Hallo
und zwar habe ich, eigentlich schon länger, aber seit der Geburt meines zweiten Kindes im November 2013, öfter Angstattacken, war schon so oft im Krankenhaus... immer am WE, war schon bei alle Möglichen Ärzten... bin immer noch dran, aber würde mich freuen, jemanden zu finden, mit dem ich mich austauschen kann, der das kennt und mir vielleicht auch Mut machen kann, dass man was dagegen tun kann. Ich habe immer Angst, dass ich oder meine engste Familie sterben würden, oder dass ich was schlimmes habe, am Herzen oder so und sterbe und meine Kinder nicht mehr sehen kann. Solche Sachen... vielleicht geht es jemandem ähnlich?
Viele Grüße
souldiva
Immer diese blöden Ängste, wer kennt das?
Hallo!
Ja,ich kenne das! Hab das seit der Geburt meines ersten Kindes (er wird 8 in zwei Wochen). Es war jahrelang ganz schlimm. Ich bin nachts aufgewacht, mit den schlimmsten Gedanken. Mit jedem Zipperlein bin ich zum Arzt gelaufen und hatte, meiner Meinung nach, mindestens krebs...Es war ganz schlimm! Meine Umwelt hat mich natürlich für total bescheuert gehalten. Und damit nicht genug-wenn mein Mann zu doll gehustet hat, habe ich auch gleich wieder an das Schlimmste gedacht. Habe mich dann irgendwann zu einer Verhaltenstherapie entschlossen. 1,5 Jahre war ich jede Woche bei meiner Therapeutin. Heute geht es mir besser! Ich bin heute zwar immernoch ein Hypochonder, aber längst nicht mehr so schlimm wie vor vier Jahren noch...
Sprich deinen Hausarzt doch mal auf eine Therapie an. Diese Ängste nehmen einem sämtliche Lebensqualität...
Ich wünsche dir alles Gute!
LG
Ich kenne das auch, leider!
Unser Sohnemann kam im August zur Welt. Aber bereits in der Schwangerschaft ging es mir nicht gut.
Ich hatte ständig mit Schwindel zu kämpfen, was immer schlimmer wurde. Dachte zuerst, das liegt an der Schwangerschaft, dem niedrigen Blutdruck und dem heißen Wetter. Doch nach der Schwangerschaft wurde das nicht besser und es kamen Atemnot und Angst - bzw. Panikattacken dazu.
Ich hab es erst mal ausgehalten, denn auch vor der Schwangerschaft hatte ich hin und wieder Panikattacken (jeder Arzt meinte damals, es käme von meinem Asthma). Als dann vor 3 Wochen noch extreme Müdigkeit und Kopfschmerzen hinzukamen, dachte ich, dass ich wieder einen Eisenmangel habe und bin zum Arzt. Der nahm gleich Blut ab und rief mich auch am gleichen Abend noch an, um mir mitzuteilen, dass es KEIN Eisenmangel ist. Es ist eine Schilddrüsenunterfunktion.
Damit hatte ich noch nie Probleme - bis eben nach der Geburt.
Ich wurde gleich zum Nuklearmediziner geschickt. Dort war ich vor etwa einer Woche. Es kam raus, dass die Schilddrüsenunterfunktion nicht die eigentliche Erkrankung ist, sondern nur die Folge meiner Erkrankung.
Hallo
Dann hast du bestimmt Hashimoto oder?
Mein alter Hausarzt hatte das vor ca. 2 Jahren mal bei mir festgestellt und mir Tabletten verschrieben die sollte ich 6 Wochen nehmen und dann noch mal testen lassen, danach war es wieder okay und er meinte ich brauch nichts mehr zu nehmen. Seit dem waren meine Blutwerte aber immer gut.... obwohl von 5 aus meiner Familie, 4 Tabletten nehmen müssen dafür.
Ich hab aber nicht locker gelassen und hab jetzt ende April nen Termin zum Schilddrüse schallen weil ich schon so oft gelesen habe, dass man trotz normwerte was an der Schilddrüse haben kann.
Das freut mich für dich, dass du jetzt weißt, woran es liegt und vor allem, dass man dagegen was tun kann!" Ich wünsche mir ehrlich gesagt auch, dass es bei mir davon kommt, damit ich weiß was es ist blöd oder?
Lieben Gruß
Ganz genau!
Und darauf wollte ich auch hinaus.
Es geht nicht immer nur um die Schilddrüsenwerte... es geht auch um die Antikörper-werte, wie hoch die sind. Und da ich noch ganz am Anfang stehe, hab ich auch noch nicht so sehr Ahnung davon und unterhalte mich mit anderen Betroffenen.
Man sollte bei sowas auch immer das Cortisol testen lassen. Wenn da was nicht stimmt, kann man auch Angstzustände oder Depressionen bekommen (hab ich mir sagen lassen). Bei dir könnte es nämlich unter Umständen sein, da du sagst, du hast die Tabletten nur 6 Wochen genommen, dass du eine Nebennierenschwäche entwickelt hast (durch das Hashimoto) und das erkennt man am Cortisol.
Und egal, wie die Werte sind, wenn bei dir Hashimoto festgestellt wurde, bin ich mir sicher, dass deine Angstzustände daher kommen. Denn Hashimoto ist unheilbar. Ich rate dir, hol dir gleich eine Überweisung vom Hausarzt zum Nuklearmediziner - die haben da einfach mehr Ahnung von und testen auch gleich die richtigen Werte im Blut
Hier mal noch ein ganz netter link, was Hashimoto so alles mit dem Körper anstellt:
Das trifft es genau auf den Punkt (Humor ist, wenn man trotzdem lacht)
http://blog.tkolberg.de/?page_id=418
Lass den Kopf nicht hängen - das wird hoffentlich bald wieder (Das versuch ich mir zumindest im Moment einzureden )
Hallo Souldiva,
wie meine Vorrednerin schreibt, nimmt diese Lebensqualität weg und quält dich umgemein.
Gott sei dank gibt es Wege, um damit besser umgehen zu können:
1. Die Verhaltenstherapie oder halt andere Therapiewege
2. und bevor die überhaupt anfängt, gibt es ein Forum für Menschen mit Ängsten und wenn du ganz doll recherchierst, existieren milde Hilfen, wo man sich schon selbst helfen kann. Ich kam aus anderem Grund auf solche Art z.B. auf Meditation, die sehr viel bewirken kann.
Mache dir die Mühe und versuche dich im Netz zu informieren, ich bin überzeugt, dass es dir bald ein Stück helfen kann und dann erlebst du auch, wie toll es sich anfühlt, wenn man den Dingen nicht gänzlich ausgeliefert ist.
Ich halte dir die Daumen!
danke dir das werde ich ausprobieren
Hallo,
ich kenne das auch von mir:(. Ich denke auch immer gleich an das schlimmste. Lass mal deine Schilddrüse untersuchen. Nach einer hormonellen Umstellung z.B. SS ect. kann es zu Schilddrüsenerkrankungen kommen. Vielleicht liegt es ja daran...
LG
Hallo,
seitdem meine Mutter Ende 2012 an Krebs erkrankte, leide ich unter einer Angststörung und Panikattacken. Bei jedem Zipperlein, jedem Husten, jedem Schwindel und dergleichen fürchte ich sofort, Krebs zu haben. Meine größte Angst dabei ist, dass ich schon überall Metasthasen habe und mir nicht mehr geholfen werden kann.Wie bei meiner Mutter, die im August 2013 ggestorben ist, viel zu jung mit 57 Jahren. Ich bin in Therapie, aber auf Besserung warte ich noch. Es ist so schwer. Wie soll man seine Ängste besiegen, die doch soviel stärker zu sein scheinen?
Lg DarkBuffy
Hallo du
Ich habe eine generalisierte Angststörung mit schlimmen Panikattacken. Und Auch hypochondrische Neigungen.
Die Angststörung hatte ich jedoch schon weit vor der Geburt meines Sohnes.
Ich habe es Auch nicht immer gleich oder gleich schlimm. Es gibt Monate, da habe ich null Beschwerden. Dann wieder Perioden mit nervösen Grundzuständen und Schlaflosigkeit.
Und dann die Perioden wie ich sie jetzt gerade hatte: Ich konnte nicht einmal mehr die Wohnung verlassen am Wochenende (hatte GOtt sein Dank meinen Sohn nicht, der Arme ......).
Ich habe es wirklich schlimm: Ich bin unterwegs und dann BUMM trifft es mich von einer Sekunde zur anderen: Herzrasen, absolute Todesangst, Schweissausbruch, Hitzewallung, Würgereflex, Magenschmerzen, verschwommene Optik und dann dieser fiese Schwindel .... ich weiss nicht mehr wo ich bin noch wie ich nach Hause komme ..... das ist absolut der blanke Horror ..... vor allem wenn du dazu noch mit deinem Kind unterwegs bist ......
Ich brauche dann ein bis zwei "Temesta" (Medikament die man sich in Notsituationen unter die Zunge legt) um wieder runterzukommen, um überhaupt zb. dann nach Hause zu kommen.
In diesen Perioden - muss ich dann zu Hause bleiben, und schlafe 1 bis 3 Tage durch. Ich bin dann jeweils am absoluten Erschöpfungslimit und habe null Kraft. Ich kann dann auch nicht arbeiten gehen.
So ging es mir dieses Wochenende. Ich habe nur geschlafen, nix gegessen, geschlafen und am Montag habe ich mich krankgeschrieben.
Jetzt gehts langsam wieder besser. Ich habe es geschafft meinen Sohn zur Schule zu bringen, den ganzen Tag zu arbeiten und werde meinen Kleinen gleich wieder abholen. Ohne Zwischenfälle bis jetzt und ich fühle mich wieder energievoll wenn auch noch sehr zerbrechlich.
Du bist bei weitem nicht allein mit deinen Aengsten. Ein Tipp: Siehe deine Angst nicht als deinen Feind - sondern wie deine altbekannte Begleiterin, die du akzeptierst, wenn sie kommt. Das nimmt schon viel Druck raus.
Ich dich. Lieber Gruss von der Maya