Hallo
Ich wurde 2006 mit meinem ersten sohn ungeplant schwanger und nahm damals citalopram.
Als wir uns für das kind entschieden (10.ssw), setzte ich das medikament sofort ab.
Er war von anfang an auffällig. Nun, wo er in die schule geht, erreichen wir einen punkt, wo es "normal" nicht mehr geht und in mir der verdacht keimt, dass sein Verhalten nicht mehr nur mit Erziehungsfehlern erklärbar ist.
Meine Frage an euch: wer von euch hatte auch citalopram (cipramil) in der ss genommen und wie sind eure kinder so drauf?
Als baby war unser sohn absolut pflegeleicht. Erst, als er 2 wurde, begann er aufzufallen.
citalopram in der ss - spätfolgen?
Von Alkoholmissbrauch ist bekannt, dass das lebenslang zu Störungen führen kann, ob das für psychopharmaka auch gilt,weiß ich nicht. Letzten Endes ist es aber egal, weil du nicht gewusst hast.
Ich würde das Kind einer Kinder- und Jugendpsychiaterin vorstellen, um eine Diagnose zu bekommen.
Gruß
Manavgat
lies hier mal
http://www.embryotox.de/frauen_psyche.html
Ich habe mich damals mit reprotox kurz geschlossen, die wollten dann nur wissen,ob es bis 6 Wochen nach der Geburt Auffälligkeiten gab. Alles weitere war uninteressant...
An folgen durch cipramil beschrieben die nur Missbildungen von Lunge und Herz, die selten vorkämen.
Normalerweise würde man das Mittel sogar Schwangeren ganz bewusst geben.
Vielleicht aber auch überlegen, ob ein Kind nicht auch so was von den Seelischen Nöten seiner Mutter spürt, vor und nach der Geburt.
Hallo,
Ich habe das auch mal verschrieben bekommen und es gehört ja nn absolut zu den schwächsten antidepressiva, ich denke nicht das es so weitreichende folgen hat, wenn du es nicht die komplette Schwangerschaft in höchstdosis genommen hast.
Dennoch kannst du dies ja mit dem Kinderarzt oder Psychiater besprechen.
Ich weiß natürlich nich warum du es verschrieben bekommen hast, aber viele psychische Dinge sind auch vererbbar und äußern sich dann auch durch verhaltensausffälligkeiten bei den Kindern.
Aber ob so oder so...es ändert ja nichts wodurch er so ist wie er ist.
Viel wichtiger ist es da anzusetzen ihn zu verstehen und ihn zu unterstützen.
Ich weiß ja nicht in welche Richtung die Auffälligkeiten gehen, bei meinem Sohn hilft momentan nur eine langzeittherapien bei seiner Psychologin.
Ich habe dort gelernt das es mir absolut nichts bringt meine Fehler in der Vergangenheit zu suchen, weshalb er jetzt "anders" ist,sondern es so zu akzeptieren was eh nicht mehr zu ändern ist.
LG
Mir geht's eigentlich erst mal darum zu wissen, warum mein sohn so ist.
Wenn es doch erziehungsfehler sind, will ich wissen, was ich so verdammt falsch mache und gemacht habe.
Dann kann ich wenigstens dem kleinen diese probleme ersparen.
Und wenn es IN meinem großen sohn liegt, dass er sich so benimmt, weil ihm bestimmte fähigkeiten fehlen, dann kann ich endlich aufhören mir ständig sorgen um ihn zu machen und Ressourcenorientiert an ihn heran gehen.
Ich habe 6 monate mit autisten zusammen gearbeitet. Wenn man weiß, die machen das, weil sie nicht wissen, wie es dem gegenüber damit geht, dann kann ich leichter damit umgehen, als wenn ich mich frage "wo nimmt dieses kind diese bösartigkeit her?" weil ich davon ausgehe, dass das kind weiß, was es tut und was das mit dem gegenüber macht.
Deine Gedanken dazu kann ich gut verstehen, weil ich mich selber so lange zeit damit herum geschlagen habe.
Aber selbst wenn dir 10 Leute hier sagen würden das sie das gleiche genommen haben und nun auch Probleme bei ihren Kindern feststellen wird dich das nicht weiter bringen.
Und auch wenn es Erziehungsfehler wären könntest du sein jetziges ich nicht sofort umändern.
Das einzige was hilft ist das Kind verstehen lernen und danach die Erziehung richten, ist recht schwierig wenn das Kind nicht "der Norm" entspricht" und bei uns ist das einzig hilfreiche die Therapie gewesen, die er nun macht.
Citalopram gilt als eins der unbedenklicheren Antidepressiva.
Schau mal auf embryotox.de.
Meine Freundin hat es neben anderen Medikamenten die ganze Schwangerschaft durchgenommen.
Das Kind ist nicht auffällig und wenn es das wäre ,wuerde ich eher vermuten dass es die psychische Labilität der Mutter geerbt hat oder durch die psychische Erkrankung der Mutter und deren Verhalten gegenüber dem Kind Schaden genommen hat.