Verstopfung bei 3-Jährigem

Hallo liebe Forum-Mitglieder,

Ich suche nach einem Geheimtipp bei Verstopfung unseres Sohnes.
Es begann alles mit ca. 2 Jahren von jetzt auf nachher und endete mit einem Besuch im KH wo die Verstopfung mit einem Einlauf gelöst wurde.
Seitdem haben wir das Pulver 'Juniorlax' von der Kinderärztin verschrieben bekommen, welches wunderbar hilft - bis wir es langsam absetzen. Dann geht alles wieder von vorne los.

Unser Sohn ist ein extrem bescheidener Gemüse-Esser und mäkelt auch sonst eher lieber herum, Obst isst er aber gerne.

Hat irgendjemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Könnte es eine Lebensmittelunverträglichkeit sein? Die Ärztin hat bisher keine anstalten gemacht uns andere Tipps zu geben aber ich kann doch Juniorlax nicht die nächsten 15 Jahre geben?!

Über Tipps und Erfahrungsaustausch würde ich mich sehr freuen! :-)

Ps: einen Arzttermin werden wir natürlich auch noch wahrnehmen!

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Hallo, ich kann dir nicht wirklich helfen,aber sind in der selben Situation. Meine Tochter hält sogar bis zu 9 Tage aus ohne zu machen weil sie es sich einfach verkneift.
Hab so viel schon ausprobiert aber nix hilft. Die Ärztin sagt einfach weiter probieren..... mittlerweile hab ich gesehen das sie after Risse hat und habe dagegen eine Creme bekommen... zumindest schreit sie nicht mehr beim machen, aber dieses 1,5Wochen immer dazwischen ist nicht normal:( hoffe auf weitere Tipps

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Hat er vllt auch Risse und verkneift sich das deswegen ? Weil wenn sich trotz Ernährung umstellen nix tut,muss was anderes hinter stecken. Also in unserer Familie liegt das leider in den Genen. Vllt bei euch auch?

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Ernährung haben wir noch nicht umgestellt und wüsste auch gar nicht wie man da vorgehen soll - er isst ja so schon kaum was gesundes, was echt anstrengend ist.

Die Klassiker wie Pflaumensaft, Milchzucker etc habt ihr bestimmt auch schon durch oder? :-/

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Für so etwas kann es viele Gründe geben, daher sollte der Arzt eine vernünftige Diagnostik anstreben bevor medikamte verschrieben werden.
Meine Tochter hatte das Problem ebenfalls. Zudem geht sie anderswo nur sehr ungern auf die Toilette. Im Kindergarten hat sie daher die Toilette gemieden und gewartet bis sie zu Hause war. Was das Problem an sich natürlich nur verstärkt. So geraten die Kinder in einen Kreislauf. Der Stuhlgang macht Probleme, tut evtl sogar weh, also halten sie es zurück was wiederum zu Problemen führt, usw.
Die Folge daraus kann eine Funktionsstörung werden. Da die Kinder den Toilettengang zurück halten oder eben verstopfung haben füllt sich der Darm übermäßig. Dabei wird die Darmwand gedehnt und die Kinder verlieren das natürliche Gefühl für den Stuhlgang. Der morgendliche Stuhlgang z. B ist im Grunde nur ein Reflex des Körpers...
Helfen kann das Toiletten-Training. Jeden Tag um die gleiche Uhrzeit auf die Toilette und auch eine Weile dort sitzen bleiben. Das trainiert und verstärkt diesen Reflex.
Bei unserer Tochter hat eine Umstellung auf Ballaststoffreiche Ernährung und viel Trinken schon enorm geholfen...

Also soetwas gut abklären lassen, auch mit Überweisung zum Facharzt....

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Hallo,

also einen Geheimtipp habe ich nicht.

Auch bei uns fing es so mit 2 Jahren an, dass mein Sohn den Stuhl eingehalten hat.

Bei uns ist es "Kopfsache", er kann einfach noch nicht richtig los lassen. Es gab auch Zeiten da hat er den Urin eingehalten, dies macht er immer noch teilweise.

Er bekommt Kinderlax, hat damit im allgemeinen jeden Tag Stuhlgang, der auch nicht mehr hart ist. Er geht eigentlich nur daheim und bei den Omas aufs Klo, im Kindergarten nur in aller größter Not.

Wir müssen ihn allerdings jeden Tag nach dem Abendbrot auf Toilette schicken, er darf dort auf YouTube Trickfilme schauen.

Ich selbst habe als Kind auch eingehalten, noch einen Zacken schärfer als mein Sohn. Damals wurden allerdings andere Methoden angewendet, die heute nicht mehr erlaubt sind und ich dies auch nicht machen würde.

Ich würde an Deiner Stelle mal ein ausführliches Ernährungsprotokoll und Stuhlprotokoll führen.

Ich habe sicherlich 10 Monate beides geführt.

Dabei habe ich beim Ernährungsprotokoll alles aufgeschrieben was er wann gegessen und getrunken hat. Auch die Menge dazu.

Damit würde ich dann bei der Kinderärztin nochmals vorstellig werden, vielleicht erkennt diese dann wo das Problem bei euch liegt.

Viele Grüße

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Hallo,
wenn er gerne Obst isst, würde ich ihm soviel Obst wie möglich anbieten. Wie sieht es denn mit dem Trinken aus?
Würde er Zitronenwasser trinken? Ich nehme dafür auf 0.5Liter Wasser eine halbe Zitrone und einen ordentlichen Schuss Honig. Das Wasser erwärme ich auf ca. 40 Grad.
Mag er gekochte Kartoffeln? Oder Backkartoffeln?

So viel Natürliches wie möglich in die Ernährung rein und Verarbeitetes und Tierisches so gut es geht raus.
So mache ich das und fahre ganz gut damit.

Liebe Grüße