Ich bin am 4.7. Ambulant am Knie Operiert worden, Naja eig. war es bloß eine Endoskopie laut dem Arzt hat er mir dabei die Bänder gerafft die Kniescheibe etwas versetzt mittels löchern in der Kniescheibe und diese festgenäht und er hat einen Knorpelschaden beseitigt.Dies hat er mir am Tag nach der OP auch an Hand von mehreren Bildern auch gezeigt und dabei immer wieder betont das dies kein leichter Eingriff gewesen sei und der Knorpelschaden groß gewesen sei etc...
Nach einigen Terminen bei der Physio wollte diese nun den OP-BERICHT sehen da sich kaum eine Knie Beweglichkeit einstellte.
Also bat ich um den Bericht vom Arzt.
Meine Physiotherapeutin schlug dann die Hände über dem Kopf zusammen....
Denn im Bericht liest es sich als habe der Arzt lediglich Endoskopisch ins Knie geschaut da war aber nix ( nur geringer Knorpelschaden) er hat nix weiter gemacht Wunden vernäht und gut....Anschließend musste ich 7 Wochen eine Orthese tragen und an Gehilfen gehen.
Laut dem Behandlungsplan sollte ich nach 6-8 Wochen wieder Arbeiten können, ich war aber erst nach ca. 13 Wochen wieder Arbeiten auf eigene Verantwortung weil mein heftig sich sonst wen anders hätte suchen müssen.... Da der Betrieb zu klein ist....
Ich bekomme mein Knie jetzt höchstens auf 85° gebeugt habe jede Nacht Schmerzen und bislang hat der Arzt nach der OP im Juli nicht einmal noch ein MRT oder ein Röntgen angeordnet...
Die Krankenkasse möchte das ich mir eine Zweitmeinung einholen und je nach dem was dabei festgestellt wird werden sie meinen Arzt in Regress nehmen wollen...
Was passiert wenn der Arzt tatsächlich Dinge im OP-BERICHT verschwiegen hat?
Die KK Angestellte sprach von Entschädigung etc.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich davon halten soll und wie es jetzt weiter gehen kann....
Vielleicht hat einer von euch so etwas schon einmal erlebt und hat einen Tipp....
Vielen Dank und liebe Grüsse...
Im OP-BERICHT steht nix drin....
ich versteht nicht, was für einen Tipp du möchtest?
Deine Krankenkasse hat dir gesagt, dass du dir eine zweite Meinung einholen sollst. Und das würde ich an deiner Stelle auch tun!
>>Was passiert wenn der Arzt tatsächlich Dinge im OP-BERICHT verschwiegen hat?<<
das braucht doch nicht deine Sorge zu sein.
Bist du denn nicht dran interessiert, was da bei der OP wirklich und tatsächlich gemacht worden ist?
Wie hat dein Arzt dir denn erklärt, wie er die Kniescheibe "fest genäht" hat?
War das so ungefähr, wie hier beschrieben?
>> MPFL-Rekonstruktion durch (MPFL = mediales patello-femorales Ligament). Ziel der OP ist es, die Kniescheiber dauerhaft zu stabilisieren und zu verhindern, dass sie ihre normale Position verlässt und so umliegende Strukturen schädigen und Beschwerden verursachen kann. In der MPFL-Rekonstruktion wird eine körpereigene Sehne aus der Kniekehle genutzt, die sogenannte Gazilissehne. Sie wird über einen kleinen Schnitt von ca. 2-3 cm in der Kniekehle geborgen und mit biologisch freundlichen (bioresorbierbaren) Schrauben so verankert, dass die Kniescheibe ihre stabile Führung zurückerlangt.<<
http://www.betaklinik.de/fachrichtungen/orthopaedie-gelenkchirurgie-und-gelenkprothetik-beta-ortho/gelenke/knie/erkrankungen/patellaluxation/
Ich wünsch dir gute Besserung und einen guten Arzt für die zweite Meinung
Hallo!
Nunja, du sollst dir eine Zweitmeinung einholen und dich dann wieder mit deiner KK in Verbindung setzen.
Wenn du vorher noch Fragen hast würde ich mich auch mit der KK auseinandersetzen. Die kann dir aber zur weiteren Vorgehensweise schlecht was sagen ohne Zweitmeinung bzw. Gutachten.
Was die OP betrifft: Ich hatte vor 10 Jahren nach einem Sturz die gleiche OP bei der ein Knochensplitter entfernt und die Kniescheibe versetzt wurde.
Ich hatte ebenfalls ca. 6 Wochen eine Schiene, aber nur ein paar Tage Gehstützen (sollte normal gehen). Ich bin zur Krankengymnastik gegangen und bis ich das Bein wieder ganz normal belasten und bewegen konnte hat es wirklich lange gedauert (bestimmt auch mehr wie 13 Wochen).
Der Arzt sagte ich werde das Bein nicht mehr ganz beugen können (ich glaube er sagte 90 % oder so), dies kann ich aber wieder, genau wie das andere.
Alles gute dir!
LG
Ich würde erstmal nochmal den Operateur fragen warum er meint dass dein Knie noch so schlecht ist.
Dann tatsächlich eine Zweitmeinung einholen:
Was ich NICHT machen würde:
Physiotherapeuten OP Berichte interpretieren lassen (das ist einfach nicht ihr Beruf)
Alles gute!