Gibt es hier damen die substituiert werden ?

Sind hier frauen die in der schwangerschaft substituiert werden , wenn ja, wie stehen eure Männer und die übrigen Familienmitglieder dazu ?

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Könntest du für die Nichtwissenden einfach mal schreiben, was damit gemeint ist?

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Substitution wir oftmals als Drogenersatz (Heroin zb) eingenommen und mit der Zeit und nach Möglichkeit langsam runter dosiert.

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Google hilft :)
Ich weiß nur, was gemeint ist, da ich berufsbedingt damit zutun habe.
Substitution ist eine "Betreuung" für Süchtige mit legalen Ersatzstoffen für Drogen (zb Methadon, Polamidon usw). Man wird "eingestellt" und im besten Fall kommt man irgendwann sogar ohne den "Ersatzstoff" aus. Vorallem ist er rein, nicht gestreckt oder verdreckt mit anderem Zeug.

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Kenne ich nicht, da ich aber davon ausgehe, daß du gemeint bist, finde ich deinen Mut echt cool 👌

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Hallo,

Es sollte egal sein was andere dazu denken, zur Substitution gibt es ja kaum eine Alternative. Allerdings würde ich schon gucken die Dosis nach Möglichkeit zu reduzieren. Sprich auch unbedingt mit deinem Substitutionsarzt über die Schwangerschaft. Das Baby wird halt Entzugserscheinungen haben wenn es geboren wird. Den Kindern meiner Klienten merkt man heute nichts mehr an. Alles Gute!

Lg Marci

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Von einer freundin das baby hatte keine Entzugserscheinung , da sie "nur" noch 0.2 mg subutex genommen hat. Es gibt ja auch verschiedene Arten von Substitutionsmedikamente, sie war damals schmerzpatientin da sie sich mehrere wirbel gebrochen hatte.

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Es scheint ihr ja nicht egal zu sein was andere denken ansonsten würde sie ja nicht hier fragen.... so wie ich es verstehe sucht sie nach erfahrungen wie manche darauf reagierten......

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Hallo
Erstmal habe ich nirgends geschrieben das ich substituiert werde oder sonst was in sie richtung. Es verurteilt mich weder mein mann oder familie, ich habe gefragt um mich austauschen da meine kleine schwester beim Arzt in behandlung ist. Mich intetessiert es halt wie von anderen frauen die männer bzw familie damit zurecht kommen.

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Hallo,

dann schreib in deinem Eingangspost doch gleich worum es genau geht, damit die User hier sich nicht alles zusammenreimen müssen.
Ist doch klar, dass angenommen wird, es ginge um dich. Schließlich hast du den Post verfasst.

Und mindestens jeder 2. hier, musste erst einmal googeln, was du mit "substituiert" meinen könntest. Solche Begrifflichkeiten sind hier im Familienforum nicht geläufig.
Es wäre schön gewesen, die Bedeutung im Eingangspost einfach kurz anreißen.

Zu deiner Frage: Ich denke, da wird jeder Mensch und jede Familie anders reagieren.
Wenn man Glück hat, steht die Familie hinter einem und wenn man Pech hat, ist man das schwarze Schaf der Familie - alles wäre denkbar.
Wichtig ist letztendlich nur, wie die Famile deiner Schwester sich verhält.

Wieso fragst du?
Ist deine Familie (die ja gleichzeitig auch die Familie deiner Schwester ist) schwierig?
Wissen sie davon? Wenn ja, gab es schon Probleme?

Liebe Grüße

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Sie ist zwar meine schwester aber wir haben nur einen gemeinsamen papa. Sie gibt sich wirklich grosse Mühe, lebt beikonsumfrei, mittlerweile kommt auch das jugendamt NICHT mehr, da sie freiwillig urin Kontrollen macht, und sich wirklich bewiesen hat, dass es ihrer tochter echt super geht znd es ihr an nix fehlt.
Manchmal tut mir meine schwester halt echt leid, weil ich das gefühl habe ihr geht es nicht gut- ihr mann macht sie wegen allem fertig, sie kann nix- sie ist nix usw. Ich habe angst, dass sie wieder suchtdruck vekommt und rückfällig wird... sie hat grisse angst sich von ihm zu trennen da sie angst hat er nimmt ihr die kleine weg bzw dass er grosse Chancen oder bessere chancen bei gericht. Ich versuche ihr schon tips zu geben und sie aufmuntern aber ich habe angst- angst das es irgendwann mal zu spät ist.

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Hallo,

ich arbeite in einer JVA für Frauen und habe somit auch manchmal mit substituierten Schwangeren zu tun und ja, ich habe auch schon mal ein entzügiges Neugeborenes gesehen. Es war schrecklich.

Wichtig ist, dass die Substituierte wirklich beikonsumfrei lebt und versucht, die Medikation herunterzufahren, bestenfalls ausschleichen zu lassen. Wenn sie natürlich dadurch psychische Beschwerden bekommt, erhöhten Suchtdruck oä wird der Arzt wohl schauen, ob ein Verbleib in der Substitution besser ist.

Damit das gelingen kann, ist die Unterstützung durch den Mann und die Familie wichtig. Bevor sie verurteilen oä sollten sie sich zB bei der Suchtberatungsstelle über das Thema informieren.

Die Frauen im Gefängnis haben oft (nicht immer) ein Umfeld, das an Substitution gewöhnt ist oder es ist keine Familie mehr da, die unterstützen kann etc, deswegen habe ich da keine genaueren Erfahrungswerte.
Fest steht aber, dass die von Außenstehenden ohne Ahnung von Drogen oder Medikamentenmissbrauch/Sucht und deren Behandlung schnell abgestempelt werden und die Betroffene sich dann noch minderwertiger fühlt.

Dieses Gefühl solltet ihr der Schwester ersparen. In solch eine Lage bringt man sich meist nicht freiwillig und verurteilt sich selbst schon genug.

LG

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