Hallo zusammen
ich wende mich heute an euch, weil ich hoffe das es irgendwo da draußen jemanden gibt, der mir vielleicht bei der Lösung meines Problems helfen kann.
Vor einigen Jahren habe ich bereits einen Beitrag zu diesem Thema geschrieben, doch das Problem ist immer noch aktuell.
Es geht darum, dass ich schon seit ca. 10 Jahren unter starker Erschöpfung leide. In diesen Jahren war ich schon ca. 4 mal beim Arzt und habe mich untersuchen lassen, was aber zu keinem Ergebnis führte. Es wurde immer ein großes Blutbild gemacht, aber meine Blutwerte waren stehts einwandfrei. Bei weiterem Nachfragen was denn nun ursächlich dafür wäre, wurden steht psychische Gründe vermutet. Man muss vielleicht dazu sagen, dass ich seit 11 Jahren unter Depressionen leide, aber ich habe bereits riesige Fortschritte gemacht und bin bei weitem nicht mehr so depressiv, wie ich es einmal war.
Die Erschöpfung beeinträchtigt mich enorm. Ich bin in der wenigen Freizeit die ich habe, kaum noch in der Lage irgendwas produktives zu tun bzw. irgendwas zu tun was Anstrengung erfordert.
Meine Psychiaterin die mir Medikament zum Schlafen verschreibt, meinte das die Medis auch ursächlich für die Erschöpfung sein könnten. Hierbei beißt sich die Katze aber in den Schwanz, denn ich bin auf die Medikamente angewiesen (sonst kann ich nicht schlafen) und ich habe diese bereits in den letzten Jahren stark runter dosiert.
Oftmals kommt auch der Einwand ich bin beruflich zu stark eingespannt und da sei die Erschöpfung normal, das Gegegenargument hierfür ist, das ich als ich vorher längere Zeit arbeitslos war mich genauso erschöpft gefühlt habe.
Ich würde soooooooooo gerne eine Ursache dafür finden und ich möchte sooooooooo gerne, das ursächlich irgendwas dafür verantwortlich, ist worauf ich Einfluss habe.
Danke fürs Lesen
chronische erschöpfung
Hast du schon mal was von Fatigue gehört? Kannst ja mal googeln.
Gruß
Barrik
Das klingt nach Problemen mit der Schilddrüse oder evtl. und den Nebennieren. Lass dir eine Überweisung zum Endokrinologen geben, der findet das raus.
4x in 10 Jahren finde ich nicht oft beim Arzt wenn es unverändert bleibt.
Körperliche Ursachen können Eisenmangel, Schilddrüsenunterfunktion, Vitamin D Mangel (der wird kaum getestet, frag danach!!) und auch Lebensmittelunverträglichkeiten sein.
Allerdings kann auch eine Depression ursächlich sein. Nimmst du außer der Schlafmittel Antidepressiva?
Und auch Schlafmittel können der Grund sein. Denn man schläft damit zwar, aber oft nicht erholsam weil der natürliche Schlafrhytmus beeinflusst wird. das passiert vor allem bei langfristiger Gabe. Das du ohne nicht schlafen kannst glaube ich gerne. Du hast dich dran gewöhnt, fast alle verschreibungspflichtigen Schlafmittel haben ein sehr hohes Gewöhnungs- und Abhängigkeitspotential.
Vielleicht kann deine Ärztin dir da was anderes geben als Schlafmittel? Warum kannst du nicht schlafen? Bei Ängsten könnte auch ein Angstlöser helfen. Oder du versuchst mal ganz davon weg zu kommen. Wenn du das Mittel schon lange nimmst kann es auch sein das du Hilfe dabei brauchst. Leicht wird das nicht. Aber wenn anders kein Grund gefunden wird würde ich es zumindest versuchen.
Wurden die Schilddrüsenwerte auch überprüft? ft3, ft4, TSH, TRAK ?
Geh auch mal zum Frauenarzt und lass die "Frauenhormone" überprüfen. Wenn du was investieren willst, rate ich Dir auch zu einer ganzheitlichen Hormonberatung mit Speichelhormontest.
Was genau sind das für Werte die du genannt hast? Alles Schilddrüse? Ich werde nächsten Woche bei meinem Arzt auf der MAtte stehn und will vorbereitet sein. Nachher kontrollieren sie vll nur einen Wert. Vit. D Mangel wird ich mir auch aufschreiben.
Ja, sind alles Schilddrüsenwerte. Manche Ärzte nehmen evtl. nur den TSH-Wert, daraus kann man - im Normalfall - schon Schlüsse ziehen ob alles in Ordnung ist. ABER es gibt auch Ausnahmen - wie bei mir - so dass wirklich nötig ist, die anderen Werte mitzumachen um auf der sicheren Seite zu sein. Alles Gute
Die Antwort auf die Frage ist recht einfach.
Gehe in eine Klinik und mache eine Therapie.
Die werden sowohl deine organische Probleme untersuchen und genauso hast du Problem über deine Probleme sprechen.
Und übrigens es existiert nicht nur ein ,,burn out´´ aber auch ein ,,bore out´´ - dies z.B. für die Arbeitslosigkeit o.ä.
Und noch was - es existiert eine Möglichkeit, dass man Medikamente so kombiniert, dass du Schlafen kannst und dennoch Energie hast.
Ich würde mir bei einer Depression nur ungern sedierendes geben, eben aus dem Grund, den du schreibst. Es nimmt dann die Energie, die man noch hat.
Werden organische (!!!) Ursachen für die Schlaflosigkeit ausgeschlossen, solltest du Therapie machen, damit man feststellst, was dich schlaflos macht.
Hallo Antonia
So einfach ist es leider nicht. Ich habe schon insgesamt 6 längere Klinkiaufenthalte hinter mir und bin seit 11 Jahren (mit unterbrechung da die Kasse nicht unbegrenzt zahlt) in Therapie.
"Und noch was - es existiert eine Möglichkeit, dass man Medikamente so kombiniert, dass du Schlafen kannst und dennoch Energie hast."
Ich gehe nicht davon aus, dass die Erschöpfung durch die Medikamente verusacht wird. Die war eine Idee meiner behandelnden Ärztin, aber es gibt laut ihrer Aussage keine andere Möglichkeit.
Hallo Mirjam,
Das tut mir aber wirklich sehr leid!
Was haben dazu Fachleute gesagt- jetzt ausser deiner Psychiaterin?
Du hast ja schon einige Tipps bekommen. Eine mögliche Ursache möchte ich noch nennen: Weißt du, ob du schnarchst? Wenn ja, könnte es sein, dass du unter Schlaf-Apnoe leidest - die kann neben anderen Problemen (u.a. Depression, Bluthochdruck) auch für dauerhafte Müdigkeit verantwortlich sein.
Falls du niemanden haben solltest, der dir sagen kann, ob du nachts schnarchst (und eventuell Atemaussetzer hast - die sind aber nicht immer besonders auffällig, kann sich einfach nach einer Schnarchpause anhören), lass dich vielleicht mal in ein Schlaflabor überweisen.
Alles Gute!
Hallo nat
also schnarchen tue ich, laut Aussage meines ex-freundes, nur sehr selten. Unter Müdigkeit leide ich auch selten und wenn dann ist es nur eine normale Müdigkeit beispielsweise durch zu frühes aufstehen hervorgerufen. Ich habe auch schon mehrfach mal darüber nachgedacht mal in ein Schlaflabor zu gehen, aber alles was ich dazu gelesen habe bezieht sich auf Schlaf-Apnoe. Ich werde da mal anrufen und nachfragen ob es auch möglichkeiten für jemanden wie mich gibt. Rechne mir da keine großen Chancen aus.
Sollte auch erst mal das Problem mit der Erschöpfung angehen.
Liebe Grüße
Im Schlaflabor untersuchen sie auf jeden Fall nicht nur Schlafapnoe, sowas kann auch in anderen Fällen Sinn machen - ob in deinem, weiß ich natürlich nicht. Wollte dir nur einen Ansatzpunkt geben.
Sorry, ich habe "Erschöpfung" mit Müdigkeit = Energielosigkeit gleichgesetzt. So kannte ich das von meinem Mann, dem die Kraft für Aktivität jeder Art meist fehlte und der auch Antidepressiva und Schlafmittel genommen hat - bis eben seine Schlafapnoe erkannt und behandelt wurde.
Du scheinst aber von einem anderen Zustand zu sprechen.
gut möglich, dass mit deiner leber etwas nicht stimmt.
meine Blutwerte sagten auch immer alles ok.
Die Erschöpfung blieb.
Ich hab mich dann mit einer alternativen Methode checken lassen.
Probleme mit der Leber haben mich so platt gemacht.
Mach mal jeden Abend wenn du ins Bett gehst Leberwickel.
würde das ein paar Wochen durchziehen und schauen wie es dir geht.
Asnosnten würde ich dir noch raten zum klassischen Homöopathen zu gehen.
Vielen Dank für die Tipps.