Hallo Ihr Lieben!
Heute brauche ich einmal Eure Hilfe. Es geht um meine Mama. Sie hat in fast allen großen Gelenken Arthrose und dementsprechend Schmerzen. Zur Zeit ist es wieder einmal besonders schlimm. Bis vor Kurzem nahm sie Diclofenac Tabletten, die ihr auch relativ gut halfen. Wegen einer Magenschleimhautentzündung darf sie die im Moment aber nicht mehr nehmen und bekam vom Arzt Novalgin Tropfen, die ihr aber so gut wie gar nicht helfen. Von sämtlichen Ärzten wird sie abgewimmelt, mit den Worten, andere Mittel gäbe es nicht. Sie tut mir so unheimlich leid und ich würde ihr soooo gerne helfen. Hat jemand von Euch gute Erfahrungen mit Mitteln oder Behandlungen gemacht?
In einer Schmerzklinik war sie übrigens schon mehrmals. Auch Kur und Reha hat sie hinter sich. Habt Ihr noch Tipps? Ich würde mich freuen!
LG Yvonne
Was hilft wirklich gegen Arthrose?
Das Problem ist, dass diclofenac zu NSAR gehört, die entzündungshemmend sind und novalgin ist es nicht.
Hat deine mama Geld für alternative Medizin ?
Was hat sie schon da probiert ?
Sie hat nicht viel Geld, aber meine Schwester und ich würden sie unterstützen. Das Problem ist, dass sie wohl nicht so recht daran "glaubt" befürchte ich. An was denkst Du genau?
LG Yvonne
Danke, gerade erst gesehen! Ich schau's mir mal an!
LG Yvonne
Das liest sich ja toll! Das gebe ich auf jeden Fall mal weiter! Danke schön
LG Yvonne
So ein Quatsch - andere Mittel gibt es nicht.....Mensch....
Mein Mann hat ebenfalls Arthrose am ganzen Körper. Novalminsulfon hat ihm recht gut geholfen, aber er darf es nicht mehr lange nehmen, verträgt sich wohl schlecht mit Marcumar.
Nächste Stufe: Tramadol (frag den Arzt danach) Hat mein Mann allerdings überhaupt nicht vertragen, bei vielen anderen ist es offenbar gut verträglich.
Die Ärzte müssen Schmerzmedikamente in verschiedenen Abstufungen verordnen.
Erst wenn die ausgeschöpft sind oder nicht vertragen werden, geht man auf Opioide.
Das „Palexia®“ soll hier nicht schlecht sein, aber noch will unsere Hausärztin das nicht verschreiben, ich kämpfe noch.
Nebenwirkungen gibt es bei ALLEN Schmerzmedikamenten -leider. Aber wenn die Pat. wenigstens weniger Schmerzen haben, kriegt man manches andere vielleicht hin.
Diclo ist Mist, Ibu auch - nicht mehr nehmen.
Bekommt sie Omeprazol für den Magen ?(kann auch anders heißen, aber auf alle Fälle Magenschutz !) Hier sparen Ärzte auch oft, Notfalls Arzt wechseln. Hilf ihr, stellt euch auf die Hinterbeine. Kannst gerne auch noch im Arthrose-Forum weitersuchen. Auch das Deutsche Grüne Kreuz gibt Auskunft. Ausdrucken, dem Dok auf den Tisch pfeifen und ihm sagen, dass er nun mal handeln soll, ER muss die Schmerzen ja nicht aushalten.
Alles Gute für sie.
LG Moni
Vielen herzlichen Dank für Deinen Nachricht. Ich werde sie genauso an meine Mama weiterleiten. Ich denke, Du hast nichts dagegen!?
Ja, einen Magenschutz bekommt sie. Aber sie hat Diclo schon Jahre genommen - war wohl etwas zu lange. Dass sie den Arzt wechseln soll, predige ich schon lange. Aber eins fällt auf: sowohl der Hausarzt (den ich auch kenne und eigentlich für kompetent halte), als auch der Orthopäde und neuerdings ein Neurologe und ein Reumatologe helfen nicht wirklich weiter. Dass sie Arthrose hat, hat sie schwarz auf weiß - sogar in einer der schwersten Formen (man vermutet neuerdings einen Gendefekt, auf den sie sich noch testen lassen soll), aber wirklich etwas dagegen tun kann anscheinend niemand. Mensch, ich kann das immer nicht glauben: Da fliegen wir auf den Mond und sind medizinisch schon so weit fortgeschritten, aber gegen Arthrose-Schmerzen soll es nix geben? Danke, dass Du mich aufgeklärt hast, Moni!
Viele liebe Grüße und alles Gute für Dich und Deinen Mann
Yvonne
Die ganzen "Arthrose-Baustellen" meines Mannes wurden bei einer Knochenszintigrafie festgestellt - wurde die bei Deiner Mutter auch gemacht ?
Tja GEBEN tut es schon was gegen die Schmerzen, aber es sind halt alles Hämmer mit Nebenwirkungen. Aber welches Medikament hat schon keine ?
Hast Du schon mal mit der Krankenkasse gesprochen, was die empfehlen ? Manche KK haben für chronisch Kranke spezielle Empfehlungen.
Neurologe hilft nix, Rheumatologe waren wir noch nicht (keine Rheumamarker im Blut)
und Hausärztin braucht Überzeugungsarbeit
Schmerztherapeut ist hoffnungslos überlastet, kriegst einen Termin nach der Beerdigung, vorher kaum
Deswegen - selber informieren - siehe mein letztes Posting - und die Ausdrucke dann dem Hausarzt präsentieren mit der Aufforderung, zu handeln.
Freilich darfst Du weitergeben, was ich schreibe,
LG Moni
Gegen die Arthrose gibt es leider wirklich nicht viel, das ist ja eine Verschleißerscheinung...
Gewichtsreduktion, moderate Bewegung, gesunde Ernährung sind gut, aber weg geht sie davon nicht.
Gegen die Schmerzen kann man natürlich schon was machen. Je mehr Schmerz, umso stärker das Mittel.
Diclofenac ist sicher das beste, aber da kriege ich schon nach einer Tablette Sodbrennen. Die meisten vertragen Ibuprofen viel besser, bei sehr ähnlicher Wirkweise. Hat sie das schon probiert?
Wie viel Novalgin nimmt sie denn? Oft kann man das noch steigern. Oder kombinieren mit Ibu.
Dann käme das schon erwähnte Tramal, das noch dazu ein bisschen stimmungsaufhellend wirkt (wenn auch leider nicht entzündungshemmend). Womit wir beim Thema "Coanalgetika" wären: oft helfen auch Antidepressiva gegen Schmerzen, hat sie da schon was?
Nein, Antidepressiva hat der HA ihr wohl mal angeboten. Sie hatte aber Angst davor und wollte es nicht nehmen! Dick ist meine Mama übrigens nicht. Aber an Bewegung und gesunder Ernährung mangelt es leider.
Danke für Deine Nachricht.
LG Yvonne
wurde verboten
http://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/die-borax-verschwoerung-das-aus-fuer-die-arthrose-heilung
Danke, das lese ich mir mal genauer durch und surf mal durch www. Klingt interessant!
LG Yvonne
Hallo Yvonne,
ich kann dir vielleicht noch einen Tipp geben. Meine Mutter hat auch schwere Arthrose in allen (!!!) Gelenken. Bis vor etwa drei Jahren hat sie Schmerztabletten gefuttert wie TicTacs und selbst dann war sie nicht schmerzfrei.
Sie hat dann angefangen konsequent auf Schweinefleisch zu verzichten und nach 14 Tagen brauchte sie nur noch zwei Schmerztabletten am Tag und ist so nahezu schmerzfrei. Ganz selten nimmt sie noch eine dritte.
Kann ich grundsätzlich wirklich sehr empfehlen, mir geht es ohne das gesundheitlich auch viel besser und mein Vater hatte seither keinen Demenzschub mehr die vorher spätestens alle zwei Monate kamen. Und keinen Schlaganfall (hatte schon acht diagnostizierte und offenbar noch einige kleine zusätzlich). Zufall?
Liebe Grüße
Ina
Ich kannte auch mal eine Rheumapatientin, die schon im Rollstuhl saß - als sie dann jegliches tierisches Eiweiß aus dem Leib ließ, konnte sie wieder laufen!
Die Wirkungen von falscher Ernährung werden leider immer noch unterschätzt.
LG
Merline
>>Die Wirkungen von falscher Ernährung werden leider immer noch unterschätzt.<<
so ist es!
Und außer dem, was für den einen gut ist, kann für einen anderen nicht so gut sein, wir sind ja nicht alle gleich
Sie sollte sich einen guten Anästhesisten mit der Zusatzbezeichnung "Schmerztherapie" suchen und dort ambulant in Behandlung bleiben.
Hallo!
Ich kann wirklich mit deiner Mutter mitfühlen, denn mein Mann leidet ebenfalls seit einigen Jahren unter Arthrose und wenn ich ihn mir an manchen Tagen so ansehe, dann rutscht mir echt das Herz in die Hose.
Das ganze chemische Zeug hat bei ihm ebenso wenig geholfen. Reha und Kur brachte auch nur für den Moment eine Linderung. Die besten Erfolge hatte er noch immer mit natürlichen Methoden zur Linderung und Heilung von Arthrose gemacht.
Auf der Suche nach Möglichkeiten, auf schonende Weise was dagegen zu unternehmen, sind wir auf http://xn--arthrose-natrlich-heilen-6sc.de/ gestoßen, wo man sehr viele hilfreiche Tipps findet, die leicht umsetzbar sind und tatsächlich helfen.
Wünsche deiner Mutter viel Kraft und ein (möglichst) schmerzfreies Leben.