Hallo,
lange habe ich überlegt, ob ich hier schreibe, aber ich brauche Hilfe. Hilfe in Form von Tipps oder anderes.
Alles fing letztes Jahr am 13.12.2013 an. Ich fing nachts plötzlich an zu zittern wie verrückt, mir war kalt, mein Herz raste und es fühlte sich, als würde es stolpern, ich hatte das Gefühl ohnmächtig zu werden, mit gings richtig schlecht. Bin dann zum ärztlichen Notdienst, der hat mir ein starkes Schlafmittel mitgegeben. Danach konnte ich gut schlafen.
Einen Tag später, das gleiche wieder. Es war so schlimm, dass ich mit meiner Schwester ins Krankenhaus gefahren bin. Dort hat man mich nicht wirklich ernst genommen, aber immerhin wurde EKG gemacht und Blutdruck gemessen. War alles OK.
Bin dann ein paar Tage später zu meiner Hausärztin, die hat mit Tavor verschrieben und Panikattacken diagnostiziert. Tavor habe ich aber nicht lange genommen, weil man mir sagte, sie können abhängig machen, nehme jetzt Neurexan.
Ich muss dazu sagen, dass ich abends oft grüble, was passiert wenn ich sterbe. Ich habe 2 Töchter und liebe sie über alles. Alleine die Vorstellung, sie müssten ohne mich aufwachsen, etc. Also ich habe halt oft (abends) diese negativen Gedanken.
Es war dann zeitweise besser, ab und an kam dann abends wieder eine Attacke, aber nachdem ich eine Tablette genommen habe, gings mir besser.
Letzte Nacht war wieder ganz schlimm.
Ich bin aufgewacht, weil ich zur Toilette musste. Bin dann wieder ins Bett und dann ging es los. Mir wurde eiskalt, mir war schlecht, ich hatte Bauchweh und ich hatte das Gefühl, dass ich gleich ohnmächtig werde.
Ich möchte endlich diese Panik wegbekommen, ich hatte schon ein Gespräch mit einer Tagesklinik, leider sind wir nicht klar gekommen, zeitlich wie auch menschlich hat nichts gepasst.
Meine Hausärztin hat jetzt meinen Schilddrüse untersucht, da wurde eine kleine Auffälligkeit gefunden, ich muss bald noch zur Szintigraphie.
Sobald ich Kopfweh habe, denke ich, Tumor, egal was mir mal weh tut, ich denke sofort, es ist was schlimmes.
Wer von euch kennt sich mit dieser Problematik aus?
Was können noch die Auslösr dafür sein?
Was kann ich tun, damit es endlich aufhört?
Es kommt wirklich ganz plötzlich, auch ohne das ich mir abends den Kopf zerbreche.
LG
Panikattacken, Angst vorm Sterben, lang
Hallo,
bei mir war die Ursache eine Schilddrüsenunterfunktion.
Parallel zum Behandlungsbeginn war ich auch einige Monate in Psychotherapie.
GLG
Hallo,
ich danke dir für deine Antwort.
Ich "hoffe", dass bei der SD-Untersuchung was rauskommt. Ich möchte endlich wissen, was die Ursache ist.
Habe manchmal das Gefühl durchzudrehen
Hallo,
ich habe zwar nicht so extreme Angstattacken wie du, aber ich kenne diese Gedanken, was wäre, wenn ich nicht mehr da wäre.
Ic habe auch immer sehr große Angst vor Krebs und wenn es mir mal nicht gut geht, geht das Gedankenkarussell los.
Ich habe selber 2 kleine Kinder und diese Vorstellung ist echt unerträglich...
Was mir in diesen Situationen oft hilft, sind die Bachblüten-Notfall-Gobulis.
Wenn ich die genommen habe, werde ich merklich ruhiger, hilft wirklich.
Oder ein paar mal tief ein- und ausatmen.
Bei dir ist es aber schon wirklich sehr schlimm, so dass du da eventuell mal eine Verhaltenstherapie beginnen solltest, eventuell liegt es ja wirklich auch mit an der Schilddrüse.
Ich hoffe, dass es dir bald besser geht.
Liebe Grüße!
Das Gute ist: Die Bachblüten-Globuli helfen ja nicht nur gegen die Panikattacken, sondern gleich auch noch gegen Krebs. Da schlägst du ja zwei Fliegen mit einer Klappe.
Echt???
Das wusste ich gar nicht. Na umso besser
Na, auf jeden Fall helfen die echt prima gegen Ängste, und auch bei Einschlafproblemen haben die mir schon oft geholfen.
Viele Grüße!
Hallo,
ich hab das auch seit 10 Jahren - mal mehr, mal weniger, mal gar nicht.
Bei mir heißt das Angststörung.
Ich habe früher Tabletten bekommen (Citalophram) und eine Therapie hab ich auch gemacht.
Das half aber alles nicht so richtig.
Psychopharmaka würd ich auch wirklich nur im Notfall nehmen. Die machen oft mehr kaputt als das sie helfen.
Was mir heute hilft ist, das ich weiß ich halt so bin. Diese Ängste gehören zu mir und wenn ich sie habe, betrachte ich sie und weiß, das es nur die Angst ist die mich gerade schwindlig oder übel etc. werden lässt. Das hilft meistens
Ich versuche nicht dagegen anzukämpfen (hilft nämlich leider überhaupt nicht...) und mache mir bewusst das mir hier und jetzt in diesem Augenblick, nichts passieren kann.
Außerdem mache ich heute Sport und Yoga. Das gibt mir ein gutes Körpergefühl und hält u.a. meinen Anspannungslevel unten. Wenn ich unruhig oder nervös bin, neige ich eher zu Panikattacken.
Diese Ängste werd ich wahrscheinlich nie ganz wegbekommen, weil sie wohl irgendwie zu mir gehören, aber mittlerweile lebe ich sehr gut damit.
Und dabei kann vielleicht auch dir ein guter Therapeut helfen.
Ich wünsch dir alles Gute und wenn du Fragen hast kannst du mir gerne schreiben.
Grüße
Mir geht es ähnlich. Ich habe ganz oft innere Unruhe und schwindelanfalle. Bei mir wurde bunt out diagnostiziert. Habe opipramol verordnet bekommen. Half aber nicht wirklich. Kämpfe mich jeden Tag so durch. Habe allerdings auch eine schilddrussenunterfunktion aber denke kaum das es von da kommt
Auslösende Gründe kann es viele geben aber sie sind meist nicht offensichtlich.
Ich kann dir nur raten eine Psychotherapie zu machen. Zeit Problem hin oder her, die wirst du dir aber nehmen müssen wenn du auf Dauer eine Besserung haben willst.
Vg
Sam
Ich hatte ein Gespräch bei einer Psychotherapeutin hatte mir geraten eine Burn out Therapie zu machen. ..
Hört sich nach angststörung an. Ich bin diese erst nach stationären Aufenthalt los geworden.
Ich empfehle dir dringend Hilfe zu suchen.
Hatte opipramol verschrieben bekommen. Aber hab die schon Lang abgesetzt da wir in kinderwunschbehandlung sind... meine Symptome sind plötzlicher Schwindel teilweise mit herzrasen...
Kommt auch darauf an wieviel Angst du am Tag hast. Bei einer richtigen angststörung nimmt das viel Platz ein.
Ich hatte für den Anfang lasea bekommen. Die kann man so in der Apotheke kaufen. Einfach mal googeln.