Hallo,
bei mir wurde diese Woche eine Thrombose festgestellt und ich muss jetzt für mind 3 Monate entsprechende Medikamente nehmen.
Jetzt frage ich mich, muss ich mit anderen Medikamenten jetzt aufpassen? Oder kann ich weiterhin alle sagen wir freiverkäuflichen Dinge einnehmen oder sollte ich immer hinterfragen, ob das ok ist? Aspirin ist tabu, aber ansonsten? Hab ich irgendwie vergessen zu fragen.
Wie geht es euch? War nach 3 bzw 6 Monate die Kontrolluntersuchung unauffällig? Kommt so eine Thrombose dann in Zukunft schneller zustande? Was macht ihr zur Vorsorge, das das nicht mehr passiert? Hattet Ihr Probleme mit den Blutverdünner?
Ich habe tierische Panik, dass ich das nochmal bekomme, es evtl nicht merke und ich dann eine embolie oder ähnliches bekomme. Ich habe 3 kleine Kinder und bin viel alleine mit denen. Ich will mir das gar nicht ausmalen. Auch jetzt wo ich zuhause bin, habe ich Angst es passiert irgendwas, obwohl ich ja die Medis nehme. Irgendwie blöd, ich weiß... Ich bin Anfang 30 und habe eigentlich keine Risikofaktoren für Thrombose...
Wer hat/hatte eine Thrombose und wie geht's euch?
Hallo
Ich kann verstehen, dass du durch den Wind bist.
Fragen über Fragen
Ich selbst hatte mit 23 eine tiefe Beinvenenthrombose, die leider fast zu spät erkannt wurde.
Ich lag 11 Tage im Krankenhaus u.a.auf Intensiv.
Ich habe gute 2 Jahre Marcumar nehmen müssen.
Bei mir wurde eine Genmutation festgestellt.
Ich trage seit dem 24 Stunden am Tag auf mich angepasste Stützstrümpfe am betroffenen Bein und nehme,bis auf zwei nachfolgende Schwangerschaften, keine Medikamente mehr ein.
Wurde bei dir ein Test gemacht um rauszufinden, ob bei dir eine Neigung zu Thrombosen besteht?
Ich selbst habe damals die Pille genommen.
In meiner ersten Schwangerschaft 2001 hatte ich keine Probleme.
Mit den Bluverdünnern bist du jetzt geschützt und für die Zeit danach versuche dir immer wieder zu sagen,dass du die Anzeichen jetzt kennst.
Lass dir etwas Zeit. Du lernst damit umzugehen und deinem Körper wieder zu vertrauen.
Mir wurde damals gesagt ich solle besser kein weiteres Kind bekommen. Daran habe jch mich ca 3 Jahre gehalten. Dann bin ich auf die Suche gegangen,wer mich medizinisch unterstützen und bewachen könnte.
Ich hatte danach zwei wundervolle Schwangerschaften, ohne Probleme.
Natürlich musste ich mir jeden Tag eine Spritze setzen zum Blut verdünnen und alle paar Wochen zur Blutabnahme.
Heute erinnert mich nur noch der Strumpf daran.
Aber was soll ich sagen. Selbst der ist völlig normal geworden uns gibt mir Sicherheit.
Was deine Medikamente angeht,würde ich das mit einem Arzt besprechen.
Wichtig,kein Aspirin, hast du ja schon genannt.
Ich hatte mit anderen Medikamenten keine Probleme, aber ich weiß ja nicht was du noch nimmst.
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute.
Viele Grüße
Moesha1409
Hallo,
ich hatte vor meinen Kindern eine Thrombose im Unterschenkel (Wade). Ich musste sofort die Pille absetzen und Medis nehmen sowie Strümpfe tragen. Die Nachuntersuchung war unauffällig. Hormonelle Verhütungsmittel sind seitdem tabu. Training im Studio auf einer Vibrationsplatte auch. Bei längeren Flüge trage ich Strümpfe.
Meine 2 Schwangerschaften wurden streng kontrolliert d.h. ich musste alle 4 Wochen in die Gerinnungsambulanz (obwohl ich keine Gerinnungsstörung habem aber in der Schwangerschaft besteht ein vielfach erhötes Risioko zu einer Thrombose); die Werte wurden ermittelt, blieben aber ok. Ab Woche 36 musste ich aber spritzen, da dann das Risiko noch mehr ansteigt sowie nach der Geburt. Ich habe glaube ich noch 8 Wochen danach gespritzt. Die Geburten waren aber super. Zwischen letzter Spritze und einer evtl. PDA müssen aber einige Stunden liegen. Das hat mir Sorgen bereitet, war aber unnötig. Es ging so schnell, dass keine Zeit mehr für ne PDA blieb.
Ich denke manchmal an ne Thrombose, wenn ich mal wieder "Symptome" habe, einmal war ich auch beim Arzt und habe den Wert testen lassen. Sonst denke ich aber kaum daran. Bringt meiner Meinung nach auch wenig.
Alles Gute.
Pixi1977
Hallo Marie,
ich hatte 2004 eine tiefe Beinvenenthrombose ohne Ursache (allerdings nur, weil ein Schreibfehler im Befundbericht war). 6 Monate musste ich Marcumar nehmen und an dem betreffenden Bein einen Stützstrumpf tragen. Sollte ich irgendwann (was ich nicht hoffe) nochmal eine Thrombose bekommen, muss ich mein Leben lang Medikamente nehmen.
Mit der Pille musste ich sofort aufhören. Geraucht (was ja auch ein Risikofaktor ist) habe ich nie.
Wie es mit anderen Medikamenten ist, kann ich nicht sagen, da ich nichts nehmen muss/te.
Zu deiner Frage, ob eine Thrombose schneller zustande kommt, sage ich mal, man ist halt gefährdeter. aber das heißt nicht, dass man nochmal eine Thrombose bekommt.
2007 waren wir, nachdem ich unsere Leonie in der 19. SSW still zur Welt bringen musste, zur humangen. Untersuchung. Ich hatte den Befund der Thrombose mit genommen. Der Ärztin dort fiel sofort der Schreibfehler auf und sie nahm von mir mehr Blut, um die Gerinnung zu kontrollieren. Tatsächlich wurde eine Gerinnungsstörung (Faktor-V-Leiden Mutation) festgestellt. In den folgenden SS'n musste ich vorbeugend Heparin spritzen, da die Gerinnungsstörung Ursache von FG'n sein kann (nicht muss). Ich habe bei unserer kleinen Tochter bis 6 Wochen nach der Geburt Heparin gespritzt.
Ich wünsche dir gute Besserung
Liebe Grüße
Emansara
Hallo,
ich hatte vor 2 Jahren nach der Geburt meines 2. Kindes eine tiefe Beinvenenthrombose. Ich bekam Stützstrümpfe und habe 3 Monate lang Heparin gespritzt, da ich weiter stillen wollte und deshalb kein Marcumar nehmen wollte. Nach 3 Monaten war die Thrombose komplett aufgelöst und ich konnte mit den Spritzen aufhören. Die Strümpfe habe ich noch ein halbes Jahr getragen. Pille ist tabu und vor Flugreisen soll ich immer Heparin spritzen. Wichtig ist auf jeden Fall auch Bewegung, ich mache inzwischen mehr Sport als vorher.
Viele Grüße