Angst vor Magen Darm

Schönen guten Abend. Gibt's auch welche unter euch, die panische Angst vor Magen Darm haben? Ich bekomm kein klaren Kopf mehr. Mein Sohn ( jetzt 1 Jahr alt) hatte es schon 1mal gehabt. Am Samstag waren wir einkaufen, wo ich den Einkaufswagen desinfiziert habe aber trotzdem hab ich panische Angst das er es jetzt wieder bekommen würde 😭 seid 2 Tagen schlafe ich nachts nicht weil ich aufpassen ob alles ok ist. Ich weiß garnicht was ich gegen dieser Angst Unternehmen soll. Im Kindergarten wird es später noch schlimmer :( habt ihr Tipps wie man diese Angst unter Kontrolle bekommt?

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Wie wäre es mit einer Verhaltenstherapie? Kümmere Dich jetzt um dieses Problem, bevor auch Dein Sohn psychische Schäden dadurch bekommt. Denn im Kindergarten wird die "Gefahr" ja nicht weniger. Aber, so wild ist doch ein MDI nicht! Meist ist die Spuckerei nach wenigen Stunden wieder vorbei und die Kinder sind meist schnell wieder fit!

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Ich weiß. Viele verstehen diese Angst einfach nicht. Ich hab einfach diese Angst vor dem Erbrechen und Übelkeit. Die Angst kam jetzt erst wieder. Ich hatte es seid meiner Kindheit nichtmehr und als mein Sohn es hatte, hab ich mich dann angesteckt und seid dem ist diese Panik wieder da. Ich frag glaubig mal mein Hausarzt was er dazu sagt bzw eine Überweisung zum Psychiater schickt weil ich selbst weiß, dass es nicht so weiter gehen kann

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ich kann nicht nachvollziehen warum man Panik davor hat.
WAs genau macht dir da Angst? Wir haben natürlich auch mal Magen -Darm, bzw eher nur Darm, aber das stecken meine Kinder locker weg.
Schaue dass dein Kind ein gutes Immunsystem entwickelt, das ist schon mehr als die halbe Miete.

lg

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Einfach die Übelkeit und was Erbrechen. Ich weiß. Mein Sohn und mir ging es nach 1 Tag schon besser ( es kann immer schlimmer sein ) aber trotzdem macht es mir riesige Angst.

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Deine Angst ist etwas übertrieben, gerade weil du ja weisst dass es nicht dramatisch war. Es gibt echt schlimmeres. WAs bringt dir denn deine Angst? garnichts... Das solltest du dir vor Augen halten, dass wirst du evtl entspannter.

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Magen-Darm ist auch für mich der persönliche Horror. Ich mag generell keinen Kontrollverlust, und bei dieser Krankheit hat man sich nunmal nicht im Griff. Ich muss nur hören, dass irgendwer im Freundeskreis den Mist hat oder es in der Schule rumgeht, da wird mir schon schlecht. Als Panik würde ich es nicht bezeichnen, aber ich hab da echt Beklemmung und kauf Sagrotan, was ich sonst nie dahab. Ich sag mir aber immer, dass das ja fix vorbeigeht und dann ist wieder gut. Ich hab das im Leben vielleicht dreimal gehabt und es jedes Mal – oh Wunder! – überlebt.

Bei dir klingt das fast nach einer Emetophobie. Kann man sicher behandeln. Aber ich kann dich verstehen.

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Danke. Immerhin eine die mich versteht. Ich hab auch schon versucht es mir gut zu reden aber das bringt überhaupt nichts. Ich Steiger mich da nur rein

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Hallo,

mir ist es so gegangen wie dir: auch ich hatte diese übersteigerte Angst vor Übelkeit und Erbrechen. Man nennt es Emetophobie und das ist gar nicht selten.
Mit Kindern wird man mit MDV wieder mehr konfrontiert und muss sich damit auseinandersetzen, wenn es die Zwerge aus der Kita nach Hause bringen.
Bei mir hat sich die Angst auf ein normales Maß (niemand übergibt sich gerne) reduziert, nachdem meine Tochter einmal während der Fahrt in den Urlaub von Kassel bis zur dänischen Grenze gespuckt hat, dass wir sämtliche mitgenommenen Klamotten schon verbraucht hatten, bis wir überhaupt am Urlaubsziel angekommen waren. Das war Konfrontationstherapie vom Feinsten. Und niemand hat sich angesteckt! (Wäre es ihr sehr schlecht gegangen, wären wir bei Hamburg bei einer guten Freundin untergekommen und zum Arzt gegangen, aber das Kind war die ganze Zeit okay).
Du musst da durch - entweder mit therapeutischer Hilfe oder selbst. Aber es kann sehr viel besser werden.

LG Sabine

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Vielen lieben dank. Leider ist das alles leichter gesagt als getan :/

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Mir geht es genauso wie dir. Ich plane meine ganzen Wintermonate danach bzw. plane eben nix, weil ich dauernd Angst habe, dass es einen von uns erwischt (und somit ja meistens alle früher oder später).
Ich habe schon mal eine Therapie angefangen, dann aber wieder abgebrochen, weil die Therapeutin und ich da irgendwie nicht auf einer Welle waren.
Ich wünschte, es wäre so einfach, wie sich das manche hier vorstellen, aber so ist es nun mal leider nicht. Willkommen in der menschlichen Psyche. Für viele leider immer noch absolutes Neuland und solange das so ist, werden psychische Störungen/Erkrankungen immer etwas bleiben, das man eher versteckt als offen damit umgeht.
LG, Sunni

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Liebe angel,

ich verstehe dich auch sehr gut!!!
Ich habe mich in meinem 13. Lebensjahr zum letzten Mal übergeben und habe wirklich SEHR große Panik davor!!!

Wenn es meinen Sohn bisher erwischt hat (im Alter von 3 bis 9 eigentlich jeden Winter 2x) hab ich versucht, alles so hygienisch zu halten, wie möglich. Er hat bis vllt zwei Ausnahmen immer zur Toilette geschafft. Ging mal was daneben hab ich IMMER Handschuhe getragen und danach alles mit Sagrotan geputzt. Auch die Toilette, das Waschbecken usw. Ich habe mich noch nie angesteckt, wofür ich Gott echt danke - TOITOITOI!!! ;-)

Es ist unangenehm, klar, aber in der Regel geht es ja wirklich fix vorbei. Vllt kannst du dir nen kleinen Vorrat an Medikamenten anlegen (Vomex, MCP) und wenn du merkst, dass es dir nicht gut geht, nimmst schonmal was.

Alles Gute für dich und deine Familie:-)

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Danke für den Tipp. Ja es ist von den meisten wirklich leichter gesagt als getan und mit Kindern kann man es so gut wie garnicht vermeiden. Top das du dich noch nicht angesteckt hast :) Dankeschön für deine Hilfe :)

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Hey,

wie auch schon geschrieben wurde, könnte es helfen, sich in diesem Fall mal an deinem Arzt zu wenden. Mit ihm kannst du diese Angst besprechen und auch gegebenenfalls weitere Schritte mit ihm planen.

Alles Gute !

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Das ist krank, lass Dir helfen!

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hallo angel
ich kann dich also sehr gut verstehen, ich habe die so genannte „emetophobie“ seit 2004, ca. 10 jahre ging es mir dann recht gut bis ich 2014 wieder mal eine magen darm grippe hatte, seit da ist es mir jeden tag präsent im kopf. 2015 hab ich dann meinen jetzigen psychiater aufgefunden und der konnte mir dann den namen emetophobie sagen, da war ich schon mal etwas erleichtert das es für mein problem einen namen gibt😊 ich hab das problem dann recht gut in den griff bekommen mit medi und gesprächstherapie und bin seit einem jahr nicht mehr beim psychiater gewesen. nun habe ich einen fast 2 jährigen sohn, der mir auch für vieles gut tut, aber eben magen darm wieder ein grosses thema wird....🙄 er ist jetzt im alter wo er gerne auf spielplätzen ist etc. seit dem weekend hat er jetzt einen magen darm virus aufgelesen und ich schiebe panik, dass ich es nun auch bekomme... ich weiss, dass es für diejenigen weleche dieses problem nicht haben, schwer nachvollziehbar ist, aber die können sich glücklich schätzen haben sie das nicht...

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Oh nein :/ die Angst kann ich natürlich verstehen. Ich habe auch immer den Gedanken im Kopf, wenn mein Sohn iwo mit anderen Kindern spielt und auch alles in Mund nimmt. Mehr als immer Hände zu waschen und desinfizieren kann man leider nicht machen :( das es auch so eine scheiße geben muss

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Hört sich schon an, als würde Dir professionelle Unterstützung gut tun. Ich kenne solche Zwangsgedanken und Panik. Wenn man mal soweit ist, dann kommt man schwer alleine wieder raus. Es ist auch nicht schön, wenn Dein Sohn das immer mehr mitbekommt und dann selbst mit Verunsicherung und Ängsten reagiert. Erster Anlauf ist die Hausarztpraxis, einfach mal fragen, wen er als Ansprechpartner bei psychischen Problemen empfehlen kann.