Nun geht es mir gut, wie wäre nichts gewesen. Ich war beim HNO Arzt, er konnte nichts finden. Blutdruck ist in Ordnung. Es wurde Blut abgenommen, bis jetzt, leider, 2 mal Termin verschoben, da der Arzt krank war, muss nun auf nächsten Montag warten oder einen neuen Termin beim anderen Arzt ausmachen (Gemeinschaftspraxis), was aber im Moment schlecht ist, weil meine Tochter krank ist und ich sie nicht mit hinschleppen möchte.
Als ich krank geschrieben wurde stand auf der Krankmeldung in ICD Sprache: Überlastungssyndrom. Ich habe nicht wirklich daran geglaubt, denn ich hatte Symptome, die anderen möglichen Krankheiten zugeordnet werden könnten. Nun glaube ich tatsächlich daran, dass ich einfach überlastet war. Ich hoffe ich schaffe es einen Rückfall zu vermeiden, wenn ich es langsamer angehen lasse.
Ich bin neu auf meiner Arbeit, arbeite in einer Krippe. Wir bauen die Gruppe fast komplett neu auf, d.h. zum Start war nur 1 Kind in der Gruppe. Die erste Eingewöhnung vom neuen Kind ist sehr schwer verlaufen, wir waren kurz davor abzubrechen, aber ich habe es weiter gemacht und der Mama wurde einiges klar, und genau DAS hat dann die Eingewöhnung doch klappen lassen, sie hat ihn losgelassen. In der Zeit habe ich, leider, auch paar Tage gefehlt, da mein Kind krank wurde, und als ich wieder zur Arbeit kam, bekam ich seltsame Sprüche zu hören, die mich runterzogen: "gestern hat er das nicht gemacht und hat ganz normal gegessen, als die Vertretung da war". Es ging eben um das Kind, was ich eingewöhnt habe. Und ähnliche Sprüche wiederholten sich immer wieder. Denn eigentlich war alles gut und ich wurde gelobt und andererseits kam so was. Mit solchen Verwirrungen und indirekten Botschaften mag ich nicht umgehen und das frisst mich auf.
Auch privat ging es mir nicht gut, meine Tochter hat viel geschriehen, so dass meine Ohren zu gingen, bin auch nicht so lange getrennt von meinem Mann und es war mir wahrscheinlich zu viel.
Vielen Dank fürs Lesen und eure Tipps, die ich von euch bekam.