Mutter-Kind-Kur sinnvoll?

Hallo,

bin hier neu und wende mich mit einer Frage bzw. "fremd" Einschätzung an Euch.
Meine 3,5 jährige Tochter hat immer wieder MOE (teils mit Trommelfelldurchbruch), allein von Okt-Januar 12!!! mal, im Februar wurden ihr dann Paukenröhrchen gesetzt und die Polypen entfernt. 3 Wochen nach der OP lief schon wieder sehr viel eitriges Sekret aus beiden Ohren, b. HNO wurde (mal wieder) ein Antibiokum verschrieben, jetzt hatten wir knapp 5 Wochen "Ruhe" und seit einer Woche nun wieder dasselbe! HNO hat auch einen Abstrich entnommen, es seien mäßig Bakterien vorhanden, wir haben antibiotische Ohrentropfen und ein erneutes, anderes Antibiotikum bekommen. Ich weiss langsam nicht mehr weiter, dachte nach der OP wird alles gut...#heul

Aus diesem Grund hab ich überlegt ob für meine Kleine eine Kur sinnvoll wäre? Hab schon ein bisschen nachgelesen und dass so verstanden dass die Kur "hauptsächlich" für die Mutter ist?!? Stimmt das?

zu mir: ich bin 31 Jahre, hab seit der Geburt 8/11 ca 15 kg mehr, da bei mir zu spät eine Hashimoto-Thyreoditis festgestellt wurde, seither kämpfe ich mit den Kilos, zu dem habe ich Rückenschmerzen und extreme Nackenverspannungen wovon ich auch Migräne bekomme und allergischbedingtes Asthma

Wär dankbar für Antworten/Einschätzungen/Tipps vorallem im Bezug auf meine kleine Maus.
Liebe Grüsse
Dany

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Hallo!
Ja, eine Mutter-Kind-Kur ist hauptsächlich für die Mutter.
Es gibt jedoch Kinder-Rehas, bei denen das Kind der Patient ist und die Mutter sozusagen nur Begleitung. Du würdest also keine Therapien bekommen, aber Vorträge, Beratung etc., wie du mit den Erkrankungen deiner Tochter besser umgehen kannst bzw. wie du ihren Gesundheitszustand im Alltag unetrstützen kannst. Deine Tochter würde für sie passende Therapien bekommen.
Der Kostenträger für eine Mutter-Kind-Kur sind die Krankenkassen. Für eine Kinderreha musst du dich an die Rentenversicherung wenden.
LG Silvia

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Hallo, natürlich ist eine Mutter Kind Kur sinnvoll da ihr ja beide betroffen seid. Du musst dein Kind nur halt als Kurkind mitnehmen und nicht nur als Begleitkind. Du bekommst dann Anwendungen und deine Tochter auch. Die Kinderbetreuung kümmert sich in der Regel darum das deine Tochter zu ihren Anwendungen kommt.
Bei einer Kinderreha ist es so das nur dein Kind behandelt wird und du dafür verantwortlich bist das es zu den Anwendungen kommt. Du bist da halt dann nur Begleitung und auf dich allein gestellt.
Ich persönlich würde eine Mutter Kind Kur machen. Ich habe schon drei gemacht und es war immer gut.

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Hallo

unser Sohn war damals in dem Alter auch ständig krank, wir hatten den Eindruck, er "aß" mehr Antibiotika gegen seiner ständigen heftigen Bronchitis, teils auch spastische Form.

Unser Kinderarzt war es, der dann nach mehreren sehr heftigen Verläufen mit Krankenhausaufenthalten, vorschlug, wir sollen einmal bei einem guten Homöopathen zwecks Konstitutionsbehandlung vorstellig werden.

Das war für uns der Durchbruch: nach der ersten hochpotenzierten Einmalgabe Globuli kam noch einmal ein sehr heftiger Verlauf der Bronchitits aber sie war insgesamt ganz anders, nämlich heftig und kurz. Kein wochenlanges Husten oder Pfeifen mehr.

Die gesamte Konstitutionsbehandlung zog sich über ein Jahr, die Abstände der Globuligaben wurden immer größer. Bei jedem Termin wurde wieder geschaut, was sich in den vergangenen Wochen getan hat und ein neues Mittel wurde auf unseren Sohn abgestimmt.

Er war zwar noch erkältet, aber eine Bronchitis hat er seither nicht mehr gehabt - mittlerweile ist er 25 Jahre alt!
Nach Beendigung der Behandlung haben wir noch eine 3 wöchige ambulante Badekur (die beiden Kinder und ich) auf Langeoog / Nordsee gemacht, so dass wir alle möglichst viele Anwendungen bekamen. Wir waren jeden Tag beschäftigt.

Regelmäßige Urlaube an der See, vorzugsweise im Frühjahr oder Herbst, haben wir lange Jahre beibehalten.

Vielleicht kannst Du so eine Konstitutionsbehandlung zusätzlich zu einer Mutter Kind Kur ins Auge fassen?

LG

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Hi!

Ich persönlich würde Dir von einer Mu-Ki-Kur abraten!!! Eher ne Kinder-Reha oder ne spezielle Abnehmklinik (falls die überhaupt nötig ist).
Wenns fürs Kind nur um den Klimawechsel geht ist ein Urlaub ratsamer (und schöner).

Gründe:

- bei ner MuKi-Klinik wimmelt es in der Regel nur so von Krankheitserregern, wenn es dumm läuft ist Dein Kind 3 Wochen krank
- wirklich gut medizinisch betreut wird Dein Kind da nicht, denn Du liegts im Fokus
- wenn Du abnehmern willst eignet sich die MuKi-Klinik nur wenn Du wirklich konsequent bist trotz Versuchung! Natürlich gibts Diät-Essen, aber wenn Büffet aufgebaut wird, greifst Du dann wirklich nur zu "Deinem" Brot und Belag? Die "verhungerten" Mütter essen ordentlich um mal wieder zu Kräften zu kommen und Du sitzt daneben
- wenn Dein Kind krank sind werden alle Anwedungen gestrichen, Physio könnte man aber auch daheim machen, dafür brauchst Du keine Klinik

- bei der Reha wird sich intensiv um Dein Kind gekümmert, am Immunsystem gearbeitet, Du wirst geschult und kompetenter
- kranke Kinder werden da gleich ins Zimmer verfrachtet, die Ansteckungsgefahr viel geringer wie bei einer MuKi-Kur (allein bei der Personaldichte fallen kranke Kinder auf)
- natürlich ist der Terminstreß da größer, aber mit der richtigen Einstellung kann es trotzdem für Dich erholsam sein, denn Du bist umsorgt, hast tolles Klima und viel Zeit nur für Dich und Dein Kind
- wenn Du ein Rezept für Physio mitbringst kannst Du in der Regel auch bei einer Praxis vor Ort Anwedungen bekommen

Dein Asthma und Dein Hashimoto wird in einer MuKi-Klinik eh nicht behandelt, da lernst Du vermutlich bei der Schulung in der Reha viel mehr und Reizklima hast Du da auch.

Wenn Dein Übergewicht (ist der BMI denn sehr hoch?) und Deine Erkrankungen wirklich so schwerwiegend sind würde ich das nochmal gezielt angehen.

Ach, und bei unserer MuKi-Kur gab es sehr viele Mütter die garnicht verstanden wo meine Probleme lagen da ich ja "nur" köprerliche Symptome, dauerkranke Kinder und Job im Schichtdienst hatte. Sie hatten schließlich gestörte Ehemänner und psychische Probleme (dafür aber gesunde Kinder und teils Hausfrau). Das war echt zum ko....
In der Kinder-Reha teilen alle Eltern mit Dir das Schicksal "krankes Kind" und verstehen, daß das oft sehr an den Kräften zehrt und extrem belastend auch für die Psyche sein kann.

Homöopathie, Bioresonanz und Co kann ich sowieso nur empfehlen - so wie meine Vorschreiberin!!!

LG,
Hermiene

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Danke für eure Antworten! Ich fasse jetzt eher eine kinderreha ins Auge da es mir ja um meine Tochter geht! Hab ich in meinem Beitrag vergessen zu schreiben: sind seit der ersten MOE, mit 7 Monaten regelmäßig bei Heilpraktiker und Osteopathe in Behandlung hat bis dato auch funktioniert!

Werde jetzt auf jeden Fall mit dem Kinderarzt und dem HNO mal bzgl. der Kinderreha sprechen dann sehen wir weiter!

Ergebnis folgt!