Hallo ,
Eigentlich bin ich eine Stille Mitleserin aber ich muss hier nun doch mal fragen ob das jemand kennt , da ich wirklich verzweifelt bin ...
Ich wurde Anfang Februar krank ( hatte einen Schnupfen ) letzte Woche war dann der Höhepunkt und alles war dicht .. am Freitag dann ( ich hatte mich zuvor selbst behandelt mit Nasensprsy und Nasendusche ) dachte ich es tritt endlich Besserung ein . Aber in der Nacht von Freitag zu Samstag bekam ich plötzlich so ein fieses stechen und schmerzen in meinem linken Ohr, hab dann Schmerzmittel genommen und bin wieder ins Bett . Bin morgens dann aufgewacht und hab auf dem Ohr nichts mehr gehört nur noch ca 10% .
Also ging ich zum HNO Notdienst , dieser Fragte mich ob ich eine Nadenspülung gemacht hab weil Wasser hinterm Trommelfell zu sehen war ?! Ich sagte ja und er meinte das dumpfe auf dem Ohr könnte auch daher kommen ?! Und ich soll abwarten ... da aber meine Nebenhöhlen vereitert waren sagte er ich bekomme Antibiotikum (amoxicillin 1000) und Kortison Nasenspray da ich sowieso aufgrund chronischer Sinustitis vorbelastet bin . Alles andere sollte ich wie gehabt weiter behandeln ( Wärmelicht , nasenspray und spülen)
Am Wochenende dann Bekam ich nich Fieber und Gliederschmerzen .bis Dienstag War es leider immernoch nicht besser also ging ich nochmal hin.
Diagnose : nun eiterte nicht nur eine Nebenhöhle sondern beide und sie sagte ich soll mal keine Nasenspülung mehr machen und auch ein Anderes Antibiotikum nehmen welchen den gleichen Wirkstoff hat wir das davor aber wohl breitbandiger ist ( amoxicillin 825mg + cluvalansäure 125) und zusätzlich noch Kortison in Tablettenform ( Prednisolon ) nun ist Donnerstag und es tut sich nich immer nichts ?! Ich bin langsam verzweifelt ich habe zwar keine Ohrenschmerzen mehr aber ich höre noch immer kaum etwas . Die Ohren kriegen auch keinen Druckausgleich hin.. ! Schleim kommt noch aus der Nase aber nicht mehr so Gelb ... ich verstehe nicht wieso es nicht so anschlägt ?! 😔
Nun wollte ich mal fragen ob jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht hat ?! Der Stark krank war und lang nichts gehört hat auf den Ohren und wo es sich wieder gegeben hat ?!
Liebe Grüße und Danke für eure Antwort 🙏😩
Hilfe Nasennebenhöhlenentzündung und Mittelohrentzündung und seid 6 Tagen kaum noch Gehör
Lass den HNO mal ne Probe vom Eiter nehmen, damit der schauen kann, ob das Amoxi überhaupt wirken kann.
Ich hatte das auch mal sehr schlimm. Ich bin dann auf Kaliumbichromicum gekommen. Hab die Tabletten zerpulvert (in der apotheke gibt es so kleine minimörser für wenig geld) und dann mit nem stück strohhalm direkt in die nase gezogen. Brennt wie verrückt und die Nase läuft dann sofort. Also nix vornehmen, wenn du das machst.
Das Kaliumbichromicum aber nicht ausschnauben, sondern hinterschlucken. Wenn du es ausschnaubst raspelst du dir mit den Tablettenkrümeln die Nase total wund. Hab das 3 mal täglich mit einer Tablette pro Nasenloch gemacht.
Und ich hab nen Vernebler zu hause mit dem ich über die Nase inhalieren.
Aber bestehe erst mal auf ein Antibiogramm.
Beim Nase spülen musst du in Zukunft drauf achten, dass die Nase wirklich frei ist, damit du nix in die Ohren drückst.
Da ich auch lange mit chronischer Nebenhöhlenentzündung zu tun hatte: ich habe gelernt, dass der Verzicht auf Weizen tatsächlich hilft, chronische Entzündung einzudämmen. Seit ich meine Ernährung umgestellt habe (eigentlich aus nem anderen Grund) habe ich keine Nebenhöhlenentzündung mehr gehabt. Schau mal auf ndr.de nach den Ernährungsdocs.
Gute Besserung!
Wurde ein Hörsturz ausgeschlossen?
Im Zweifel würde ich eine zweite Meinung bei einem anderen HNO holen.
Bei Verdacht auf Hörsturz ggf. auch in die Notfallambulanz (diensthabenden HNO Arzt)
Hallo janamaus20,
diese Entwicklung ist nicht ungewöhnlich. Gerade im Zuge der zunehmenden Resistenzentwicklung sollten Antibiotika nicht so unkritisch eingesetzt werden. Außerdem können sie diverse Nebenwirkungen haben, und sie schädigen die Darmflora, die jedoch für ein gutes Immunsystem immens wichtig ist. Daher sollte man diese nach jeder Antibiotikabehandlung mit entsprechenden Präparaten aus der Apotheke wieder aufbauen (sog. Synbiotika). Ein gesunder Lebensstil ist ebenfalls wichtig, d. h. eine vitalstoffreiche Ernährung wie die traditionelle Mittelmeerkost, tägliche Bewegung in der Natur (u. a. zwecks Vitamin D-Bildung), ausreichend Schlaf und ein gutes Stressmanagement. Denn chronischer Stress schwächt die körpereigene Abwehr und fördert Entzündungen. Ferner kann eine ca. 3-monatige Kur mit dem Spurenelement Zink (z. B. Unizink, rezeptfrei aus der Apotheke) hilfreich sein. Denn Zink hat sich bei diversen Infekten bewährt, ist wichtig für die Schleimhäute und das Immunsystem. Zudem wirkt es entzündungshemmend.
Und das was Du sonst, neben den Antibiotika, noch so alles genommen hast (Schmerzmittel, Cortison), trägt auch nicht gerade zur Heilung bei, sondern kann Nebenwirkungen haben. Herkömmliches Nasenspray sollte übrigens nicht länger als eine Woche angewendet werden.
Allergien, Nasenpolypen, eine Verkrümmung der Nasenscheidewand, die zu Engstellen in der Nase führen, fördern chronische Nasennebenhöhlenentzündungen. Aber auch Unfälle, Tumore und Zahnwurzelentzündungen können die Ursache für eine chronische Sinusitis sein. Dies gilt ferner für Asthma und Rauchen. Bei Verdacht auf eine chronische Sinusitis ist ein Allergietest empfehlenswert.
Du schreibst: "Bin morgens dann aufgewacht und hab auf dem Ohr nichts mehr gehört nur noch ca 10%". Also diese Aussage ist ein Widerspruch in sich: Nichts mehr hören, sind 100 % und nicht 10 %.
Die Ursache für die Hörminderung könnte jedenfalls ein sog. Paukenerguss (Tubenkatarrh) sein.
Ganz wichtig ist jetzt erst einmal ein großes Blutbild incl. Entzündungsmarkern und IgE-Wert, der wenn er erhöht ist, auch auf eine Allergie hindeuten kann.
Ich wünsche Dir gute Besserung!
Hallo,
ich hatte vor 3 oder 4 Jahren eine schwer Mittelohrentzündung, hörte auch nicht mehr groß was auf dem betroffenen Ohr. Druckausgleich war ebenfalls nicht möglich.
Ich bekam sofort ein Paukenröhrchen gesetzt, bestimmt 5 Wochen lang lief hier Flüssigkeit ab. Druckausgleich ging erst 1 Woche später wieder und bis ich einigermaßen wieder hörte dauerte es Wochen.
Ich bekam übrigens 2 Wochen Antibiotikum (nicht Amoxilin, weiß leider aber nicht mehr welches andere ich hatte), 4 Wochen Prednisolon, und habe bestimmt 3 Wochen lang nonstop abschwellendes bzw im Wechsel cortisonhaltiges Spray verwendet.
Wenn Du Dir unsicher bist geh bitte in eine HNO Klinik. Die kennen sich besser aus als ein niedergelassener HNO (war bei mir zumindest so).
Gute Besserung!!