Dringend Rat...

Hallo zusammen

Ich habe leider seit 3 Jahren einen Lymphknoten am Hals und man hat auch versucht zu punktieren, weil auch immer meine Blutwerte schlecht waren und die Milz vergrössert war. Jedenfalls musste ich damals zur Vertretung, weil der andere Spezi in Urlaub ging und der sagte schon, dass es nicht unbedingt gut aussieht. Naja die Vertretung sah das alles sehr locker. Die Punktion ist gescheitert, weil der Lymphknoten zu verhärtet ist und zu wenig raus kam daher. Der Arzt meinte dann ja Krebs ist es nicht aber könnte mal werden, ohne richtig zu untersuchen.

Naja ich hab das so halt hin genommen und unternahm nichts... Meine Milz ist unverändert aber jedoch ist der Lymphknoten plötzlich grösser geworden und heute ist er noch grösser als vor paar Tagen. Ich bin sehr verunsichert, ob ich überhaupt noch zum Arzt soll... der Lymphknoten ist jetzt fast wie ein Tischtennisball gross und meine komplette rechte Seite, also Arm Kopf Hals kribbelt und wirkt teilweise wie Taub manchmal.... ich glaube, dass er die Nervenbahnen am Hals teilweise abdrückt :( der Lymphknoten ist gar nicht schmerzhaft... zudem kommt, dass ich vor ca 1 Monat eine starke Bakterielle Lungenentzündung hatte und da war der Lymphknoten unauffällig. Ich merke nur weil ich auf der Pflege tätig bin das ich jeden Tag 38 grad Temperatur habe ohne mich schlecht zu fühlen... ich hatte schon viele Operationen und alles und ich habe wirklich auch keine Angst vor Erkrankungen, weil ich schon so vieles erlebt habe. Dennoch frage ich mich ob es sich lohnt zum Arzt zu gehen, weil ich das Gefühl habe, dass sie eh nichts tun werden...

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Du kommst aus der Pflege und fragst ernsthaft erst in einem Forum nach, wo die Mehrheit Laien sind, ob du mit einem vergrößertem "tischtennisballgroßem" Lymphknoten, der auch noch wahrscheinlich auf einen Nerv drückt und du zusätzlich subfebrile Temperaturen hast, zum Arzt sollst und ob sich das lohnt?
Ich hoffe, das ist ein super schlechter Scherz.
Schon traurig genug, dass du nicht auf eine vernünftige Diagnostik gepocht hattest damals und die Larifarisätze einfach so hingenommen hast.
Sorry, aber für so etwas habe ich kein Verständnis.

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Ich frag ja nicht weil ich es nicht ernst nehme, sondern die Ärzte kaum was tun, obwohl es ja schon länger vorhanden ist. Und es geht hier nicht um Expertenratschläge, die ich verlange sondern evtl selbst Betroffene zu finden. Den ich weiss ja selber Bescheid und schon recht das es nicht gut ist. Nun gibt es dennoch viele Menschen die Jahrelang Sachen haben und man evtl auf etwas doch ganz anderes stösst?! Versteh nicht wo das Problem liegt...

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Und zusätzlich... ich habe auch obwohl ich in der Pflege tätig bin, oft Tipps bekommen von Laien, wo wir in der Pflege kaum was wussten z.B. Naturheilkunde usw. Man kann auch als Arzt einen guten Ratschlag bekommen von Laien...

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Bei mir ist seit Jahren ein lymphknoten am Hals vergrößert jedoch waren die Blutwerte, Ultraschall vom lymphknoten sowie Milz unauffällig. Da der lymphknoten nun extrem groß ist, würde ich dir dringend empfehlen es genauer zu untersuchen. Ich bin überrascht, dass die Ärzte schon damals bei den auffälligen Blutwerten sowie der vergrößerten Milz den lymphknoten nicht entnommen haben, um Krebs auszuschließen. Bitte gehe dringend zum Arzt, notfalls zum Onkologen oder im Krankenhaus anfragen und bestehe auf weitere Untersuchungen

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Die Frage ist für mich nicht mehr OB ich zum Arzt gehe, sondern wie finde ich den EINEN richtigen.

Auf 5 Fehlschläge kommt dann doch ein passender.
Diese 5 verteilen sich auf: geht gar nicht / fahrlässig und die sind eigentlich super, aber kennen sich mit meinem Fall nicht aus.

Und die, die sich auskennen, gehen dann in Rente. Nachkommende sagen mir dann, dass sie zwar müssten, aber aus Kostengründen nicht tun.

Da es nervenaufreibend und stressig ist zu vielen zu gehen und es irgendwann heißt: wenn die Kollegen alle nicht .... spar ich mir das.
Ich spare mir nur die viele Probierei.

Was ich mache: ich höre mich um, suche Foren etc. mit passenden Ähnlichkeiten. Dort frage ich gezielt nach, welche Erfahrungen sie mit Ärzten gemacht haben.
20 Fehlschläge von anderen steuere ich gar nicht mehr an. Diese Praxen lasse ich direkt aus. Die guten Erfahrungen zu ÄHNLICHEN Symptomen nehme ich an und steuere direkt diese Praxen an. Das hat mir schon sehr geholfen und ist zielführender.
Diese wissen dann auch eher welche Untersuchungen wichtig sind oder hatten schon ähnliche Fälle (eben, deswegen bin ich ja gezielt dort) und das bringt mich dann weiter.

Unsere Hebamme sagte damals: sie macht bewusst nicht alles. Bei Wochenbettdepression gibt sie Adressen von Kolleginnen. Sie macht weniges, dafür richtig!
Würde sie alles machen, würde bei ihr die Qualität leiden..

Das habe ich mir als Motto mitgenommen.
Ärzte, die sich zu viel auf die Fahne schreiben, umgehe ich.
Ärzte, die weniges super können - aber nicht zu mir passend, umgehe ich auch: empfehle ich aber weiter, wenn es für jemanden passen kann.

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Bist du sicher, dass es ein Lymphknoten ist und nicht eine Zyste???
Geh auf jeden Fall zum Arzt!!!!

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Hallo.

Warst Du schon bei einem Facharzt für Hämatoonkologie ? Wenn nein, dringend aufsuchen. Dieser könnte auch sofort eine vernünftige Diagnostik einleiten...

Beste Grüße

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Dass du es auf jeden Fall noch einmal abklären solltest, ist ja wohl klar. Niemand hier kann dir einen ärztlichen Rat geben.
Bei meiner Mutter war das ganze ähnlich... keine Schmerzen, sah aus als hätte sie eine Hamsterbacke sozusagen.
Sie hatte ein Lymphom, da gibts ganz viele verschiedene Arten.
Sie benötigte eine Chemotherapie und nun 2 Jahre später sind die Zähne von der Chemotherapie kaputt. Also nächste Baustelle...
Es muss ja nichts schlimmes sein bei dir, aber wenn du dich bei dem einen Arzt nicht wohl fühlst: unbedingt eine Zweit- oder auch Drittmeinung einholen.