ich brauch mal hier ein paar Erfahrungen. Ja das Internet bietet soviele informationen. aber generell stößt man dann von kuchen backen auf arschbacken.
ich habalso einen Termin, und ich tu mich so wahnsinnig schwer damit. schon allein bei dem Gedanken wird mir kotzübel.Irgendwie surreal du rufst wo an und bittest um einen Termin, dass sie dir was von deinem Gebärmutterhals wegschneiden.
Ich hatte noch nie ne vollnarkose. wurde noch nie operiert. Vll liegt es daran. Vll liegt esdaran, dass die panik da ist, dass es vll doch was invasives ist.Es sah bei der kolposkopie nicht so aus. Aber die angst ist dennoch da.
Vll ist es die panik, dass ich die Geschichte wiederholt. mit 29 jahren,so alt wie ich bin, hatte meine Mutter einen gutartigen Tumor. Klar er war im Gehirn, aber das Ding war gut artig. undich war so alt wie mein Sohn heute. Diese Geschichte hat mich so sehr geprägt, dass ich, mirm ein Leben beinaheselber völlig ruiniert hatte.
Mir ist klar, es ist null vergleichbar. Aber ich hab meinen Bub und ich bin seit ichvon dem PAP IVa weiß, so herrlich unentspannt undgeduldig und auch ungerecht.
Also wie erging es euch vor der OP, nach der OP. Sind meine Gefühle wirklich normal oder steiger ich mich da rein.und es ist im Grunde ein Spaziergang?
Wie lange wart ihr krankgeschrieben? Wie lange hattet ihr probleme danach?
Ich würde ja nur um positive Erfahrungsberichte bitten, in der hoffnung ichkomm runter. Aber das wird wohl nichts ;)
Ich hab meinen Sohn für den Tag der OP bei seinem Vater untergebracht. so dass ich mir nicht auch noch gedanken um ihn machen muss
Konisation. Erfahrungsberichte bitte
Hallo
Ich hatte im Dezember letztens Jahres damit zu tun. Kurzfassung: jährlicher Termin beim Gyn, paar Tage später Anruf, ich soll in die Praxis kommen. Ganz ehrlich? Ich habe geheult, mich gefragt, warum ich und gedacht ich sehe meine Kinder nicht aufwachsen. Im Nachhinein völlig übertrieben, aber war halt so. Ich muss dazu sagen, vorher waren alle abstriche i.o., also nie irgendwas gehabt.
Hatte mir dann im KH den Termin zur Konisation geholt. OP war am Dienstag, Montag musste ich zum Narkosegespräch....mir war schlecht, hatte noch nie ne Vollnarkose.
Dienstag hat mich meine Schwester ins KH gefahren und als ich mich zu Hause bei Mann und Kids verabschiedet habe, schossen mir die Tränen in die Augen. Ich dachte echt dran, nie wieder aufzuwachen...völlig bekloppt.
Im KH ging es dann, nach der LMAA- Pille war ich total entspannt. In den OP gekarrt, beine festgeschnallt (das fand ich eigentlich am übelsten), kurzer smalltalk mit dem Anästhesisten- Weg war ich. Im aufwachraum zu mir gekommen, keine Übelkeit, super. Das schlimmste war der Hunger, ehrlich.
Gegen 18.00 konnte ich nach Hause. Und dann liegen, liegen, liegen. Mit 2 Kids nicht wirklich machbar. Geblutet habe ich noch recht lange, ca. 4 Wochen. Ergebnis bekam ich am Freitag danach, alles weg! Das war das schönste Weihnachtsgeschenk!
Seitdem ist mein Abstrich wieder super, war jetzt 3x im 1/4- jährlichen Abstand. Jetzt können wir wieder auf 1/2- jährlich erhöhen.
Krankgeschrieben war ich danach ca. 1-2 Wochen, da auch nur bürojob.
Bei Fragen, melde dich.
LG und alles Gute
Susanne
oh Gott ich danke dir so so sehr für deine Antwort :)
mit dieser Übelkeit lauf ich nun schon seit ich von dem PAP 4a weiß. Wobei das Gespräch in der Dysplasiestunde mich erstmal runtergebracht hat.
Ich hab 3 Monate im klinischen Krebsregister gearbeitet. Natürlich gynäkologische Tumore. Die meisten sind mit einem CIN 2 oder CIN 3 raus und nach der OP war alles ok.
Eigentlich sollte das wissen um zu beruhigen. Dennoch.. eeks... Meine Ex Kolleginnen, werden mich dann wohl auch dokumentieren und ich hock immer noch ein paar Etagen unter Ihnen. (das ist auch so ein Knackpunkt). Naja.
Ich hab schiß vor der Narkose ich hab schiß vor der OP, ich hab schiß vor dem gefühl, ausgeliefert zu sein. Und hoffe im pathobericht "in sano" oder "in toto" entfernt zu lesen.
Aber ich danke dir von ganzem Herzen. Jetzt weiß ich immerhin, dass meine momentane Gefühlswelt, mich nicht nur alleine betrifft, sondern dass es anderen Frauen auch so ging.
Ich wünsche dir, dass es bei dir so bleibt :)
Alles Gute
Danke Dir und alles, alles Gute für Dich! Wann hast Du deinen Termin?
LG
Und ich habe auch im Internet gelesen, mich verrückt gemacht und mich schonmal von meiner Gebärmutter verabschiedet- ich sag ja, völlig bescheuert.
Man wird vorher auch gefragt, ob noch Kinderwunsch besteht. Dann wird wohl nicht so "spitz" geschnitten.
Hallo.
Ich antworte auch einfach mal, obwohl es ja schon eine positive Rückmeldung gibt. Aber positive Nachrichten kann's ja nie genug geben
Bei mir ist das alles schon 5 Jahre her.... Einige Monate bin ich mit pap3d rumgelaufen! Als es sich dann auf 4a hochschraubte hatte ich eine koni! Da ich zu der zeit noch kein Kind hatte, hatte ich Angst dass ich danach zur Frühgeburt neige.... Aber natürlich auch Angst vor Krebs, Angst vor der koni.... Und das mit 25
Ende vom Lied: die op lief top, alles entfernt, ein paar Tage noch Blutungen, zwei Wochen Krankenschein.... Seitdem is mein Pap 1-2!
Ach und vor einem Jahr hab ich ein Kind bekommen mit nem 1a Gebärmutterhals, der bis 12 Stunden vor Entbindung gerad mal so verstrichen war. Alles ohne cerclage (Falls das für dich bzgl kiwu wichtig ist)!
Ich wünsche dir alles gute. Hab Vertrauen in deinen Körper!
Lg
Hallo,
ich danke auch dir von Herzen. Ja ich arbeite an meiner Einstellung. ;)
Ich hab jetzt erst mal mit Gnadenloser Akzeptanz begonnen. Ändern kann ich es eh nicht. Und hey,dank narkose werd ich endlich mal richtig schlafen können (meine Mom wäre stolz auf soviel Galgenhumor, den hab ich nämlich von ihr ;) )
und ansonsten, ja alles wird gut.
Die Op wird gut verlaufen. Ich kann mich endlich mal wirklich ausruhn, (und das werde ich tun, bis zum erbrechen!) Was juckt mich da die Arbeit. Mein Bub wird versorgt sein. und ich lass mir mal von meinem Freund den Hintern hintertragen (hört sich nach einem Plan an oder?
Nächste Woche ist es schon soweit. also gnadenlose Akzeptanz.
Danke dir
Das klingt nach ner Super herangehensweise... Das schlimme ist meiner Empfindung nach nur das ungewisse. Wenn der Termin für die koni da ist, hat man die Sache angepackt und ab da geht's bergauf! Und wenn ein HPV vorliegt, dann is dieser in den meisten Fällen sofort mit eleminiert. Und ganz ehrlich: mit ner regelmäßigen Kontrolle ist man eh super aufgestellt was diese Sache angeht! Nach der koni und dem Ergebnis wirst du die Welt umarmen. Sieh dieser Erleichterung entgegen
Hallo bei mir kam ein pap 4 nach meiner Schwangerschaft. Erstes Kind 2 Jahre und zweites Kind 8 Monate. Ich war total erschrocken...Würde noch nie operiert und hatte grosse Angst vor einem schlechten Befund.Ich hatte dann recht schnell die Op in Spinalanästhesie (wollte es so) lief alles gut Befund war soweit in Ordnung doch dann hatte ich Nachblutungen. Meine Wunde heilt nicht ab.musste nach 10 Tagen wieder operiert werden und dann hatte ich wieder nach ca 1woche Blutungen aber nicht ganz so stark wie beim ersten mal aber gut war es nicht. In meiner Hilflosigkeit und Angst vor einer weiteren Op habe ich mich homöopathisch behandeln lassen...Ein Wunder war geschehen und die Wunde heilte mit arnica langsam ab. Ich bin eine Woche fast nur gelegen und es war mein Glück! Ich kann jedem den Schritt zum Homöopathen empfehlen! die ganzen Silbernitratanwendungen beim Gynäkologen hätte ich mir sparen können und wahrscheinlich auch die zweite OP... Nach ca. zwei Monaten hat der Spuk erstmal ein Ende.