Guten morgen!
Mich würde interessieren ob es hier Frauen gibt, die von endometriose betroffen sind. Und hier im speziellen von rectovaginaler Endo.
würde mich über Berichte freuen. Zum Beispiel wie sich bei euch die schmerzen äußern, ob ihr schon operiert worden seid, welche Erfahrungen ihr mit der Hormon Therapie gemacht habt, ob ihr Endo Zentren empfehlen könnt usw.
Kurz zu mir: ich bin 34 Jahre alt, habe 2 Kids und bin seit fast 4 Jahren alleinerziehend mit Job. Schon in jungen Jahren als ich die ersten Male meine Periode hatte, waren die schmerzen so extrem, dass ich jedes mal 2 Tage lang nicht zur Schule konnte. Während ich die Pille genommen habe, war eigentlich alles ok.
Nach absetzen wurden die Symptome wieder schlimmer. Dann kam das erste Kind und danach ging es viel besser. Nach Kind Nummer 2 vor 6 Jahren habe ich eine sterilisation vornehmen lassen und dementsprechend nehme ich keine Pille.
Seit der Geburt des 2. Kindes sind die schmerzen während der Periode nicht mehr auszuhalten gewesen. Das ganze Jahr 2014 bin ich von einem Arzt zum anderen gerannt. Schlussendlich wurde dann endo diagnostiziert und per bauchspiegelung entfernt.
Der Befund des Krankenhaus besagte tief infiltrierende endometriose und viele verwachsungen.
Nun ist es aber so, dass auch nach der OP die heftigen schmerzen am enddarm geblieben sind. Es ist Monat für Monat jedes mal 2 bis 3 Tage die Hölle.
Mein Gyn ist der Meinung dass ich wohl auch rectovaginale endo habe und hat mich deshalb nach Köln überwiesen zu Prof. Römer. Der ist netterweise nur für Privatpatienten zu sprechen. Und das bin ich nicht. Ist doch immer die gleiche scheiße.
Habe aber im Februar einen Termin beim Oberarzt. Ich muss gestehen ich habe jetzt schon angst 
Endometriose betroffene hier?
Gute Morgen,
Ich habe tiefinfiltrierende rectovaginale Endometriose mit Darmbeteiligung im Sigma und Enddarm.
Vor meiner letzten OP, wo die Gebärmutter entfernt werden musste, war mein ganzer Bauchraum befallen und eben leider auch der Darm mit vielen Verwachsungen und zwei tiefinfiltrierenden Herden, die zyklusbedingt geblutet haben (anale Blutung). Ich konnte nur mit starken Schmerzmitteln leben (Novalin, Tramal) und hatte höllische Schmerzen beim Stuhlgang. Das war die Hölle auf Erden.
Ich bin in der Uniklinik Münster operiert worden (Dr. Schäfer). Bei der OP wurde ich komplett saniert, bis auf die zwei Herde auf dem Darm. Man hat mir im Vorgespräch nur von einem Herd erzählt und ich musste mich über die Möglichkeit eines künstlichen Darmausgangs informieren. Mir wurden vor der OP sogar die Punkte aufgemalt, wo das Stoma hätte sitzen können. Da es aber zwei Herde waren, hätte man mir ca 50 cm Darm entfernen müssen, was definitiv zu einem Stoma geführt hätte und man mit mir noch mal sprechen wollte.
Ich habe mich gegen eine erneute OP entschieden und nehme nun die Valette im Langzeitzyklus. Damit kann ich sehr gut leben und bin komplett beschwerdefrei. Ich bin 41 Jahre und setzte jetzt auf die Zeit und warte auf die natürlichen Wechseljahre. Solange werde ich Hormone nehmen müssen. Denn solche Schmerzen möchte ich im Leben nicht wieder haben.
LG
Hallo!
Die Valette hat bei mir auch Wunder gewirkt...
LG
Oh mein gott. Heftig.
Genau vor sowas habe ich angst. Künstlicher darmausgang etc.
Aber die schmerzen sind wirklich unerträglich. Ich bin ja schon froh dass es nur 2 bis 3 Tage im Monat ist. Wobei ich im Oktober ein mal diese schmerzen auch für mehrere Tage hatte als ich nicht meine Periode hatte.
So eine Seuche.
Ich habe es im September und Oktober mit der visanne probiert und die leider gar nicht vertragen. Musste sie wegen Bluthochdruck wieder absetzten.
Künstliche Wechseljahre kommen für mich nicht in frage
Hallo!
Kannst du die Untersuchung bei Prof. Roemer nicht privat bezahlen? Und dann eine Entscheidung treffen. Oder per Billigflieger zu einem anderen namenhaften Spezialisten? Guru bleibt Guru, es lohnt sich wirklich einen solchen aufzusuchen.
LG
Stimmt. Hab ich gar nicht drüber nachgedacht dass ich das auch selbst zahlen könnte.
Ich warte mal das Gespräch ab. Und frage ob er dann selbst operiert. Vielleicht erreicht mein Gynäkologe ja auch was