Hallo,
meinem 8 jährigen wird beim Anblick von Blut meist übel. Wir sagen ihm, dass das mal vorkommt und es ist schnell wieder weg.
Habt ihr Tipps, wie er es besser hinbekommt gedanklich? Ist ja oft eine Kopfsache.
Gruß
married
Übelkeit bei blutiger Verletzung
Hallo,
das bleibt ihm wahrscheinlich.
Ich kenne viele Erwachsene, denen es so geht und die sind eigentlich eher rational.
Mein Ex war auch so ein Typ, der kein Blut sehen konnte
GLG
Hallo,
bei mir ist es ähnlich. hauptsächlich, wenn ich mich selbst verletze, nicht fremdes Blut sehe.
Da kann ich mich komischerweise schnell zusammenreissen und kann helfen o.ä.
Komme nur davon weg, wenn ich meine Wunde nur kurz betrachte, wenn ich an was Anderes denke und es nicht so lange vor Augen habe.
Ich sage mir dann: es gibt Schlimmeres.
Wichtig ist bei deinem Sohn, dass er sich, wenn er sich verletzt hat, immer gleich hinsetzt oder legt, denn er könnte in Ohnmacht fallen ganz plötzlich.
Dann schnell Beine höher legen beim Liegen.
Das kenn ich allzu oft, schon als Kind , als ich geimpft wurde.
Peinlich war es mir dann mal beim Blutspenden vor etwa 4 Jahren.;)
Es war das erste Mal, aber es war wenigstens ein Versuch.
LG Lotta
Ich würde versuchen da einfach kein Aufhebens drum zu machen. Wenn er sagt ihm ist schlecht sag einfach "Dann setzt dich" und versorg seine Wunde.
Also nicht groß drauf eingehen und kein Thema draus machen. Aber auch nicht "Ach, das bisschen, stell dich nicht an".
Wenn es so heftig ist das es ihn im Alltag beeinträchtigt würde ich mal mit dem Kinderarzt sprechen ob da eine Art Therapie sinn macht (ähnlich wie bei Spinnenphobie, gezielte Konfrontation mit Begleitung duch einen Fachmann)
Aber ich denke solange man nicht bei allem blutroten was in seinen Blick kommt in Panikattaken verfällt oder bewußtlos umkippt finde ich das nicht schlimm.
Ich kenne viele denen es so geht. Gestandene erwachsene Männer die beim Anblick einer Spritze durchdrehen oder kommentarlos umkippen usw.