Hallo
Bevor ich mich an die Krankenkasse wende, möchte ich gern, dass ihr mir helft den Sachverhalt mal von außen zu sehen.
Ich weiß im Moment nicht, wie ich damit umgehen soll.
Mein Mann schimpft und meint, ich soll meine Hausärztin verklagen, aber ich glaube, dass ich mich nur zum Obst mache, wenn ich mich an eine höhere Instanz wende.
Folgendes (es wird lang und verworren, das sag ich gleich. Ich markiere den Bereich, bei dem ich zu meinem eigentlichen Problem komme mit ner Reihe Sternchen)
11/14 Montag: ich komme mit Fieber, Durchfall, Erbrechen und Bauchschmerzen zu meiner Hausärztin. Sie tastet meinen Bauch flüchtig ab und diagnostiziert einen Magen-Darm-Infekt.
Dienstag: Ich gehe wieder zu meiner Hausärztin, weil Schmerzmittel kaum gegen die Bauchschmerzen hilft. Sie untersucht mich nicht, Schmerzen seien bei einem Magen-Darm-Infekt normal.
Mittwoch: Ich rufe verzweifelt in der Praxis an, die Schmerzen sind unaushaltbar und es hilft kein Schmerzmittel. Die Praxisschwester bringt mir Abends ein anderes Schmerzmittel. 23:00 rufe ich den Notdienst. Der untersucht mich und schickt mich mit Verdacht auf Blinddarmentzündung ins Krankenhaus. In der Notaufnahme schicken sie mich zum Gyn, da meine Schmerzen in der linken Leiste (ACHTUNG, Augenmerk auf LINKE LEISTE) sind. Es wird eine Eierstockentzündung mit geplatzter Zyste diagnostiziert, da freie Flüssigkeit im Bauchraum. Am Freitag erhalte ich die erste Behandlung mit Antibiotika i.V. und Schmerzmittel. Am Samstag bin ich schmerzfrei. Am Montag werde ich entlassen und muss noch 2 Wochen lang 3 verschiedene AB nehmen.
02/15 Wieder Fieber und Bauchschmerzen, ich gehe sofort zum Gyn im Notdienst Eierstockentzündung LINKS. Die Gyn behandelt mich nachweislich falsch. Ich bekomme 5 Tage lang 2 verschiedenen Antibiotika. 2 Wochen später erneut Bauchschmerzen und Fieber. Eierstockentzündung LINKS. Die Keime sind resistent gegen die Antibiotika, die ich vom NotdienstGyn bekommen habe. Ich bekomme wieder Antibiotika und Schmerzmittel i.V. Die Heilung verläuft problematisch. Die Schmerzen in der Leiste links bleiben. Ich dränge meinen Mann dazu, den Keim, den ich hatte, bei sich selbst mit dem selben Antibiotikum zu bekämpfen, wie es bei mir wirksam war. Zumindest gibt es seit dem keine akute Eierstockentzündung mehr.
Eigentlich sollte ich 05/2015 eine Bauchspiegelung deswegen bekommen, da ich aber einen neuen Job bekam, erfolgte die Bauchspiegelund erst 02/16. Bis dahin war ich regelmäßig bei meinem Gyn, da ich immer wieder Phasen mit starken Bauchschmerzen hatte. 12/15 Freitag: erhöhte Temperatur und starke Bauchschmerzen. Da es nicht ganz so brutal war, wie bei den akuten Eierstockentzündungen, half ich mir mit Liegen und reichlich Ibu übers Wochenende. Montag: Gyn. Er kann etwas freie Flüssigkeit feststellen, findet das aber nicht schlimm, nimmt aber Blut: leicht erhöhte Entzündungswerte, aber stark verminderte Leukos und Thrombos. Ich soll zum Hausarzt. Dienstag: Hausarzt. Sie tastet mich flüchtig ab, ich solle zum Gyn Ab Dienstag waren die Bauchschmerzen fast weg, weswegen ich NICHT noch mal zum Gyn ging.
Mittwoch: ich habe unsagbare Schmerzen in den Armen und Beinen. Besonders die rechte Seite. Die rechte Hand ist taub, ich kann keinen Stift halten. Meine Hausärztin nimmt Blut - gleiches Ergebnis wie beim Gyn, mit erhöhten Lebewerten. Es erfolgt keine sonstige Untersuchung. Sie sagt mir, ich habe zu viel Schmerzmittel genommen. Sie ignoriert die neuen Bescherden und zuckt über die Blutwerte nur die Schultern. Sie sagt, ich würde gestresst wirken (ja, war ich, wegen der Schmerzen!) und ich solle mich entspannen.
Ich behelfe mir mit Schmerzmittel und Thrombosestrümpfen. Die Schmerzen sind unsagbar. Ich komme kaum zur Ruhe. Am Sonntag dann der Durchbruch: ich kann meinen Kopf nicht mehr drehen. Montag:Ich gehe zur Hausärztin, sie überweist mich zum Röntgen: Dysfunktion im Halswirbelbereich. Ich bekomme Muskelralaxantien. Dienstag: ich bekomme nach eindringlicher Bitte eine Überweisung zum Orthopäden. Die Orthopädin löst eine Blockade in der Brustwirbelsäule. Rechter Ring- und Mittelfinger bleiben noch 2 Wochen lang taub, die restlichen Symptome bilden sich etwas schneller zurück.
Ich lasse mir die Gestagenpille verschreiben, damit die Schmerzen im Bauch aufhören. Was anderes fällt meinem Gyn nicht ein.
Die Schmerzen hören nicht auf. Sie werden anders. Zumindest werde sie erst mal seltener.
02/16 erhalte ich die Bauchspiegelung: "die Bauchorgane sind stark durchblutet, es sieht so aus, als wäre da was im Gange, aber es ist nicht zu erkennen was." Das ist die Aussage der operierenden Gynäkologin. Im Befund steht "Vollbild Adenomyosis".
Wie gesagt: die Schmerzen in der LINKEN LEISTE bleiben. Aber die Eierstöcke sind völlig in Ordnung. Keine Schwellung. nix. Es wurde ausdrücklich nur der gynäkologische Bereich untersucht. Von der Diagnose, die ich 10/17 erhalte wurde nichts gesagt, obwohl man es durchaus hätte bemerken MÜSSEN.
04/16 Darmspiegelung. Alles bestens. Keine Auffälligkeiten. Hab ich anders erlebt: Die Bauchspiegelung war irrsinnig schmerzhaft. Ich hab aus Leibeskräften geschrien und mein Bauch tat mir ne Woche lang weh.
Ab dann bin ich immer wieder bei meiner Hausärztin. Ein Symptom kommt zu den Bauchschmerzen dazu: ich habe keine Kraft mehr in den Beinen. 2 Mal muss ich mich krank schreiben lassen.
Meine Hausärztin untersucht mich nicht ein einziges Mal. Sie sagt, dass ich zu viel Stress habe.
10/17 bitte ich um eine Überweisung für ein Bauch-MRT. Meine Hausärztin schickt mich zur falschen Praxis, ich fordere eine Einweisung in die Klinik. Dort wird das Bauch-MRT stationär gemacht - und das war auch gut so. Die Abführmittel verursachen starke Schmerzen. Es wird eine Malrotation meines Darmes festgestellt. Mein Darm liegt verkehrt herum im Bauch. Deswegen tat die Bauchspiegelung auch so affig weh. Ich bekomme die Info, dass die Malroation nichts schlimmes ist und die Bauchschmerzen nicht daher kommen. Ich solle mich gedulden, die Schmerzen kommen aus dem gynäkologischen Bereich und die Gestagenpille würde da schon helfen (Ich nahm die Pille aber schon 2 Jahre!)
Inzwischen habe ich mir die MRT-Bilder selbst besorgt und glaube, dass mein Blinddarm LINKS liegt. Ich sitze vor den Bildern wie der Ochs vorm Uhrwerk, aber es gibt links ne längliche Struktur, die bis in die Leiste reicht. Mein Verdacht ist, dass ich eine chronische Entzündung des Blinddarms habe und diese eben auf die Eierstöcke übergesprungen ist, da der Erreger der Eierstockentzündungen eigentlich ein harmloser körpereigener Keim war, der ganz normal im Scheidenmilleu vorkommt. Ich habe noch niemanden gefunden, der mir die MRT-Bilder erklärt.
Eine zweite Darmspiegelung ergab leichte Entzündungsanzeichen. Da ich praktisch gegen alles allergisch bin, wurde das als normal angesehen. Ich solle wegen meiner Allergien aufpassen.
12/17 2. Bauchspiegelung im Endometriosezentrum. Kein Befund. Absolut gar kein Befund. Alles bestens und reizlos. Keine Adenomyosis. die Bauchspiegelung erfolgte zu einem Zeitpunkt, wo ich tatsächlich mal vollkommen schmerzfrei war. Diese Phasen gab es. Kurz, aber es gab sie.
02/18 war die schmerzlose Zeit vorbei und kündigte sich mit leicht erhöhter Temperatur und Bauchschmerzen an. Meine Hausärztin untersuchte mich nicht, schrieb mich auch nicht krank.
04/18 Heftigste Bauchschmerzen nach dem Genuss von Sourcreme mit Kresse. Ich bekam vom Notdienst eine Spritze MCP. Das half.
Seit dem bekomme ich von der kleinsten Menge Milch heftige Magenschmerzen. Das ist neu.
Ich bitte meine Hausärztin um eine Überweisung zum Gastroenterologen wegen Nahrungsmittelunverträglichkeit. Sie gibt mir diese mit dem Hinweis, dass mir wohl eher andere Dinge Bauchschmerzen bereiten.
Außerdem überweist sie mich mit der Diagnose "Somatoforme Störung" in die Psychiatrie. Ich hab dort "Hallo" gesagt und bin wieder gegangen.
Beim Gastroenterologen sind die Tests auf Laktose-, Fruktose- und Sorbitassimilationsstörung positiv.
Meine Hausärztin rät mir am Telefon dazu Zucker übers Obst zu streuen. Auch andere Leute hätten die Probleme und kämen damit hervorragend zurecht. Ich solle meinen Joghurt und Quark halt selbst anrühren (Ich ESSE sowas GAR NICHT!!!) Als ich sie darauf hinweise, dass Haushaltszucker eine Mischung aus Fruktose und Glucose ist und daher gar nichts hilft, wird sie ungehalten. Auch, als ich darüber klagte, dass ich fast nichts mehr vertrage, wird sie unruhig und sagt wieder, ich hätte wohl ein anderes Problem.
Ich bitte um eine Überweisung zur Ernährungsberatung. Sie will mir eine Sekundärprävention geben. Die Krankenkasse klärt mich nach meiner Nachfrage darüber auf, dass Ich zuerst einen Primärgutschein von der Krankenkasse beantragen soll und erst, wenn es damit nicht besser wird einen Sekundärgutschein vom hausarzt. Erhalte ich erst einen Sekundärpräventionsgutschein, kann ich bei weiteren Problemen keinen Primärpräventionsgutschein bekommen. Ich komme mir gründlich verkaspert vor.
Mein Hauptproblem ist, dass mich meine Hausärztin nicht ernst nimmt. Ich sammel seit 3 Jahren Befunde und äußere immer wieder Beschwerden, die mich massiv beeinträchtigen.
Sie sagt mir ganz offen, dass sie das alles für Stressreaktionen hält und hat mich bereits zum Psychiater geschickt.
sie hat in den Gesprächen nicht eins der Symptome, die ich geäußert habe, aufgegriffen. Sie hat mir nicht eine einzige Therapie aufgeschrieben. Jede einzelne Untersuchung und jedes Rezept habe ich einfordern müssen. Durch ihr Verhalten und ihr mangelndes Mitdenken haben sich die Untersuchungen unnötig in die Länge gezogen. Weil ICH mit meinem Amateurwissen und meinen Googleerkenntnissen das Erheben von Befunden initiieren musste. SIE hat den Scheiß studiert und nicht ich! Ich versteh die Hälfte von dem Kram überhaupt nicht!
Ich habe den Verdacht eine chronische Entzündung des Blinddarmes zu haben. ich hoffe, dass ich einen Gastroenterologen finde, der mir meine MRT Bilder erklärt und mir anhand dieser sagen kann, ob ich falsch liege, ober ob ich Recht habe. Ob man dem Verdacht nachgehen soll, oder ob man das lassen kann.
Sollte das Ergebnis positiv sein und die Entfernung des Blinddarms mich von meinem Martyrium befreien, war die Odyssee, die ich wegen meiner Hausärztin veranstaltet habe ein Behandlungsfehler ihrerseits, oder ein kollektiver Behandlungsfehler von Klinik und Hausärztin?
Läuft das überhaupt unter Behandlungsfehler? Oder läuft das unter "menschlich gemein" aber normal? Pech gehabt einfach.
Es hat ja bisher nie irgendjemand was gemacht, was mir geholfen hätte. Wer hätte denn in dieser Odyssee mal handeln müssen?
Was haltet ihr davon?
Behandlungsfehler? Normal? Muss das so?
Hallo,
ich würde es nicht als Behandlungsfehler sehen.
Auch nicht als "Normal" sondern eher als Pech ansehen.
Einen Behandlungsfehler nachzuweisen erfordert eine Menge an Ausdauer, Kraft und Geld. Und gerade deine "Krankheit" macht wohl einen Nachweis umso schwieriger weil einfach mehrere Ärzte daran beteiligt sind.
Hinzu kommt, dass du die vermeintliche Hausärztin immer noch aufsuchst, falls ich das richtig gelesen habe.
Selbst wenn nicht, macht dies aber auch keinen großen Unterschied, da du das mögliche Endergebnis, also die Entfernung des Blinddarms nicht kennst.
Die Medikamenteneinnahme kann meiner Meinung nach auch nicht berücksichtigt werden, siehe Beipackzettel. Da stehen mögliche Nebenwirkungen drin.
Leider, so muß ich sagen, hast du auch Fehler gemacht. Für dich jetzt vielleicht nicht so offensichtlich, aber bei einem Leidensweg von 3 - 4 Jahren, hätte ich schon viel früher ein wenig Selbstverantwortung übernommen, und mich informiert.
Ist nicht böse von mir gemeint, aber ich glaube du machst es dir zu einfach.
Es reicht einfach nicht aus zum Arzt (Ärztin) zu gehen, so nach dem Motto, sollen die mal machen....
Zumindest liest es sich so für mich.
Ich wünsche dir gute Besserung und das du einen Weg findest, deinen Leidensweg zu durchbrechen.
"Es reicht einfach nicht aus zum Arzt (Ärztin) zu gehen, so nach dem Motto, sollen die mal machen....
Zumindest liest es sich so für mich."
So wars ja nciht.
Ich bin hin und habe Untersuchungen gefordert. Und entweder sie hat sie mir verwehrt oder sie hat sie mir gegeben. So, wei sie halt drauf war.
Und ein Stück weit darf ich ja wohl vom Arzt verlangen, dass der sein hochgeschätztes Wissen bei mir anwendet und nicht einfach mit den Schultern zuckt, wenn ich Beschwerden nenne.
Ich finde, dass die Hausärztin zumindest bei der Eierstockentzündung mal ein "sorry" hätte rausquetschen können.
ICH hab ja den Notdienst gerufen (weil ich zwei Kinder daheim hatte und alleine mit ihnen war, sonst wäre ich gleich ins KH gefahren), ICH ha ja initiiert, dass ich ins Krankenhaus komme.
ICH hab die ganzen Untersuchungen veranlasst.
ICH hab mich im Internet über meine Lebensmittelintoleranzen belesen und verschiedene Ernährungsformen ausprobiert.
ICH hab mich vor dieses MRT Bild gesetzt und versucht was zu erkennen - das hat sie nämlich frei raus abgelehnt.
ICH hab mit Ernährungs- und Schmerztagebuch angefangen.
Hallo,
ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum du immer wieder zu einer Ärztin gehst, bei der du dich nicht gut behandelt fühlst. Ich hätte mir bereits beim zweiten Mal eine Zweitmeinung eingeholt und ggf. sogar den Hausarzt gewechselt.
Warum kannst du bei euch den Arzt nicht wechseln? Hier ist das im Allgemeinen kein Problem, weshalb ich die Problematik nicht kenne und nachfrage.
Ebenso hätte ich viel schneller Termine bei Fachärzten ausgemacht. Das geht auch ohne Überweisung oder man reicht einen Überweisungsschein nach.
Es ist ohne Zweifel unheimlich belastend, wenn man ständig krank ist und man das Gefühl hat, dass einem niemand helfen kann oder möchte. Allerdings glaube ich wie meine Vorrednerinnen nicht, dass das unter Behandlungsfehler fällt, da mehrere voneinander unabhängige Ärzte das Problem nicht erkannt haben bzw. manche Beschwerden ja auch durch die Behandlung verbessert wurden. Ärzte sind auch nur Menschen, wobei das Fachwissen bei manchen besser und bei anderen etwas schlechter ist.
Hast du die Ärzte (nicht deine Hausärztin) auf deinen Verdacht mit dem Blinddarm angesprochen? Was hat der Gastroenterologe, der auch die Unverträglichkeiten festgestellt hat, dazu gesagt?
Meine Erfahrung ist, das Ärzte auch nicht alles sofort erkennen und erahnen können, weshalb ich oft genau aufschreibe, was meine Beschwerden und Vermutungen sind oder auch, was ich schon versucht habe, dagegen zu unternehmen. Bisher wurde ich deswegen nicht komisch angeschaut, sondern oft fanden die Ärzte diese möglichst genauen Beschreibungen sehr gut.
Der Arzt, von dem ich den Eindruck hatte, er hat keine Ahnung von irgendwas, ist nicht mehr mein Arzt. Den habe ich schnell durch einen anderen ersetzt. Wir haben ja freie Ärztewahl.
Die Psyche sehe ich nicht unbedingt als Ursache allen Übels, würde sie aber auch nicht außer Acht lassen, wenn es mir wirklich schlecht geht. Vielleicht hilft es ja in irgendeiner Form, das Problem auf diese Weise anzugehen. Wenn nicht, kann man zumindest ausschließen, dass die Beschwerden oder sagen wir ein Teil davon darin begründet sind.
Vielleicht ist es ja auch eine Mischform, wodurch manche deiner Beschwerden als seelische Folge des ganzen Behandlungsstresses aufgekommen sind. Ausschließen würde ich das nicht.
Ich denke, es wurde sich auf beiden Seiten kontaproduktiv verhalten - deine Hausärztin scheint nicht sehr gründlich zu arbeiten und du hast trotz deines negativen Eindrucks an ihr als Ärztin festgehalten. Das hat verhindert, dass du schneller in die richtigen Hände gelangt bist.
Alles Gute!
"ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum du immer wieder zu einer Ärztin gehst, bei der du dich nicht gut behandelt fühlst. Ich hätte mir bereits beim zweiten Mal eine Zweitmeinung eingeholt und ggf. sogar den Hausarzt gewechselt."
Das ist hier nicht möglich. Wechsel geht eigentlich nur wenn der Hausarzt zu macht. Es haben alle Ärzte in der Umgebung Aufnahmestopp. Ich konnte jetzt durch einen Trick wechseln. Hab mich nciht eher getraut.
"Ebenso hätte ich viel schneller Termine bei Fachärzten ausgemacht. Das geht auch ohne Überweisung oder man reicht einen Überweisungsschein nach"
zum einen wusste ich nicht, wo ich hätte einen Facharzt suchen sollen - ich ging ja von einer gynäkologischen Ursache aus und es hat mal eine Vertretungsärztin auf den Gastroenterologen getippt. Zum anderen - nein, hier kriegst du keinen Facharzttermin ohne Überweisung.
"Hast du die Ärzte (nicht deine Hausärztin) auf deinen Verdacht mit dem Blinddarm angesprochen? "
Ich bin erst vor ein paar Wochen darauf gekommen und habe meine Hausärztin darauf angesprochen. Sie hat sich geweigert die MRT-Bilder von der Klinik anzufordern.
Beim Gastroenterologen habe ich mehrmals um einen Termin für ein Gespräch gebeten - ging kein Weg ran, aber sie haben zumindest die MRT-Bilder haben wollen, da im August ne Magenspiegelung ansteht.
"Was hat der Gastroenterologe, der auch die Unverträglichkeiten festgestellt hat, dazu gesagt?" absolut nichts, da die TEsts ausschließlich von den Schwestern gemacht wurden. Ich habe die Ärztin nicht ein Mal zu Gesicht bekommen. Und meine Hausärztin riet mir nach ERhalt des Befundes dazu Zucker aufs Obst zu streuen.
"Ich denke, es wurde sich auf beiden Seiten kontaproduktiv verhalten - deine Hausärztin scheint nicht sehr gründlich zu arbeiten und du hast trotz deines negativen Eindrucks an ihr als Ärztin festgehalten. Das hat verhindert, dass du schneller in die richtigen Hände gelangt bist. "
Ich habe mich um einen Ersatz bemüht, kam aber in keine Praxis. Dass ich jetzt durch nen Trick den Hausarzt wechseln konnte, war ein Glückstreffer.
Ich glaube, anstatt von Gynäkologen zu Gastroenterologen zu Hausarzt zu rennen, solltest du mal einen Psychiater aufsuchen. Ich glaube, deine „ Symptome“ sind psychosomatisch. Du bist der Meinung, das du eine von 8000 bist wo die Organe auf der anderen Seite liegen? Ich glaube da ist ein 6 im Lotto wahrscheinlicher. Wenn du dir ständig einredest, das vertrag ich nicht und das kann ich nicht essen, macht das auch Symptome. Also such dir einen guten Psychiater, mach mit deinen „ befunden“ ein großes Lagerfeuer und lass deine Arme Hausärztin in Ruhe!
achte auf deinen Ton!
Lies mal genau: Ich hab nachgewiesenermaßen eine Malrotation des Darmes. Google das mal. Bei mir ist außer dem Ausgang vom Magen bis zum Dickdarm ncihts dort, wo es hingehört.
Google das mal, anstatt dich aufzublasen!
Ich hab mal in alte Posts von dir geschaut. Du hast von eigenen Depressionen, Therapie, einem schizophrenen Bruder, einem Sohn mit ADHS und einem Beruf geschrieben, bei dem du auch mit Menschen mit Psychosen zu tun hast.
Und dann sagst du, dass du nicht emotional gestresst bist?
Ich kann mir gut vorstellen, dass sich das alles auch mit körperlichen Schmerzen äußert...
der Beitrag spricht nicht grad für dich.
Ernsthaft??? Du recherchierst bei Urbia nach meinen Beiträgen???
Wofür?
Um Recht zu haben?
Prima.
1+ und setzen.
Meine Güte, du willst scheinbar hier eh keine Tipps.
Du sagst selber, dass du Depressionen hast, aber die sind ja nicht schuld oder spielen da mit rein.
Dann klang doch einfach munter drauf los und dank Menschen wir dir wird bald keiner mehr Arzt werden wollen, weil ständig alle zum Anwalt rennen. Und wenn es in deiner Stadt keinen Hausarzt gibt, dann muss man eben in die nächste Stadt fahren.
Hi,
wenn MRT-Bilder vorliegen, dann wird man doch eine Befundbesprechung mit Dir gemacht haben.
Und nein, ich denke nicht, dass da irgendwer verklagt werden kann. Mit chronischen Beschwerden wirst du in einer Klinik wohl eher nicht als "akutes Abdomen" einsortiert werden, und eine Appendizitis ist nunmal eine akute Geschichte. Also sorry, aber wenn Beschwerden seit Wochen und Monaten bestehen, dann klärt man eher nicht im Sinne einer drohenden Perforation ab.
Und bevor jemand eine "chronische Appendizitis" diagnostiziert, deren Existenz medizinisch umstritten ist und die wenn überhaupt extrem selten ist, zieht man natürlich relevantere Diagnosen in Betracht. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass mehrere Mediziner eine Appendix-Klinik übersehen haben sollen.
Und man hat doch zig Diagnosen geliefert...
Jup, Ärzte werden verständlicherweise "unruhig", wenn Patienten sich äußerst seltene Diagnosen via Google aneignen.
Das habe ich mir auch gedacht.
Gleich so viele Ärzte sollen diese akute Klinik übersehen haben? Ich denke eher nicht...
Außerdem wäre dein Blut meeeeehr als nur ein wenig auffällig und und und.
Google ist nicht immer ratsam bei solchen Sachen!
Ach und noch was wegen dem falsch bzw auf der anderen Seite liegenden Blinddarm.
Bei dir wurde eine Darmspiegelung durchgeführt, da sieht man unter guten Umständen den Blinddarm auch und hätte reagiert...
Hallo,
ein Prozess belastet dich nur zusätzlich und ohne Diagnose hat das auch gar keinen Sinn.
Bei mir hat eine Einweisung in die Uniklinik geholfen, nach 4 Abteilungen hatte ich eine der Diagnose.
Gibt es bei euch keine Uniklinik mit Gastroenterologie? Da würde ich einen Termin in der Ambulanz machen und alles mitnehmen. Zur Not auch weiter fahren und übernachten.
Auf facebook gibt es eine Gruppe "Patienten ohne Diagnose", falls du dort bist.
Ansonsten würde ich das auf keinen Fall weiter vertrödeln und irgendwelche Bauchspiegelungen oder Termine verschieben, sowas kann ganz schnell tödlich sein. Sepsis ist die Todesursache Nr. 1 bei uns.
Zu der Hausärztin würde ich nicht mehr gehen, klingt ja eher ahnungslos.
Beim Psychiater kommst du auch nicht weiter, da war ich damals auch schon, die hatten mich da auch weitergeschickt.
Danke für den Rat!
Ich habe vor 4 Wochen einen Termin bei einem größeren Spezialisten für Gastroenterologie in Leipzig gemacht. Dort nehme ich alle Befunde mit.
Hab auch jetzt gesehen, dass es in Leipzig ne Uniklinik für Gastroenterologie gibt. Das ist in 150km Umkreis die nächste...
Warum jetzt ausgerechnet die Hausärztin verklagen??
Nur weil sie öfter als die anderen nichts gefunden hat? Du bist ja auch öfter zu ihr hin...
Da hast du recht.
Es sind ja einige dran beteiligt.
Einfach weil sie so ein Hemmschuh war und ständig der Diagnostik im Wege stand. Weil sie nie zugehört hat. Weil sie mich dumm stehen lassen hat, wenn ich was angezweifelt habe.
Weil sie der erste Anlaufpunkt war und ich immer gegen ne Wand gerannt bin.
Weil ihre Ratschläge nie was mit meiner Situation zu tun hatten.
Weil sie sich nciht für den Fehler mit der Eierstockentzündung und der Wirbelblockade entschuldigt hat.
Weil ich auf sie sauer bin.
Mir ist es neu, dass man Hausärzte nicht wechseln kann. Wo lebst du denn? Hier gibt es in jedem Ort ab 1000 Einwohner aufwärts ein bis zwei Hausärzte. Teilweise auch mit mehreren Ärzten und da kann man sich aussuchen, wo man hin geht. Sogar bei Augenärzten oder HNO's kann man im Akutfall am gleichen Tag kommen. Hausärzte leben doch, im Gegensatz zu manchen Fachärzten, von akuten Patienten...
Es ist auch nicht ersichtlich, warum du immer wieder zum Hausarzt gegangen bist. Mit einem angeblich derartigen Verlauf hätte dich doch jedes Krankenhaus gleich da behalten.
Hi,
Ich habe mir mir nicht alle Antworten durchgelesen, daher sorry falls jemand schon so was geschrieben hat.
Ich glaube auch, dass bei dir mehrere Probleme vorliegen. Diese Malrotation kann wohl auch chronische Probleme machen, ich denke falls das die Ursache deiner Beschwerden ist, kann man dann Aussee Schmerzmitteln nicht viel machen - du schriebst ja, dass MCP dir geholfen hat. Nimmst du das regelmäßig?
Kannst du wegen des MRTs nicht einfach da, wo das gemacht wurde, anrufen und dir den Befund besorgen? Denn irgendwer MUSS die Bilder befundet haben, und da würde auch das mit dem Blinddarm auf der linken Seite erwähnt sein.
Wegen der Schmerzen in der linken Leiste, hat jemand schon Mal untersucht ob du einen Leistenbruch hast? Wurde da nach der Bauchspiegelung was erwähnt?
Und dann muß ich sagen, einfach die Art, wie du deine Beschwerden schilderst, also sehr detailliert und chronologisch aufgelistet, und auch die Art der Beschwerden (Unverträglichkeiten, Allergien...) "riecht" nach psychischer Komponente. Das wird evtl auch deine Hausärztin gemerkt haben und dich daher sofort in die "Psycho-Schublade" gesteckt haben. Und da bist du bei ihr nun drin und kommst nicht mehr raus.
Von daher ist ein Arztwechsel vielleicht nicht verkehrt und jemand der dich noch Male "mit frischen Auge n" ansieht hat evtl noch eine Idee.
Ansonsten würde ich an deiner Stelle vielleicht mal zu einem GUTEN Heilpraktiker gehen oder auch zu jemandem der sich mit TCM auskennt (traditionelle chinesische Medizin), solche Leute betrachten ihre Patienten meist ganzheitlich, und ich glaube dass du so was brauchst.
Alles gute!
Ich werd mal schauen, was sich ergibt.
Im August habe ich ja nen Termin bei nem Arzt, den mir ne Kollegin empfohlen hat. Mal sehen.