Monate war wieder irgendetwas. Und es blieb nie einfach nur bei Husten und Schnupfen, es ging immer gleich runter bis zu den Bronchien, von hohem Fieber begleitet. Die bronchien waren dann sehr verengt, er musste sehr angestrengt und pfeifend atmen.
Das sah die ersten Male ganz schlimm aus, und ich habe schon viel Schlimmes gesehen (bin Krankenschwester auf einer Intensiv).
Zum Glück haben wir einen so tollen Kinderarzt.
Der hat uns von Anfang an gesagt, dass es Richtung Asthma laufen kann, dass das aber eine Diagnose ist, die man definitiv erst so mit ca. 5 Jahren stellen kann. Vorher kann sich viel auch noch verwachsen.
Du musst mal überlegen, wie viel kleiner das Atmungssystem der Kinder ist. Da sorgt schon ein bisschen Schleim dafür, dass gleich alles ganz eng wird. Wenn sie wachsen, wachsen natürlich auch die Bronchien ect. mit, und dadurch gibt sich die Problematik dann bei vielen Kindern.
Wir bekamen ein Cortisonspray für morgens und abends, und eins für den akuten Fall. Für mich außerdem noch unverzichtbar die Rectodelt Notfallzäpfchen.
Extrem hilfreich war für uns unsere Kur, wir waren letztes Jahr den ganzen Dezember über an der Nordsee. Danach konnten wir das Cortison nach und nach reduzieren und dann auch ganz ausschleichen.
Unser Sommerurlaub dieses Jahr war dann an der Nordsee.
Mein Sohn ist mittlerweile fast 4, und nun schon beinahe ein Jahr frei von größeren Infekten. Vor kurzem hatte er ein bisschen Husten und Schnupfen, aber die Bronchien sind frei geblieben.
Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen Mut machen!
Und ich denke definitiv nicht, dass deine Kinderärztin einfach übers Abhören die Diagnose Asthma stellen kann. Natürlich hört sie, dass es sich so anhört wie beim Asthmatiker, aber um die Diagnose zu sichern gehören da noch ganz andere Untersuchungen dazu. Und dafür ist dein Sohn einfach noch zu klein.
Hat sie euch denn irgendwelche Verhaltensmaßnahmen erklärt, irgendwelche Medis aufgeschrieben, gesagt, was ihr im Akutfall machen sollt?
Ich hoffe, ich habe alles verständlich beschrieben, du darfst mich sonst auch gerne per VK kontaktieren.
LG
Hallo,
ich kann mich Vrenchen79 anschließen.
Meine jüngste hatte im Alter von 4 Wochen einen RS-Virus bekommen und musste hier unverzäglich ins Krankenhaus . Dort blieben wir dann 10 Tage. War im Februar. Sie war dann eigentlich mit Bronchitis fast Dauerkrank und mussen auch viel mir Pary Boy Inhalieren bis es wärmer wurde. Dann hatten wir über den Sommer Ruhe und den Winter ging es mit Dauerbronchtis durchgehend bis April/Mai wieder weiter. Das ganze ging so bis sie 3 Jahre alt war. Dann wurde es besser bzw. ich merkte immer Richtung Wochenende bahnt sich was an und da wir viel beim skifahren waren und dann eigentlich fast jedes Wochenende im Schwarzwald beim skifahren waren merkte ich wie gut die frische Luft tat und es sich schlagartig besserte. Klar manchmal reichte es nicht aber die Bronchtiszeit nahm ab und nicht mehr so heftig. Jetzt ist meine Tochter knapp 7 Jahre und hatte letztes Jahr 1x eine leichte Bronchtis. Der Pari Boy und Aoerchamber sind verbannt...
Ich war als meine Tochter 2 Jahre alt ist auf Mutter-Kind Kur an der Ostsee. Eigentlich wollte ich sie mitbehandelt lassen da es zu diesem Zeitpunkt bei Ihr ja sehr akut war. Kasse lehnte leider ab. Die Kureinreichtung auf Fehmarn hat sie aber dennoch dort ausgib untersucht da sie dort einen der heftigsten Anfälle gerade dort bekam was dann auch recht gut war. Man sarkte mir dass dieser Gesundheitszustand die Vorstufe zu Asthma ist ich mir aber erstmal keine Gedanken machen sollte. Die Ärzte dort teilten mir mit ich solle erstmal auch keine Kur für sie beantragen. Es macht eigentlich erst Sinn wenn die Kids 4/5 Jahre alt sind. Zum einen kann es sein dass sich das ganze zurück bildet und immer mehr abschwächt und bei anderen Kindern verstärkt es sich. Man soll es im Auge behalten aber noch nicht in diesem Alter beunruhigt sein solange dem Kind sonst nichts fehlt.
Sie hatten Recht - mittlerweile ist es weg und ich konnte mir die Kur für sie sparen.
Ich wünsche Dir auch viel Glück und mache Dir noch nicht so viele Gedanken. übrigens kann es auch sein wenn Dein Kleiner jetzt soviel Krank ist, dass er dann in der Kindergartenzeit robust ist und dort fast jeder Grippe trotzt. So war es dann bei meiner Kleinen. Die Grosse war früher nie krank und hatte dann im Alter von 3-5 jede Grippe aus dem Kindergarten mitheim gebracht und uns angesteckt. Die kleine war dadruch natürlich auch immer krank und mit Ihrer Bronchitis dann sowieso aber zur Kindergartenzeit war das bei Ihr dann kein Problem.
Liebe Grüße
Sandra