Hallo,
Unsere Hausärztin hat nachmittags nur Terminsprechstunde, die aber immer lange im Vorraus ausgebucht ist.
Meine Tochter (15) hat seit
gestern Fieber, Kopf und starke Halsschmerzen.
Wir haben über eine Stunde gewartet, auf meine Nachfrage wie lange es noch dauern wird, Schulter zucken und noch 9 Patienten vor ihr. Auf meine mehrmalige Nachfrage ob sie sich nicht ehr ran nehmen könnten weil es ihr überhaupt nicht gut geht, alle anderen Patienten wären auch krank.
Das ist ja nun nicht das erste Mal, seitdem der ältere Arzt in Rente gegangen ist und 2 andere das übernommen haben, stimmt da gar nichts mehr. Alle alten Sprechstundenhilfen sind auch weg
Wartezeit beim Arzt
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Ich finde sowas auch unmöglich! Ich habe mit krankem Kleinkind mal 3h im Wartezimmer eines Hausarztes gewartet. Und ich habe GANZ GENAU gesehen und gehört, dass Privatversicherte eher dran kommen.
Am besten finde ich dann noch den zwischengeschobenen Besuch vom Pharmavertreter. 
Machen kannst du da nix. Du kannst nur versuchen, möglichst früh aufzukreuzen. Zwischen 9:00 und 10:00 war bisher die ungünstigste Zeit für nen Arztbesuch.
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Kinderarzt, nicht Hausarzt.
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Nun ja. Aber von Privatpatienten bekommt der Arzt auch mehr gezahlt.
Pharmavertreter können nach der Sprechstunde kommen, ist meine Meinung!
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Schwierig. Wie sehr seid ihr ingesamt zufrieden mit der Praxis? Wie gut sind andere Praxen?
Kinderarzt hat eine super Organisation. Die schätzen am Telefon schon ein, wie lange es schätzungsweise noch dauert und sagen dann, wann man kommen soll.
Es gibt feste Terminzeiten, für alles, was warten kann.
Und Akutzeiten, die wirklich nur für Akuttermine belegt werden.
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Geht ihr nicht zum Kinderarzt? Bei unserem sollen wir jetzt vorher immer anrufen und dann sagen die uns, wann wir ungefähr kommen können.
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Wir gehen schon länger nicht mehr zum Kinderarzt. Dort hatten wir nämlich genau das gleiche Problem. Das eine mal bin ich mit kranken Säugling gleich morgens um 8h dort hingefahren und wurde direkt wieder nach Hause geschickt, weil ich vorher nicht angerufen habe. 🤦♀️
Danach habe ich die Praxis gewechselt aber das Problem mit den ewigen Wartezeiten blieb gleich.
Seit einiger Zeit gehen wir jetzt nur noch zu unserem Hausarzt. Der ist super, nimmt sich Zeit und da er prinzipiell keine Termine vergibt, rufe ich einfach vorher an und dann wird einem gesagt, wann man am besten vorbeikommen kann....
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Das war doch schon immer so. Die Patienten werden der Reihe nach behandelt. Und richtig finde ich das auch.
Meine Jüngste und mich würdest du nie ansehen, dass es uns echt schlecht geht. Niemals. Man hat mir sogar mal eine gebrochene Rippe nicht abgenommen, weil ich immer gut gelaunt und locker wirke. Mit ging es beschissen.
Der Reihe nach ist richtig, finde ich. Wer sollte entscheiden? Wer am schlimmsten dran ist? Und eine Stunde ist nicht wirklich viel.
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Bist du ohne Termin hin gefahren? Wen. Ja, dann ist eine Std nicht viel.
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Während der Terminsprechstunde kommen bei meinem Hausarzt auch nur Patienten mit Termin dran. Einzige Ausnahme währe ein akuter Notfall. Und mit Notfall meine ich Notfall. Also so ein Notfall, dass man Akutversorgung macht und gleichzeitig den Krankenwagen ruft.
Alles andere kann in der offenen Sprechstunde kommen und da wird auch nach der Reihenfolge dran genommen, mit ganz, ganz wenigen Ausnahmen. Z.B. Patienten die durch Chemo so gut wie keine Abwehrkräfte haben würden ggf. vorgezogen. Aber nicht eine 15-jährige mit einem normalen Infekt. Die Anderen sitzen ja auch nicht wegen gar nichts dort.
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Das steht und fällt oft mit den MFAs, die das Ganze organisieren. Da gibt's echt große Unterschiede. Wobei ich eine Stunde in Eurem Fall noch zumutbar finde.
Blöd ist, wenn ich der MFA sage, worum es geht, ich trotzdem hinten einsortiert werde und die Ärztin mich dann anpampt, dass sie ja nun um die Uhrzeit kein Blut mehr abnehmen lassen könnte, dass aber bei den Symptomen nötig sei. Ich hatte um 8 Uhr angerufen, sollte um 9:30 da sein und kam erst 2,5 Stunden später dran... Das ist dann ne blöde Organisation.
Sauer war ich, als ich mal beim Besuch bei den Schwiegereltern zwischen Weihnachten und Silvester 2,5 Stunden mit einem 2jährigen mit hohem Fieber und fieser Mittelohrentzündung (brauchte Antibiotikum) beim dortigen Hausarzt warten musste. Und in der Zeit laufend erwachsene, junge Männer dran kamen, die nur Schnupfen hatten, zwischendurch rauchen waren, und die Praxis mit einem blauen Rezept verließen...