Guten Abend...
meine Zahnärztin sagte mir vor 2 Wochen bei der halbjährlichen Kontrolle, dass mir eine Zahnop bevorsteht, da mein einer Weisheitszahn rauskommt. Meine 4 Weisheitszähne sind alle noch nicht durch, haben bisher auch nie Ärger gemacht. Nun hat sich an der einen Stelle ein Löchlein im Zahnfleisch aufgetan und eine Ecke vom Zahn lugt hervor.
Meine Ärztin gab erstmal Entwarnung, dass wir bis Anfang nächstes Jahr warten bzw bis ich abgestillt hab (dann wäre es ja wegen Schmerzmed und so einfacher), ausser der zahn macht Probleme.
Das ist nun seit 2 Tagen der Fall. Die Stelle schmerzt und ist geschwollen. Die Schmerzen ziehen teilweise bis in den Kiefer, oft kann ich nicht richtig kauen bzw den Mund zu machen wegen dem Druck
Das ich die Zahnop unter Vollnarkose machen werde/will, ist lt. Zahnärztin nicht das Problem, aber ich brauche ja auch Schmerzmittel nach der OP.
Meine Schwester und auch eine Freundin erzählten, dass sie Unmengen an Tabletten (meine Schwester bekam auch prophylaktischein Antibiotikum) genommen haben, meine Freundin war über 1 Woche ausser Gefecht gesetzt.
Was erwartet mich also? Meine Tochter ist grade mal 12Wochen alt, da will und werde ich def. NICHT abstillen.
Welche Medis (Schmerzmed) darf ich denn nehmen? Meine Schwester wurde mit mehrmals täglich IBU800mg zugedröhnt, das ist ja mit Stillen nicht wirklich vereinbar.
Wer kennt sich aus? Ärzte raten ja schnell zum abstillen.
und einen schönen Abend
Weisheitszähne müssen raus - stille noch voll
Achso, meine Zahnärztin würde es befürworten, dass bei einer OP alle 4 Zähne entfernt werden, damit die anderen erst gar keine Probleme machen können. Somit wird das ja doch eine größere Geschichte.
Hallo,
also ich wurde in der Stillzeit am Knie operiert und hab danach auch Ibu genommen. Hatte vorher auch genau gefrat, was und wieviel ich nehmen darf. Frag die Aerzte nochmal bzw. es gibt eine Seite, embyrotox.de oder so, wo man schauen kann, welche medikamente in der Stillzeit unbedenklich sind.
LG weidekaetzchen
Hi,
nicht jede Weisheitszahn OP ist gleich.
Ich hatte erstmal 1 einen Weisheitszahn gezogen bekommen und bin direkt auf die Arbeit. War mein 1. mal und überhaupt nicht schlimm. Schmerzmittel nahm ich keine.
Dann wurden in einer Sitzung 3 Stück, aufwendig weil sie geteilt werden mussten, wegen "Wurzel Wiederhaken", gezogen.
Außer das ich ne Woche den Mund, wegen Muskelkater nicht richtig öffnen konnte, hatte ich nach der Betäubung nur 1x 400 Ibu und sonst nichts mehr.
Man muss halt langsam machen, nicht "den Kopf hängen lassen". Nicht auf Federn schlafen, nicht "das Blut in Wallung bringen". Nicht mit der Zunge an der Wunde spielen und dran saugen.
Eine Freundin hatte auch keine Schmerzen, aber einen blauen Fleck von der Wange bis zur Brust, vom Weisheitszahn ziehen.
Nur nicht verrückt machen lassen.
Milch abpumpen für den 1. Tag und 2 Tag Flasche vom Papa oder Oma füttern lassen, du verlässst am besten das Haus, sonst klappt das nicht.
Alles Gute
Claudia
------täglich IBU800mg zugedröhnt, das ist ja mit Stillen nicht wirklich vereinbar.---
In der Klinik in der ich meinen letzten Kaiserschnitt hatte, bekam man genau das als Schmerzmittel für die ersten Tage. Ich glaube nicht dass das gegeben werden würde, wenn es mit Stillen nicht vereinbar wäre.
Eine kurzfristige Einnahme macht gar nichts, das steht sogar im Beipackzettel.
Paracetamol kannst Du auch nehmen.
Und nicht jeder braucht eine Woche lang Schmerztabletten.
Hallo,
Also mit der OP kann ich noch nicht mit Erfahrungen dienen, weil ich die auch demnächst erst vor mir habe.
Aber zum stillen und ibu kann ich nur sagen das ich nach der 3. Geburt täglich alle 6 Std. Ibu 600 im Krankenhaus bekommen habe gegen die starken Nachwehen und das fast eine Woche lang.
Also sind ibu und stillen wohl doch sehr verträglich.
Und vor der Narkose kannst du abpumpen und danach die 1. und 2. Milch verwerfen, danach sollte von der Narkose nichts mehr übrig sein.
So würde es mir damals bei einer anderen OP geraten, wo ich noch gestillt habe.
LG
Danke für eure Antworten...
Wg der Vereinbarkeit von IBU und stillen war ich so verunsichert weil mir dass meine Zahnärztin und 2 Apothekerinnen so gesagt haben. Die halten sogar IBU200 für fahrlässig.
Jeder erzählt wg der Med. was anderes und irgendwie kenne ich nur welche die Horrorzahnoperationen erlebt haben
Heute gehts wieder mitm Zahn, die Schwellung ist etwas zurück gegangen. Hab mir Octenidol Mundspüllösung besorgt...vielleicht kann ich das ganze ja noch etwas herauszögern...
Hallo, ich hatte das Gleiche Problem wie du nach der Geburt meiner Tochter.
Zum einen habe ich es so gemacht, dass ich einen Milchvorrat angelegt habe, etwa für zwei Wochen. Das geht mit Abpumpen und einfrieren prima. Dann kam die WeisheitszahnOP und ich habe Schmerzmittel genommen, die Milch abgepumpt und entsorgt, da ich VIEL Schmerzmittel brauchte. Es kam für drei Tage auch ein Antibiotikum dazu.
Das Baby wurde dann mit der Flasche gefüttert, mit der vorbereiteten Muttermilch. Das Einzige, was etwas Probleme gemacht hat, war das Rückgewöhnen an die Brust, hat aber mit Stillhütchen als Übergang auch innerhalb einer Woche funktioniert.
Ich würde auf keinen Fall abstillen, sondern den Milchfluss schön weiter ankurbeln. Da kann dir deine Hebamme bestimmt auch zur Seite stehen und dich beraten. Oder du setzt dich mit einer Stillberaterin in Verbindung.
Alles Gute,
Katja
Hallo,
deine Zahnärztin möchte die 4 Weisheitszähne rausmachen lassen, weil sie jetzt wachsen und durchs Zahnfleisch treten? Ist das wirklich der einzigste Grund? Wenn ja, dann hole dir bitte eine Zweitmeinung ein. Es gibt genug Zahnärzte, die nicht so OP-geil sind. Als ich 1 Woche vorm Entbindungstermin mit meiner Großen stand, hat mein Weisheitszahn auch Probleme gemacht. Ich ging zum Zahnarzt hier im Ort (bin sonst recht zahnarztfaul und war hier noch nie, seit ich hier wohne), weil meine Freundin dort als Zahnarzthelferin gearbeitet hat. Der schaut sich das an und meint "der Weisheitszahn muss raus". Ich habe ihm klar gemacht, dass ich in 1 Woche meinen errechneten Geburtstermin habe und das unter keinen Umständen der Zahn vorher rausgemacht wird. Er hat mir dann eine Mundspülung für Entzündungen im Mundraum aufgeschrieben (ich meine es hieß Chlorhexamed). Damit habe ich ein paar Tage gespült und der Schmerz war weg. Der Zahnarzt hat mich nie wieder gesehen.
Ich habe mir dann doch irgendwann einen festen Zahnarzt gesucht. Dieser hat mein Gebiss geröntgt, auch wegen den Weisheitszähnen, und hat gemeint, dass diese drin bleiben können solange sie keine Probleme machen. Sie wachsen normal und in die richtige Richtung (manche wachsen wohl auch quer und verursachen dadurch Beschwerden). Vor 2 Jahren hatte ich eine Zahntaschenentzündung (ich glaube so hieß das) am Weisheitszahn. Die Zahnärztin hat die Zahntasche gereinigt und die Entzündung ging weg. Das hat sich damals auch so angefühlt wie du das beschreibst mit den Schmerzen bis in den Hals und Kiefer, sodass man kaum den Mund aufkriegt. Wenn solche Entzündungen öfters auftreten, kann man das Entfernen des Weisheitszahnes in Erwägung ziehen. Aber sonst bei normalem Wachstum ziehen sie ihn nicht.
Deshalb: Bitte eine Zweitmeinung einholen, ob das wirklich notwendig ist. Weisheitszähne MÜSSEN NICHT immer raus. Und laut meiner Freundin (der Zahnarzthelferin) auch nicht alle 4 mit einmal. Man sagt zwar, dass man es dann auf einmal rum hat. Aber es wäre wohl sinnvoller und schmerzfreier, immer nur 2 auf einmal rauszumachen.
LG
Ich würde das nicht übereilen.
Nimm lieber jetzt mal eine schmerztablette als die komplette Op.
Wenn die Zähne nicht vollständig durchgebrochen sind, wird ja sehr viel geschnitten und meistens gibt es dann leider schmerzen und Antibiotikum!
Alle 4 auf einmal... Na ja...mir haben 2 echt gereicht, das wird sonst mit dem Essen und Kühlen echt fies.
Meine OP ist jetzt 4 Wochen her, jetzt würde ich theoretisch die andere Seite machen, ohne groß Angst zu haben. Aber alle 4 gleichzeitig, nein danke.
MfG