Hallo zusammen,
wer von euch hat Erfahrung mit Traumaverarbeitung oder Traumatherapie?
Habt ihr Tipps, wie man so eine Traumaverarbeitung beginnen kann und wie das funktioniert? Ich leide seid längeren an einer posttraumatischen Belastungsstörung, die nun auch zu einer Essstörung geführt hat und ich habe Probleme in zwischenmenschlichen Beziehungen....
LG
Jemand Erfahrungen hier mit Traumaverarbeitung/Traumatherapie?
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Hallo,
je nach Schwere der PTBS würde es sich anbieten, wenn der Anfang stationär erfolgt. Bei so einer Therapie kommt eine Menge Dreck ans Tageslicht und da kann es sinnvoll sein, wenn man zumindest den Anfang nicht ambulant macht. Dafür gibt es z. B. psychosomatische Rehakliniken etc. Danach würde sich eine ambulante Therapie anschließen die auch über Jahre gehen kann. Es gibt spezielle Traumatherapien oder aber psychoanalyse Therapie.
Gruß
Barrik
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Ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen. Es gibt sogar spezielle Kliniken, die Traumatherapie anbieten.
Ich würde dir definitiv empfehlen, sich eine gute Psychosomatische Klinik auszusuchen, in der du über mehrere Wochen in einem geschützten Rahmen an dir arbeiten kannst. Gleichzeitig würde ich mir aber schon vorher eine anschließende ambulante Therapie suchen, damit der Übergang flüssig ist.
LG
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Hallo 
Ich habe Erfahrungen, bis zum abwinken 
Ich war damals ambulant bei einer Psychologin und wollte da alle 2 Wochen mit Termin schön Traumatherapie machen, wurd aber nix draus, weil alles zu heftig hoch kam.
dann folgte eine Klinikodyssee
4 Monate Allgemeinpsychiatrie zur Diagnosenstellung und Krisenintervention
2 Wochen zu Hause
nochmal 3 Wochen Krisenintervention
direkt danach in die Tagesklinik zum erlernen von Tagesstrukturen
direkt von da ab stationär in eine Borderline/Trauma Station für 3 Monate
direkt von da Tagesklinik 12 Wochen
6 Monate krank geschrieben
dann wieder 8 Wochen Tagesklinik
von da aus wieder direkt auf die Traumastation 7 Wochen
seitdem mach ich ambulante Traumatherapie, Verhaltenstherapie und EMDR, inzwischen auch berentet.
Du hast zwei Wahlen, entweder Du gehst stationär auf eine Traumastation, empfehlen kann ich Dir Bad Bramstedt die haben aber lange Wartezeiten, oder Riddorf in Nordfriesland die nehmen schnell an da noch nicht so lange die Station besteht und dementsprechend noch nicht so Weltbekannt aber von der Therapie her super. Stationär kann man genau abklären was Du brauchst an Therapien, eventuell Medikamente und was Du noch so benötigst und Diagnosenstellung ( auch erweitert )
Oder zu beißt in den sauren Apfel, lässt Dir von der Krankenkasse eine Liste geben, welche Therapeuten sie zahlen, klapperst alle ab, lässt Dich überall auf die Warteliste setzen und fängst irgendwann mal eine Traumatherapie an, Mögliche Wartezeiten da sind 1-3 Jahre 
Da hast Du pro Termin 50 Minuten, und das alleine und Intensiv.
Natürlich könntest Du auch zum Psychiater gehen, der verschreibt auch Medikamente, aber die Gespräche sind da in der Regel kaum intensiv und nur 10- höchstens 20 Minuten pro Patient.
Falls Du noch Fragen hast, darfst mich auch gerne Privat anschreiben.
Lg Nordseeengel