Hallo,
hatte ja vor knapp zwei Monate geschrieben. Das bei meinen Bruder Anreuysma an der Aorta und Aortenklappeninsuffizenz 2-3 grades festgestellt wurde. Morgen ist die OP. Er bekommt einen Aortenklappenersatz ( wird komplett ausgetauscht) und ein Stent für die Anreuysma. Er wird heut aufgenommen. Er sieht es ganz gelassen. Aber wir machen uns hier schon die Sorgen. Wir können ihn nicht besuchen.
Ihr hattet uns damals mit euren mutigen Sätzen aufgebaut.
Vielleicht könnt ihr uns wieder erzählen, wie es bei euch war.
Wie lang wart ihr oder eure Angehörigen auf der Intensivstation?
Wir würden uns auf eure Antwort freuen.
Liebe Grüße
Anreuysma a.d.Aorta und Aortenklappeninsuffiz. Update
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Hey!
Bekommt er eine mechanische Herzklappe? Mein Mann war einen Tag auf der Intensivstation und kam dann für 7 Tage auf die normale Station, wonach dann 3 Wochen Reha folgten.
Bekommt er das Sternum geöffnet?
Bei meinem Mann war es so und er hatte ziemlich Schmerzen danach, hat aber viele Mittel dagegen bekommen. Da sein Herz auch an einer Herz-Lungen-Maschine angeschlossen war, musste er die Lunge trainieren, Physiotherapie etc.
Physisch gehts ihm nun gut, aber das Ganze hat ihn psychisch schon mitgenommen.
Er ist halt noch jung, muss nun lebenslang Marcumar nehmen und es kam sehr plötzlich...
Kannst ja mal berichten und wenn du Fragen hast, frage mich gern per PN.
Ich wünsche deinem Bruder alles Gute
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Danke erstmal für deine Antworten und für das Daumendrücken. Da er auch ziemlich jung ist , wird es bei ihm auch eine mechanische Klappe. Er wird wohl danach auch in die Reha gehen. Aber direkt wird er verlegt? Oder darf er erstmal wieder heim, dass wissen wir noch nicht. Bekam dein Mann zusätzlich auch ein Stent?
Gut bei meinem Bruder ist es wegen der Anreuysma. Die OP wird wohl 5 Std. Gehen und er wird auch an die Maschine angeschlossen während der OP. Es wird ein Schnitt in den Brustbein gemacht 8 cm.
Er ist heute aufgenommen und morgen wird er dann operiert.😞
Danke für die Antwort.
Liebe Grüße
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Hey,
einen Stent hat er nicht bekommen, aber die gleiche OP bzgl der Herzklappe.
Bei uns schloss sich die Reha gleich an, er war zwischendurch nicht zu Hause. Das war auch gut so, da er dort alle Ansprechpartner vor Ort hatte und auch gleich die Schulung für den CoaguChek, damit er seine Werte selbst bestimmen kann, um die Marcumar-Medikation jeweils anzupassen. Auch bzgl Ernährung gibt es dann ein paar Dinge zu beachten.
Sicherlich steckt es jeder anders weg, aber der Gedanke, dass eine Maschine all seine Körperfunktionen aufrechterhalten hat, war schon merkwürdig für ihn. Schlafen konnte er allerdings nur mit Musik und das war auch sehr lange so, da er so einen hohen Puls nach der OP hatte und ständig und sehr laut das Klicken der mechanischen Herzklappe gehört hat. Auch ich kann sie hören, wenn ich neben ihm sitze/liege und es ruhig ist. Daran muss man sich erstmal gewöhnen.
Der erste Tag nach der OP war richtig sch.... für ihn, ab Tag 2 ging es langsam wieder aufwärts. Er wurde dort sehr gut betreut (und ich auch, denn am Tag seiner OP war ich 2 Tage vorm Geburtstermin).
Auch heute noch (3,5 Jahre nach der OP) hat er manchmal Schmerzen am Brustbein, wo die Ringe sitzen, die es anfangs zusammenhielten.
Alles in allem ist aber alles gut gelaufen, es ist für die Ärzte eine Routine-OP und er kann fast alles wieder machen, nur eben kein Tiefseetauchen oder Wettbewerbe im Holzhacken oder so 😉
LG 🍀🍀🍀🍀