Lebensmittelunverträglichkeiten?

Zuerst ich:
Als Kind hatte ich eine starke Laktoseintoleranz. Ich trank ein Glass Kakao und musste innerhalb von 30 bis 60 min erbrechen. Das löste sich von selbst mit ca. 18 Jahre. Ich hatte plötzlich keine Probleme mehr.

Ich habe aber seit einigen Jahren starke Blähungen, die immer schlimmer werden. Mir ist das langsam peinlich. Zum Teil nur Luft, zum Teil Übelriechend. Hausarzt hat nicht wirklich helfen können.

Bei meinen Kind ist das inzwischen auch auffällig: es ist 9 Jahre und hat wirklich übelriechenden Stuhl und inzwischen auch Blähungen. Ich habe beim googeln (ich weiß ich weiß) inzwischen gelesen, dass eben die Kombination aus übelriechenden Stuhl plus Blähungen ein Anzeichen auf Lebensmittelunverträglichkeitein Sein kann. Da ich kein übelriechenden Stuhl wirklich habe, habe ich bisher nicht sooo eine starke Verbindung gesehen.

Hat jemand ein Kind mit Lebensmittelunverträglichkeiten und kann mir Tipps geben? Ich fühle mich seit der Erfahrung mit (sonst bin ich zufrieden!) dem Hausarzt ziemlich allein gelassen. Beim Kinderarzt weiß ich auch nicht, ob es die richtige Adresse ist. Ich habe das gefühl, ich muss dort für eine Überweisung (Kinderorthopäde Zweck Einlagen) extrem kämpfen. In halbes Jahr ziehen wir um und dann brauchen wir beide neue Ärzte, aber ich will nicht so lange warten. Die Situation ist bzw war zu lange belastend und es wird leider nicht besser, sondern schlimmer irgendwie. Mein Mann ärgert sich jedesmal und ist da leider gar keine Hilfe und dabei können wir nichts dafür. :(

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Geh doch einfach direkt zum Facharzt, man braucht doch keine Überweisung.

Geh zu einem Internisten oder Gastroenterologen der/die auf Lebensmittelunvertraglichkeiten spezialisiert ist.

Es kann durchaus sein, dass du immernoch Probleme mit Laktose hast, nur äußert es sich jetzt vielleicht anders.

Manche haben Blähungen, andere Durchfall, andere müssen erbrechen usw. Es hängt davon ab wie stark die Unverträglichkeit ist.

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Hallo,

ich würde zum Heilpraktiker gehen und eine Darmsanierung machen lassen.

Viele Unverträglichkeiten hängen mit einer schlechten Darmflora zusammen.

Viel Erfolg.

LG Tina

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Du könntest ein Ernährungstagebuch führen und danach die Symptome dokumentieren.

Oder der harte Weg: Für ca. drei Monate komplett auf Laktose verzichten und schauen, wie es dir geht. Sind die Beschwerden verschwunden, hast du die Antwort.

Mit so einer Art Auslassversuch habe ich auch meine komplette Ernährung umgestellt und habe keine Probleme mehr.

Alles Gute #klee

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Meine Tochter hatte ähnliche Symptome wie dein Sohn, plus abwechselnd Verstopfung und Durchfall. Der Kinderarzt (auch Kinderallergologe und
-gastroenterologe) sagte wir sollten ein Ernährungstagebuch führen und abwechselnd verschiedene Lebensmittelgruppen weglassen (erst Milchprodukte, dann Obst, dann Glutenhaltige Produkte etc) und schauen wie sich die Symptomatik entwickelt. Ich hatte erst gedacht dass er einfach ein paar Tests macht und ich dann schnell Bescheid weiß. Aber bei vielen Unverträglichkeiten geht es wohl nur durch ausprobieren.
So kam dann eine Laktoseintoleranz heraus.
(Wobei mir fällt ein, er hatte noch einen Bluttest auf Zöliakie gemacht)

Du könntest für euch beide erst mal so ein Tagebuch führen, ich würde zuerst auf Milchprodukte verzichten da du da ja schon eine Vorgeschichte hast.
Das ganze in Absprache mit dem Kinderarzt, wenn nichts eindeutiges herauskommt machst du für euch einen Termin beim Gastroentereologen.

Alles Gute für dich und deinen Sohn 🍀

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Mein Sohn hat auch eine Laktoseintoleranz.
Als Kleinkind bekam er starke Verstopfung, ab ca 6 Jahren waren es Blähungen und Mundgeruch.

Es kommt auf die Bakterien im Darm an, die die Laktose verstoffwechsel, welche Symptome sich äußern. Eigentlich sollte die Laktase die Laktose zu Glucose spalten, bevor sie in den Dickdarm kommt. Ist zu wenig Laktase da, gelangt die Laktose in den Dickdarm und die Bakterien da freuen sich.

Wenn sich die Bakterien verändern, können sich auch die Symptome verändern.

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Meine Tochter ist 6, wir waren vor ca nem halben jahr zum atemtest, sie hat eine fructoseintoleranz.
Bei uns wurden zunachst Würmer und zöliakie (vorbelastung durch die Oma) ausgeschlossen.

Ich würde ebtweder versuchen konsequent alles weg zu lassen oder in der klinik (da. Wareb wir) anrufen und nen termin fur so nen test machen (muss msn leider selbst zahlen). Bei Solchen tests darv man aber nicht Diät hamten vorher sondern sollte die zu testenden dinge normak essen.

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Guten Morgen!

Ich kenne deine Problematik von meinem Bruder. Er hat sehr zahlreiche Allergien.

Wir waren deshalb speziell bei einem Allergologen. Die haben einmal recht viel Blut abgenommen und damit Tests gemacht und zum Anderen haben wir über zwei Wochen ein Ernährungstagebuch geführt inklusive nach den jeweiligen Mahlzeiten auftretenden Problemen.

War ein langwieriger Prozess, aber so haben wir endlich alle Allergien finden können. Ich meine, komm da mal drauf, dass der Junge seine Zahnpasta nicht verträgt 🙄😅

Würde dir raten, ebenfalls einen Spezialisten aufzusuchen, die können da einfach am besten helfen.

Was du vorab schon versuchen kannst, ist ein Ernährungstagebuch (hier auch nicht nur an die Lebensmittel an sich denken, sondern auch an evtl. vorhandene Zusatzstoffe wie Farb- oder Geschmacksstoffe) und das Weglassen von Kuhmilch generell, also nicht nur laktosefrei, sondern komplett. Das hilft auch schon in vielen Fällen.

Bei mir selbst auch. War knapp dreißig Jahre lang der Meinung, keine Allergien zu haben, aber offenbar vertrage ich Kuhmilch auch nicht 🤷🏻‍♀️ Seitdem geht es meinem Bauch deutlich besser. Dafür schmeckt der Kaffee leider nicht mehr besonders gut 😅

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Hallo,

du kannst:

- einen Arzt aufsuchen, der die Diagnose stellt
- eine Diät machen
- Lactase aus der Drogerie oder Apotheke besorgen.

LG, Pummelfee

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Ich würde das beim Gastroenterologen abklären lassen. Durch Weglassen selbst auf die Spur zu kommen ist sehr aufwändig und nicht immer zielführend.

Mein Sohn hat Zöliakie - das würde ich bei Euren Symptomen auch abklären lassen. Hier wäre eine Selbstdiagnose durch Weglassen ungünstig, weil nur im gluten-belastenden Darm eine richtige Diagnose möglich ist. Danach hat sich der Darm womöglich regeneriert und man kann keine gesicherte Diagnose mehr stellen. Zudem sollte man genau Bescheid wissen, wenn man z.B. komplett auf Gluten verzichten muss (Kontaminationsrisiken etc.).D a ist es wirklich sinnvoll, eine durch einen Facharzt gesichert Diagnose zu haben und gut beraten zu werden.