citalopram bei angst und PanikStörung

Hallo ihr lieben.

Ich hatte vorletzte Woche schon mal geschrieben das mir mein Arzt dieses Medikament verschrieben hatte.

Nach langem überlegen , weil mein Zustand sich auch kaum verändert hatte , habe ich mich dazu entschlossen diese zu nehmen.

Am Montag hatte ich die erste genommen. Der Tag war auch soweit ok.
Am Dienstag dachte ich ich sterbe.eine PanikAttacke nach der anderen, total unruhig und zittrig.habe kaum einen klaren Gedanken fassen können und war auch total durcheinander.
Am nächsten Tag wurde dies besser.

Seitdem habe ich aber Kopfschmerzen. Und diese werden wirklich immer schlimmer.

Bin immer noch etwas unruhig aber heute wesentlich besser als die letzten tage.

Nun habe ich vorhin erstmal eine ibu genommen in der Hoffnung das gleich eine Besserung eintritt.

Mir ist dazu auch etwas schlecht.

Mein Arzt meinte die Nebenwirkungen können mit der zeit nachlassen.

Wie ist eure Erfahrung?

LG Christina die nun endlich mal zur ruhe kommen möchte

1

Hallo Christina.

Ich kenne mich mit den Medikamenten nicht aus. Dennoch möchte ich antworten. Ich denke das du momentan einfach in einem Gedanken Angst Karusell bist wo du auch mit Medikamenten nicht so schnell raus kommst.

Denke an deine Kinder und lasse dich vom Kindsein anstecken. Das hilft unwahrscheinlich.

Und begebe dich bitte in Therapie. Ich wünsche dir eine schöne Woche. Und eine ich sag mal Gute Besserung mit der Psyche das wird wieder

LG 2-mummy

2

Hallo, so kenne ich das nicht, ich war von Citalopram immer total müde und habe zugenommen. Wie hoch ist denn die Dosis, vielleicht solltest du langsamer steigern?

Ich würde die Dosis verringern und noch ein paar Tage warten, dann kannst du das nächste ausprobieren. Das ist normal, dass man nicht gleich das richtige findet. Von der Wirkung her fand ich Elontril am besten, habe es aber nicht vertragen. Hast du auch Schlafstörungen?

3

Trevilor hatte ein Mitpatient gegen Panikattacken genommen, bei ihm hat das gut geholfen.

7

Trevilor gehört zu einer ganz anderen Gruppe der Anti-Depressiva als Citalopram!
Ich denke, ihr Arzt wird schon wissen, aus welcher Gruppe ein entsprechendes Medikament in Frage kommt.
Ich finde, ein anderes Medikament oder gar Dosierung zu empfehlen birgt ein ganz schön hohes Risiko!

8

Die Psychiater tappen doch alle im Dunkeln und probieren rum. Die freuen sich über Vorschläge. Selber öfter so erlebt...

4

Hallo ctina,

ich habe keine Erfahrungen mit citalopram, aber ich habe gelesen, dass in der Regel alle Psychopharmaka 4-6 Wochen Anlaufzeit benötigen, bevor man die Wirkung richtig einschätzen und spüren kann. Daher denke ich, Du müsstest vielleicht noch ein paar Wochen durchhalten, um abzuschätzen, ob das Medikament für Dich das Richtige ist. Dazu kannst Du ja ein Symptomtagebuch führen und Dir alles notieren, damit Du es mit Deinem Arzt besprechen kannst. Wichtig ist bestimmt auch eine Therapie. Ich wünsche Dir alles Gute!

5

Nicht böse sein, aber Kopfschmerzen, die immer schlimmer werden, haben nichts mit Anlaufzeit zu tun. Ich kenne das so nicht, das würde ich nicht tolerieren.

6

Hallo Christina,

ich kenne das Medikament sehr gut, da ich es selbst genommen habe.

Citalopram ist ein Medikament, dass langfristig eine Lösung bildet. Es gehört zu den Anti-Depressiva und bei denen ist bekannt, dass man ihnen 4 - 6 Wochen geben muss, bis sie ihre volle Wirkung entfalten.
Wie alle Medikamente hat es seine Vor- und Nachteile. Ob und wieweit sie für Dich eine Rolle spielen, kannst Du nur (und bitte wirklich NUR) mit Deinem Arzt herausfinden. Genauso solltest Du auf GAR KEINEN FALL die Dosierung eingenmächtig verändern.

Manchmal sind es aber auch die Gedanken, die einem Kopfschmerzen bereiten. Das klingt vielleicht total dämlich, aber es kann durchaus stimmen. Genauso wie man schon mal eher "die Nase voll hat" und keinen Schnupfen ;-)
Vielleicht bist Du noch nicht so wirklich davon überzeugt, dass Dir das Medikament helfen kann und eigentlich total dagegen. Dann solltest Du das Medikament entweder in Absprache mit Deinem Arzt wieder absetzten und die alte Situation akzeptieren, oder Deine Einstellung gegenüber dem Medikament etwas positiver gestalten. Auch das kann eine Rolle spielen.

Und manchmal hilft es, den Zeitpunkt der Medikamenteneinnahme zu verändern. Ich weiß ja nicht, wie oft Du wieviel einnehmen sollst. Wenn Du sie aber nur einmal täglich nehmen und Du sie morgens nehmen würdest, würde ich es mal mit einer Einnahme vorm Schlafengehen probieren.

Bei der Bewältigung und Vermeidung von Panikatacken spielt Entspannung und Achtsamkeit eine ganz große Rolle. Ergänzend zum Medikament solltest Du herausfinden, was Dich entspannt (Yoga, Walken, Joggen, Tai-Chi, ChiQuong, Handarbeiten, lesen ...) und das regelmäßig in Deinen Alltag einbauen.

Ich wünsche Dir alles Gute!
VG
Stefanie

9

Vielen Dank für eure antworten.

Bisher nehme ich 10mg und mein Arzt und ich sind uns einig die Dosis die nächsten 2 Wochen nicht zu erhöhen.da ich doch einige Nebenwirkungen habe.

Ja und muss auch sagen ich habe ziemliche angst

davor.
Vielleicht reagiere ich deshalb auch auf jede Kleinigkeit.

10

Hallo :-),

ich nehme Citalopram gegen Paniksstörungen. Schon mehrere Jahre. Also, mir hilft es und es dauert halt leider wirklich etwas bis es anfängt zu wirken. Das die Symptome der Ursprungsserkrankung schlimmer werden können am Anfang, kann eine Nebenwirkungen sein.

Allerdings irritieren mich die Kopfschmerzen. Wenn die noch länger anhalten, dann geh nochmal zum Arzt. Die hatte ich nämlich nicht. Mir anfangs schwindelig, aber das ist nach einer Woche abgeflacht. Dann veträgst du sie vielleicht tatsächlich nicht.

Im übrigen habe ich damals gleich mit 20 mg angefangen und bin dabei geblieben.

Alles Gute,

Humor

11

Danke für deine Antwort,

Die Kopfschmerzen sind zum Glück besser.

Habe nur noch einen leichten Druck.
Habe nun Grade leider wieder mit einer leichten PanikAttacke zu kämpfen. Ganz überraschend . Bin wach geworden und nun das..

Nächste Woche habe ich einen Termin beim Hausarzt und dann denke ich auch das die Dosis erhöht wird.

LG

12

Nachtrag:http://www.zentrum-der-gesundheit.de/antidepressiva-nebenwirkungen-ia.html