Hallo,
mein Sohn hatte mit Paukenröhrchen ständig Mittelohrentzündungen (laufendes Ohr), grob alle vier Wochen - IMMER nach einem harmlosen Schnupfen.
Jetzt sind die Röhrchen leider rausgefallen, das Trommelfell war wieder geschlossen. Und jetzt kam die erste MOE und ich vermute, dass das Trommelfell geplatzt ist, denn das Ohr läuft wieder. Schmerzen hat mein Sohn jetzt keine (mehr).
Morgen gehen wir zum Kinderarzt.
Im Netz und von Freunden bekam ich die in Info, das das perforierte Trommelfell eigentlich kein Problem ist und schnell wieder verheilt.
Wie ist das aber, wenn das doch häufiger vorkommt?
Gibt das nicht Vernarbungen?
Eine weitere Röhrchen-OP steht im Raum, ist aber nicht so ohne, weil mein Sohn Vorerkrankungen hat, bei der man ungern eine Vollnarkose macht bzw. intubiert.
Hat jemand Erfahrung? Was sagen eure Ärzte?
Lg
ständig MOE - Trommelfell geplatzt
Hallo,
bitte geh direkt zum HNO, der ist der Facharzt dafür.
Das Trommelfell sollte nicht so oft perforieren, irgendwann wächst es nicht mehr richtig zu.
Unser Kinderarzt hat eine MOE "übersehen". Nachmittags ist das Trommelfell geplatzt und der HNO war völlig entsetzt wie so eine Entzündung morgens nicht diagnostiziert wurde.
Es ist zum Glück alles wieder zugewachsen.
LG
Tanja
Ja, wir sind auch bei einem HNO.
Akut gehen wir trotzdem meist erst zum Kinderarzt, weil das viel schneller geht.
Bei uns kooperieren die beiden sogar und besprechen manche Fälle telefonisch.
So wollen sie auch diesen Fall noch besprechen.
Mich würden einfach Erfahrungen anderer interessieren, was da die Ärzte so sagen.
Lg
Hallo
ich weiß nicht, ob dir das weitherhilft, weil mein sohn zwar oft eine Mittelohrentzündung hatte, aber wir nie Röhrchen oder so gebraucht haben. Sein Trommelfell ist vernarbt und er hört ein bisschen schlecht, aber wie gesagt, Röhrchen gab es nie.
Ich habe, als er zwei war angefangen täglich mit dem Vernebler mit ihm zu inhalieren. Wirklich jeden Tag und er war 6 Monate lang völlig gesund. Im Oktober ging es zwar wieder los, aber nicht so heftig, wie früher und es hörte auch früher wieder auf. Ich habe ihm auch grundsätzlich ne Schalmütze gegeben. Also immer was auf die Ohren, sobald die Temperatur unter 15 grad war. Ja. klingt behämmert, aber ich habe darauf bestanden. Bei warmen Temperaturen gibts so nen dünnen Loop und bei Kälte halt Strickmützen.
Ich habe das mit ihm 2 jahre lang durchgehalten, jetzt inhaliert er nur noch bei Bedarf, oder wenn ich merke, dass die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist. Er hatte bei jeder Mittelohrentzündung Fieberkrämpfe, weswegen ich bezüglich Ohren auch recht paranoid war...
Ne Mutter-Kind-Kur an der Nordsee im Herbst war auch sehr sehr hilfreich. Er war seit dem kaum noch krank.
Bei meinem Sohn ist das Trommelfell mal nach kurzer Zeit geplatzt. Da habe ich ein gesundes Kind ins Bett gelegt, um 23 Uhr weinte er, fasste ans Ohr, trotz Schmerzmittel kam er nicht zur Ruhe und um 1 Uhr hörte er auf zu jammern und schlief ein, Trommelfell geplatzt, Druck weg = Schmerz weg. Das ist folgenlos abgeheilt.
Wie lange sind eure Röhrchen draußen? Vielleicht war auch die Stelle noch nicht so fest zu und das ist wieder gerissen.
Wenn er immer wieder MOEs hat dann wird dir nicht viel bleiben als neue Röhrchen.
Hallo,
mit den Röhrchen kenne ich mich nicht aus, aber ich würde dem Kind bei jedem Schnupfen abschwellende Nasentropfen geben, damit sich da bloß nichts mehr zusetzt.
Bei unserer Tochter war das im Kindergartenalter auch jedesmal nötig. Wir sind sogar mittags in den Kindergarten gefahren, um die Tropfen zu geben.
Im Vorschulalter hatte sich das Problem ausgewachsen.
Ich hatte als Kind auch ständig Mittelohrentzündung, weil damals der Zusammenhang mit den Nasentropfen noch unbekannt war.
Da bestand die Befürchtung, dass ich auf Dauer schlecht höre (was nicht eingetreten ist). Aber ich kann nicht tauchen, weil ich dann jedesmal Ohrenschmerzen bekomme. Dafür reicht übrigens ein normales Schwimmbecken.
LG
Heike
Danke euch für alle Antworten!
Das mit den Nasentropfen wissen wir und sind fleißig dabei. Ab dem ersten Schniefen...