Wechseljahre??????

Hallo,
meine Frage steht ja schon oben. Ich werde demnächst 48 Jahre. Und seit wenigen Wochen plagen mich ständigen Schwitzen, auch wenn es nicht so w arm ist. Am meisten stört mich eine immer wieder auftretende Nervosität, die ganz abscheulich ist, fühle mich wie unter Starkstrom. Das tritt tagsüber auf und gerne beim Einschlafen. Ich konnte wieder vor drei Uhr nicht schlafen. Meine Regel bekomme ich noch sehr stark, aber sie erscheint jetzt immer 2 bis 3 Tage früher.

Liebe Grüße
Katrin

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Hallo,

möglich wäre es.

Genauso gut könnte es die Schilddrüse sein oder was ganz andres.

Das Zauberwort heisst: Arzt

vg #klee

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Da das Zauberwort Arzt keine Diagnose brachte, weder Schilddrüse, BB, Herz u. v. m. ,hatte ich gedacht mich hier über evt. Möglichkeiten austauschen zu können.

Katrin

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Hallo!
Ja, dass klingt nach Wechseljahrebeschwerde. Als erstes läßt das Östrogen nach, dass solche Beschwerden machen kann. Dann Progesteron. Einschlaf und Durchschlafstörungen sind dafür typisch.

Ich bin NICHT in den Wechseljahren (37!), habe aber bedingt durch Schilddrüsenprobleme, Hormonmangel, genau solche Beschwerden. gerade in der 2.Zyklushälfte habe ich extreme Schlafstörungen. Schlafe ein, wache nach 1-2 Stunden auf und liege dann bis 5 uhr wach und schlafe dann wieder für 1-2 Stunden (dann muß ich aufstehen).
Linderung bringt manchmal Progesteron (die creme aus den Kapseln gedrückt).
Hast Du mit dem Frauenarzt gesprochen!

Lg Sportskanone

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Nein, es ist anderes herum: zuerst lässt das Progesteron nach, es kommt sogar in der Phase oft zu einer Östrogen-Dominanz. Östrogenmangel...ist die nächste Phase.

Kannst es gern googlen! ;-)

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"Linderung bringt manchmal Progesteron (die creme aus den Kapseln gedrückt)."

Muss mal kurz Zwischenfragen: Du drückst den Inhalt aus den kleinen runden Kapseln (Utrogest?) - und dann? #kratz

Ich (fast 47) habe schon seit Jahren Progesteronmangel in der 2. ZH und nehme seit einiger Zeit Utrogest, bislang aber oral. Es hilft eigentlich schon, finde ich. Aber es lindert nur die Beschwerden; die Schlafstörungen werden erträglicher. Weg sind die Beschwerden aber nicht.

Wirkt eine andere Anwendungsweise besser?

LG Schokobine

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Hallo

so fing es bei mir auch an:

einige Jahre ziemlich heftige Regel, PMS wurde stärker und fing teilweise schon in der Zyklusmitte herum an.

Seit Oktober letzten Jahres kam die Regel wann sie wollte, mal nach 3 Wochen, mal nach 6 oder 7 Wochen, und auch mal nur 3 bis 4 Tage dann wieder einen Zyklus ziemlich heftig, dass ich die ersten beiden Tage nirgends hingehen konnte, ohne mich doppelt und dreifach zu wappnen...

Im November bin ich dann nachts mit Herzrasen aufgewacht und ich war klatschnass geschwitzt. Da ich eine Angststörung habe, dachte ich die ersten Male noch, das käme davon. Nee, manche Nacht war es bis zu 5 mal.

Hatte dann einen Termin beim Gyn, der meinte, typisch für die Wechseljahre, diese Tachykardie, die in Ruhe auftritt. Git es auch in der Schwangerschaft. Auch Betablocker können da nur bedingt was ausrichten (die nehm ich sowieso weil mit Beginn der Periodenunregelmäßigkeit auch mein Blutdruck sich erhöhte).
Ich beschreibe mal, wie ich das empfand: ich merkte, dass mein Herz anfing Anschwung zu holen, dann ratterte es los, wurde langsamer und währnddessen von oben bis unten in die Fußspitzen klatschnass geschwitzt. Nach nicht mal 2 Minuten war der Spuk vorüber...

Seit 3 Monaten habe ich nun keine Regel mehr gehabt, dafür überraschen mich mehrmals täglich und auch ab und an nachts Schwitzattacken: ich merke, dass mir vom Bauch aus warm wird, dann fange ich von da an zu schwitzen nach oben und unten in alle Gliedmaßen. Dann steht mir der Schweiß auf der Stirn, es tropft manchmal sogar von der Nase....
Mein eigenes Heizkraftwerk funktioniert sehr gut;-)
Jetzt wo es kühler ist, ist es nicht mehr ganz so häufig.

Auch meine Stimmung schwankt, ganz besonders um die eigentliche Periode herum. Zudem habe ich Wassereinlagerungen in den Händen und 10 kg zugenommen im letzten Jahr. DAs macht mir am meisten zu schaffen, weil ich mich damit so furchtbar unattraktiv finde. Nichts passt mehr und wirklich Gewicht verlieren tu ich auch nicht, egal was ich versuche :-(
Öfter bin ich innerlich unruhig, das Herz klopft so stark (auch in Ruhe) und ab und an bekomme ich nun wieder mal eine Panikattacke (das haben mir mein Hausarzt, der Gyn und die Heilpraktikerin schon gesagt, dass das gerne in den Wechseljahren kommt - auch Depressionen können durch das Hormonchaos ausgelöst werden).

Ich versuche mich mit der täglichen Ebbe und Flut meiner Gefühle, körperlichen Symptomatik und dem Älterwerden zu arrangieren. Je zufriedener ich bin, desto besser kann ich damit umgehen.
Mein Gyn meinte, falls es zu lästig wird, soll ich es mit pflanzlichen Mitteln oder Homöopathie erst mal versuchen, bevor man auf Hormone geht.
Dem stimme ich ihm zu und noch kann ich mich mit Gästehandtuch und Fächer in der Handtasche ganz gut arrangieren ;-)
Ich bin Anfang August 50 geworden, auch so ein Schreckdatum, das hatte ich weder mit 30 noch mit 40. Aber nun wird man sich wirklich bewusst, dass definitiv 2/3 des Lebens herum ist...

LG

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Hallo!

Ich hatte auch Zyklusstörungen. Meine Periode war immer regelmässig alle 28 Tage. Auf einmal kam die Periode meistens schon am 26. Zyklustag. Bei der Vorsorgeuntersuchung habe ich mit meiner Frauenärztin geredet. Sie hat mir Mönchspfeffer empfohlen. Habe ich zwei Monate lang genommen und jetzt ist wieder alles wie vorher. Zu den Hitzewallungen meinte sie 3 Wochen lang tgl. 3 Tassen Salbeitee trinken und die Hitzewallungen sind weg.

Wünsch dir alles Gute.

lg. G.

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Hallo,

ich (50) bin eine "aktive Wechslerin" - also mitten drin. :-)

Bei mir fing es an um die 46 - mit ganz furchtbarem Schwindel und Panikattacken. Sowas hatte ich vorher in meinem ganzen Leben nicht. Ich dachte an irgendeine todbringende Krankheit, aber siehe da - ich lebe noch. :-)

Mit diesem Schwindel hätte ich nicht mehr arbeiten können, daher nehme ich nun seit 3 Jahren Hormone - zunächst als Tabletten, jetzt als Spritze (DMS).
Im Laufe der Jahre kam dann alles an Beschwerden hinzu, was man so beim Googeln über Wechseljahre findet. Ich habe vorher überhaupt nie über Wechseljahre nachgedacht, und wurde quasi dann davon "überfallen".

Die Beschwerden wechseln sich aber phasenweise ab. Momentan bei mir auch wieder ganz übel: Schwitzen! Morgens nachm Duschen und Abtrocknen stehe ich direkt wieder in einer "Pfütze", Haare föhnen ist auch ganz schlimm. Putzparty einmal die Woche nur noch mit Frotteestirnband - ansonsten kann ich vor lauter Schweiß am Kopf/im Gesicht nichts mehr sehen. Wenn ich dann fertig bin, 30 min. später - fange ich an zu frieren. Und das alles unabhängig von den Außentemperaturen. #augen
Und nachts liege ich immer mit Frotteehandtuch auf dem Kopfkissen, ich schwitze im Nacken dann ganz doll und in ganz schlimmen Nächten kann ich auch nachts die Nachtwäsche wechseln.

Durchgeschlafen habe ich zuletzt vor geschätzten 5 Jahren. :-[
Muskelschmerzen, Hitzewallungen und Kopf/Brustschmerzen sind da noch erträglich.

Meine Menstruation war bis vor 6 Monaten noch recht regelmäßig, Zyklus leicht verkürzt. Dann vor 9 Wochen das erste Mal Dauerblutungen, danach Umstellung durch die FÄ auf die Hormonspritze. Seitdem entweder gar keine Blutung mehr oder nur ganz leicht.

Tja, so kann es gehen - aber wenn man weiß, womit es zu tun hat, kann man damit umgehen. Irgendwie.......................

LG
Merline

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Guck mal im med1-Forum, da ist etwas mehr los in Sachen Wechseljahre, das Durchschnittsalter ist hier etwas zu jung ;-)

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Hallo

höchstwahrscheinlich bist du in den Wechseljahren.Informiere dich, google ist dein Freund.Auch damit der FA dir nicht irgendwelche Hormone verschreibt, die du dann brav schluckst.Es gibt viele Ansätze den Beschwerden bei zukommen:Sport , Ernährung, Yoga u.s.w.
Vorsichthalber lass auch deine SD checken, die Beschwerden ähneln sich doch sehr und Störungen treten auch meist erstmals in den Wechseljahren auf.

Ich habe es vorrangig als Alterungsprozess gesehen.Jetzt ( 59 ) bin ich durch.Mein Hashimoto hat mir mehr zu schaffen gemacht.

L.G.