Hallo zusammen! Ich leider seit ca. bereits ein bis zwei Monaten an Schlafstörungen. Ich komm nachts einfach nicht zur Ruhe, schlafe erst nach stundenlangem Hin- und Hergerolle ein und wache dementsprechend erschöpft auf. Generell ist dadurch mein ganzer Tag oft sehr anstrengend, weil ich mich sehr träge fühle und ständig zu Kaffee greife, Ich weiß auch nicht zurecht woran diese Störugen liegen können.. Jedenfalls wollte ich mal hier nachfragen, ob ihr irgendwelche Hausmittel oder generell Empfehlungen bei Schlafproblemen habt. Ich bin dankbar für eure Erfahrungs- und Lösungsberichte!
Was tun bei Schlafstörungen? Erfahrungen/ Tipps?
oje! schlafstörungen sind wirklich was unangenehmes, weil man da irgendwie in einen strudel gerät. gerade, wenn man dann zu viel kaffee greift, oder unter tags schläft kommt man abends noch schlechter zur ruhe. gibt es etwas, was dich momentan belastet? wie äußert sich denn deine einschlafstörung? bist du im gedankenkarusell gefangen? oder schreckst du immer mal wieder auf? ich würde bei solchen dingen immer mal zu natürlichen mitteln greifen. beruhigende tees helfen oder ein schönes buch zum runterkommen, eventuell auch ein hörbuch. ich hab außerdem gute erfahrungen mit dem pflanzlichen mittel niosan gemacht, vielleicht wäre das was für dich. ansonsten würde mir noch meditation oder ein beruhigender raumduft einfallen. lavendelduft wirkt ja beruhigend.
Kommt auf die Ursachen an.
Bei mir liegt es an der Schilddrüse.
Auch Eisenmangel hat schon zu Schlafproblemen geführt.
Bei Hinweisen auf Burn Out oder Stress
- Abendruhe früher einleiten
- aufschreiben, was dir durch den Kopf geht
- dösen ist besser als zwanghaft schlafen wollen (schlafen wollen = Stress = nicht erholen). Dösen ist nicht optimal, aber wenigstens etwas erholen (dann schlafe ich auch ein, wenn ich es mir erlaube)
- Kaffee weglassen !
Gewohnheit hin oder her. Stellt dir Wasser hin, füll dir Wasser in die Kanne
Bei Tee muss man aufpassen, welchen man nimmt. Da gibt es wohl auch aufputschende
- Tagesrhythmus beobachten.
Nicht alle Termine nehmen, die es gibt.
Prioritäten setzen.
Pausen einbauen
Perfektion runterschrauben
Zwischen Müssen, Können, Sollen, Dürfen, hinten anstellen, kann warten und brauchen unterscheiden. Nicht alles ist immer muss.
Schlafhygiene
- Raumtemperatur
- nicht zu trockene Luft
- Licht
- was dir gut tut (mit Hörbuch oder ohne)
- gute Matratze
- genug getrunken und gegessen haben (hungrig/durstig schlafe ich nicht)
Das Fatale an Schlafstörungen ist, dass der Körper das Schlafen "verlernt".
Je öfter du nachts wach liegst, desto mehr Druck baut sich auf. Man liegt im Bett und denkt, dass man jetzt endlich mal schlafen "muss", sonst wird der nächste Tag wieder ätzend usw. …
Manchmal geht das so weit, dass das Bett zum Feind wird und man schon mit einem unwohlen Gefühl abends reinklettert. Bestätigt sich das Unwohlsein dann durch eine erneute schlaflose Nacht, sagt dein Gehirn: "Siehst du, ich hatte Recht, ins Bett gehen ist was ganz Schlimmes!"
Ich hatte eine ähnliche Phase durchgemacht, als mein Mann so schlimm schnarchte. Da lag ich dann ewig wach und lauerte regelrecht darauf, dass er mit den Sägen anfing. Das ging so weit, dass ich bald vom kleinsten Geräusch sofort Herzrasen bekam und mich nicht mehr beruhigte. Und irgendwann ging ich schon mit Herzklopfen ins Bett.
Mir half in der Zeit:
- Regel 1: Aufrecht auf der Couch!
Abends nicht auf der Couch einschlafen - das raubt den ersten Schlafdruck, und man ist nach dem Nickerchen nicht mehr müde genug fürs Bett.
- Regel 2: Schlafzeitpunkt nicht verpassen!
Dann ins Bett gehen, wenn man wirklich müde ist. Das Zeitfenster zum Einschlafen ist laut Medizinern etwa 45 Minuten auf und schließt sich danach wieder für 90 Minuten (hat bestimmt jeder mal auf einer abendlichen Veranstaltung gemerkt, wenn der Durchhänger irgendwann kommt und man eine Stunde später wieder fit ist). Diese Phase der Müdigkeit sollte man also nicht übergehen.
- Regel 3: Beim Wachliegen - raus aus dem Bett!
Wenn das Herzrasen und die Unruhe anfängt, wechsele ich den Ort. Und zwar sofort. Ich setze mich auf die Couch, beruhige mich etwas, trinke etwas, gehe auf die Toilette, bis ich merke, dass ich wieder runterkomme. Das ist ein regelrechter Neustart für mein Gehirn. Dann gehe ich zurück ins Bett. Die Unruhe und die Grübeleien sollten auf keinen Fall im Bett vorkommen, das ist wichtig, sonst verstärkst du die negative Verknüpfung deines Gehirns. Such dir also einen Ort als "Ventil", um die Gedanken abzulassen, und kehre nach einem rituellen Neustart ins Bett zurück. Mach das notfalls mehrmals. Alles ist besser, als sich im Bett herumzuwälzen!
Versuch mal die globolis coffea d 6 helfen bei mir super wenn man nicht einschlafen kann...einfach kurz vor schlafen 5 globolis nehmen
@himbeermarmelade Ja, also ich vermute ja mittlerweile, dass das viel mit der Tatsache zu tun, dass ich einen neuen Job angenommen habe und die Zusammenarbeit mit meiner Chefin einfach ein 24/7 Bereitschaft auf ihre Nachrichten und Anrufe erfordert. Dadurch kann ich nicht wirklich Privatleben von Berufsleben trennen. Und zu deinen anderen Fragen: Vor dem Einschlafen ist es auf jeden Fall das Gedankenkarusell, und im Schlaf schrecke ich nicht auf, aber ich wache des öfteren auf und kann dann wieder nicht einschlafen. Und danke dir für die Tipps, bevorzuge natürliche Wege auch lieber und habe sogar ein Buch, das ich demnächst lesen wollte. Cool, und das pflanzliche Mittel muss man wahrscheinlich eine Weile einnehmen? Meditieren tu ich regelmäßig, aber an das mit dem Raumduft habe ich noch nicht gedacht, danke!!
@zahnweh das sind tolle Tipps und Denkanregungen. Danke dir! Tatsächlich habe ich gar nicht an körperliche Anliegen als Grund für die Einschlafprobleme gedacht, werde mich mal ärztliche abchecken lassen. Und ja, der Kaffee, der muss weg. Das habe ich eingesehen, als ich meinen Beitrag hier ins Forum gestellt habe. Der Kaffee wirkt kontraproduktiv. Und werde das alles mal genauer in Betracht ziehen. Danke nochmals!
@artemis86 das ist ja ein wirklich interessanter Ansatz. Aber ja klar, das macht schon Sinn, dass man da negative Erfahrungen mit dem Bett und dem Schlafengehen assoziiert, wenn man all die negativen Erfahrungen im Bett auch zulässt. Werde das gleich mal die kommenden Nächte ausprobieren. danke!
@evve was ist das genau?
ok, das ist natürlich verständlich, dass du dadurch nicht wirklich zur ruhe kommst. ich kann mir gut vorstellen, dass du deswegen dauerhaft unter strom stehst, oder? für einen erholsamen schlaf ist es auch wichtig, nicht zu deftig vor dem schlafengehen zu essen und auch nicht zu knapp vorher. am besten 2-3stunden vor dem zubettgehen das letzte mal was essen, dann schläft man auch besser. das mittel kann man solange nehmen wie man mag, ich hab schon nach ein paar tagen eine deutliche verbesserung gespürt und habe dann die packung fertig genommen. mittlerweile hat sich mein schlafverhalten deutlich gebessert und ich nehme es nur mehr ab und zu nach bedarf für jeweils ein paar tage. toll, dass du meditierst!
Oh ja, das ist gut auf den Punkt gebracht - unter Strom stehen. Ja also deftig gegessen wird bei mir sowieso nicht, bis auf ein bis zwei Pizza + Rotwein Nächte im Monat. Aber gut, das Mittel klingt ja vielversprechend, da kann ich ja dann selber entscheiden wie lange ich das einnehme, es ist ja natürlich noch dazu, das ist mir sowieso immer lieber. Werde ich ausprobieren. Und wo hast du das her?